RE: USA - Russland - China

#301 von Socke , 19.11.2022 17:27

Der braucht gar kein Attentat, der fällt von alleine einfach so um und tritt für immer ab.

 
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RE: USA - Russland - China

#302 von peterpan , 06.12.2022 18:35

Die Polen benehmen sich wie vor dem ersten und dem zweiten Weltkrieg
Polen in zehn Jahren nach dem dritten Weltkrieg wird sicher anders ausschauen

https://web.de/magazine/politik/polen-dr...hoehen-37536018

06.12.2022

In Polen verursachten die Nazis unfassbares Leid.
Deshalb soll Deutschland 1,3 Billionen an Reparationen bezahlen.
Doch bislang stößt die Forderung auf taube Ohren. Der neue polnische Reparationsbeauftragte will das nicht akzeptieren.


Die polnische Regierung will bei ihrer Forderung nach Weltkriegs-Reparationen den Druck auf Deutschland weiter erhöhen. "Die Frage der Reparationen hat eine fundamentale Bedeutung für Polen. Es geht hier nicht alleine um eine politische Frage, sondern es geht um die Würde Polens", sagte der polnische Vize-Außenminister und Reparationsbeauftragte Arkadiusz Mularczyk der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zum Auftakt seines zweitägigen Antrittsbesuchs in Berlin.

"Jetzt hat Deutschland die Wahl: Entweder setzt es sich mit Polen an den Verhandlungstisch, oder wir werden die Sache in sämtlichen internationalen Foren thematisieren - in den UN, im Europarat und in der Europäischen Union."


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RE: USA - Russland - China

#303 von Socke , 06.12.2022 21:07

Zitat von peterpan im Beitrag #302
Deshalb soll Deutschland 1,3 Billionen an Reparationen bezahlen.

Dazu sag' ich immer nur: "Die Bundesrepublik hat sich schon bei der Wiedervereinigung mit der DDR fast verschluckt, wie sollen wir dann mit weiteren, per Billionen bezahlten und erhaltenen Gebieten klarkommen?"
Abgesehen davon, dass so eine Aktion nur unermesslich viel menschliches Leid verursachen würde. Denn wenn die jetzt dort in Ostdeutschland lebenden Polen ihre Gebiete verlassen müssten, werden viele das nicht gerade gerne tun.
Und D hat ja gar nicht diese große freie Bevölkerungsmasse, die die freigekauften Gebiete dann in Besitz nehmen würden. Die dt. Reg. würde also wieder Völker aus aller Welt einladen, kommen würden wieder nur Mohammedaner und Neger. Da hätte ich doch arge Zweifel, ob diese Gruppen in der Lage wären, die ihnen zugewiesenen Gebiete im deutschen Sinne umzubauen. Es bestünde sogar die Möglichkeit, dass die abziehenden Polen verbrannte Erde hinterlassen würden, also alles in die Luft jagen bevor sie gehen. Denn wer Pipelines sprengt ist auch dazu in der Lage. Dann müssten die Ostgebiete komplett neu aufgebaut werden. Das schafft D nicht wirtschaftlich.

Daher bin ich strikt gegen solche Rückabwicklungen.

 
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RE: USA - Russland - China

#304 von peterpan , 10.12.2022 19:21

Dass jemand in EU-Brüssel wegen Korruption verhaftet wird, wundert mich


https://www.bild.de/news/ausland/news-au...08258.bild.html

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RE: USA - Russland - China

#305 von peterpan , 15.12.2022 19:22

https://unser-mitteleuropa.com/linker-ko...r-festgenommen/

Linker Korruptionsskandal erschüttert EU-Parlament: +UPDATE 13.12.+ UNFASSBAR: Erfolgte Katar-Korruption von ganz EU-Oben wegen Flüssiggaslieferungen?

+++UPDATE vom 13.12.2022 +++

Von Elmar Forster

Ordnete EU-Präsidentin Metsola die Katar-Korruption wegen Flüssiggas-Lieferungen ?

Mittlerweile verdichten sich Gerüchte, dass die angeklagte EU-Vizepräsidentin Kaili in höherem EU-Auftrag der Parlamentspräsidentin Metsola gehandelt haben soll. Jedenfalls hat dieser Vorwurf Kailis Anwalt Dimitrakopoulos im griechischen Sender „MegaTV“ erhoben: „Ihre Position ist, dass sie unschuldig ist. Sie hat nichts mit Katars Bestechungsgeldern zu tun.“ (dailymail) Metsola soll nämlich als Kailis Auftraggeberin für pro-katarische Reden und Entscheidungen fungiert haben. Sie selbst hätte auch nichts mit Korruption zu tun.

Eine sehr schwer wiegende Anschuldigung wird dahingehend erhoben: Die EU habe so nämlich aufgrund der Energiekrise und der damit in Zusammenhang stehenden Ukraine-Senaktionen gehandelt: „Weil das Gas aus Katar benötigt wird.“ (focus)

EU-Präsidentin mit dem Mut der Verzweiflung über systemische EU-Korruption

Gemunkelt wird aber auch, dass – weil Brüssel von diesen Behauptungen erschüttert wurde – und Metsola verzweifelt versuche, die Integrität des Parlaments zu verteidigen, und deshalb versuche, die angeblichen Bestechungsgelder als Angriff auf die Demokratie darzustellen.

„Spitze des Eisbergs“

Auf alle Fälle aber bereiten sich einige Abgeordnete mittlerweile schon mal auf weitere Enthüllungen vor: „Ich fürchte, dass das, was wir hier sehen, nur die Spitze des Eisbergs ist“, warnte der deutsche Sozialdemokrat Rene Repasi.“ (dailymail)

Dass das Übel Korruption innerhalb der EU-Institutionen tiefgreifender ist, scheint aber auch Metsola mittlerweile zu spüren und den geordneten Rückzug anzutreten: Deutete sie doch zuletzt an, dass die anlaufende Untersuchung den Weg für eine tiefgreifende Reform der Transparenz von Dokumenten und der Beziehungen zu den Lobbys der Abgeordneten ebnen könnte. (unionesarda)

Bisher 1,5 Millionen Euro sicher gestellt

Die belgische Polizei veröffentlichre am Dienstag sichergestellte 1,5 Millionen Euro, die sie im Rahmen ihrer Razzien beschlagnahmt hatte. Gerüchte sprechen von große Geldsummen in einem Koffer in einem Brüsseler Hotelzimmer sowie in einer Wohnung.

Katar dementiert

WM-Gastgeber Katar hat Korruptions-Vorwürfe kategorisch zurückgewiesen.

„Jede Verbindung der katarischen Regierung mit den gemeldeten Behauptungen ist unbegründet und schwerwiegend falsch informiert“

- wie ein Doha-Beamter am Wochenende mitteilte.

Wer hat ein Interesse an der Diskreditierung der EU?

Sehr interessant dürfte aber auch noch die Frage werden: Wer steckt hinter dem ganzen Outing der diese Mafia-Korruptions-Affäre?

Alles scheint mittlerweile schon nach einem drehbuchartigen Polt auszusehen…: Denn wer ist heute noch so dumm, und transferiert Korruptionsgelder in Koffern und Säcken? Schwer vorstellbar auch: Dass auch nur die wenigen bisher involvierten Personen davon Bescheid wussten. Gehört doch die Brüsseler Verwaltungshochburg sicher zu den best be- und überwachten Gebäuden der Welt.

„Angriff einer bösartigen Macht autokratischer Drittländer“ (Metsola)

Böse Verdächtigungen machen mittlerweile die Runde: Etwa dass im Inneren des EU-Parlaments „ein kriminelles Netzwerk“ existiert. Ist wirklich nur die Fraktion der Sozialdemokraten betroffen (S&D)? Mehrere SP-Mandatare legten vorsorglich ihre Ausschuss-Funktionen zurück.

Für große Verunsicherung hatte zuletzt jedenfalls Metsola mit ihrer Erklärung gesorgt: Nämlich von einem „Angriff auf das Parlament, auf die Demokratie, die offene, freie Gesellschaft“.

Oder will Metsola mit diesem Feindbild nur ablenken davon, dass die EU ein festgefressenes Korruptionsproblem hat? Ist doch das Feindbild eine bösen Macht von außen so alt wie die Kulturgeschichte. Metsola nämlich unterstellt: Dass dieser Angriff von „bösartigen Akteuren“ erfolgt sei, die mit autokratischen Drittländern in Verbindung stünden. Wörtlich sprach sie von einem „kriminellen Netzwerk“. Legt Metsola eine falsche Fährte zu Russland, um vom Totalversagen der EU abzulenken?

Was sie wahrsceinlich weiss aber zu vergessen machen versucht: Dass der Begriff „Angriff von außen“ grob manipulativ ist. Denn ohne korruptionsanfällige EU-Strukturen und zudem abgrundtief naiv-dumme Abgeordnete wäre all das gar nicht möglich geworden.

Interessant und verblüffend zugleich: Die belgischen Anti-Korruptionsbehörden investigieren schon seit Sommer an dem Fall. Und Metsola gab dann erst kürzlich bekannt: Sie habe schon seit langem mit diesen zusammengearbeitet. War dies eine vorauseilende Selbstschutzbehauptung?

+++UPDATE vom 11.12.2022 – 17:15+++

600.000 EUR in Säcken – Linke Menschrechts-NGOs verwickelt

Der Korruptionsskandal um die in Brüssel verhaftete Eva Kaili, Vizepräsidentin des EU-Parlaments, nimmt immer erschreckendere und groteskere Ausmaße aus, teils wie aus einem schlechten Mafiafilm.

Die Nacht musste die hübsche Griechin jedenfalls in Haft verbringen – trotz parlamentarischer Immunität. Zu schwer wogen die Verdachtsmomente: Wurden doch in ihrer Wohnung „Taschen mit Banknoten“ gefunden wurden – wie die belgische Zeitung „L’Echo“ schrieb. Denn im Falle flagranter Delikte erlischt laut interner Vorschriften des EP die Immunität automatisch.

„Schockierendstes Korruptionsproblem der EU“

Auf alle Fälle sieht Alberto Alemanno (Juraprofessor an der Pariser Hochschule für Wirtschaft und Recht und Aktivist für Transparenzfragen) die Katar-Affäre als den „schockierendsten Integritätsskandal in der Geschichte der EU.“ (Politico) Welcher außerdem zeige, „dass die EU ein Korruptionsproblem“ habe:

„Er enthüllt die Unzulänglichkeit des EU-Ethiksystems…, sowie das Fehlen jeglicher Versuche, die ausländische Lobbyarbeit zu kontrollieren“ – wie er ausführte.

Amtsenthebung

Am Abend wurde dann auch Kailis Amtsenthebung bekannt gegeben:

„Angesichts der laufenden gerichtlichen Ermittlungen … hat die Präsidentin des EU-Parlaments, Roberta Metsola, beschlossen, alle Befugnisse, Aufgaben und Delegationen von Eva Kaili in ihrer Eigenschaft als Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments mit sofortiger Wirkung auszusetzen“

- wie Metsola-Sprecherin Juri Laas verkündete.

Wie ein Mafiafilm

In die hochgradige Korruptionsaffäre sollen laut griechischer Nachrichtenagentur „Ana-MPA“ auch Kailis Lebensgefährte Francesco Giorgi verwickelt sei. Auch er wurde festgenommen.

Unfassbar auch: Rund 600.000 Euro in bar sollen in dessen Brüsseler Residenz aufgefunden worden sein. Auch Panzeris Ehefrau und Tochter wurden in der Nähe von Bergamo von italienischen Polizisten festgenommen. Laut griechischen Medien soll auch der Kailis Vater Kailis überführt worden sein, wie er mit einer Aktentasche voller Geld zu türmen versuchte. (Kurier)

Politischer Zynismus und Heuchelei linker Gutmenschen-Zirkel

Alle Verwicklungen sind extrem politisch: War doch Giorgi früher parlamentarischer Assistent des ebenfalls verhafteten Antonio Panzeri. Dieser sozialistische EU-Abgeordnete für Menschenrechte (!) soll der Motor des Ganzen gewesen sein. (Republica)

In den Skandal ist ausgerechnet der frisch gewählte Generalsekretär des „Internationalen Gewerkschaftsbundes“ (IGB), Luca Visentin, verwickelt. Weiters Niccolò Figà-Talamanca, Direktor der NGO „No Peace Without Justice“, sowie die NGO „Fight impunity”.

Immerhin ließ Kaili schon im Jahre 2018 ihre Verachtung für soziale Randgruppen durchblicken, als sie im Sender „Epsilon“ behauptete: Dass alle Sozialhilfe-Empfänger pauschal „Faulpelze “ wären „und zu Lasten der Mittelschicht leben, die für sie geopfert wird“. (Focus)

Sozailistin Kaili als zynische Moral-Weißwäscherin Katars

Hatte doch Kaili mit kaum fassbarer Heuchelei noch bis vor wenigen Tagen im EU-Plenarsaal die Fortschritte des Golfstaates i Bezug auf Arbeitsnehmer- und Menschenrechte im Zuge der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft überschwänglich gelobt.

„Heute ist die Weltmeisterschaft in Katar ein Beweis dafür, wie Sportdiplomatie eine historische Transformation eines Landes mit Reformen erreichen kann, die die arabische Welt inspiriert haben. Ich allein habe gesagt, dass Katar bei den Arbeitnehmerrechten an vorderster Front steht, indem es Kafala abschafft und den Mindestlohn senkt. Trotz der Herausforderungen, die selbst europäische Unternehmen bei der Durchsetzung dieser Gesetze ablehnen, haben sie sich einer Vision aus freien Stücken verschrieben und sich der Welt geöffnet. Einige hier fordern jedoch eine Diskriminierung gegen sie. Sie misshandeln sie und beschuldigen jeden, der mit ihnen spricht oder mit ihnen in Konfrontation tritt, der Korruption. Aber trotzdem nehmen sie ihr Gas. Aber sie haben ihre Unternehmen, die dort Milliarden verdienen“ – sagte sie in ihrer Rede in Straßburg. (Republica)

Visa-Verhandlungen mit Katar

Alles muss auch mit den für Montag beginnenden EU-Verhandlungen bezüglich Visaerleichterungen Katars und Kuweits in Zusammenhang stehen.

Am Montag sollte im EU-Parlament formell der Beginn von Verhandlungen zwischen Parlament und den Mitgliedstaaten über Visa-Erleichterungen für Katar und Kuwait bekannt gegeben werden. Alles schien nach Plan zu laufen: Denn der verantwortliche Parlamentsausschuss sowie die Mitgliedsländer hatten sich bereits grundsätzlich für einen 90-Tageaufenthalt ohne Visum in der EU ausgesprochen. Nun soll das auf Eis gelegt werden. Zu groß ist die Angst, dass auch andere Abgeordnete von Katar bestochen sein könnten. (Spiegel)

+++UPDATE vom 10.12.2022 – 17:00

Sozialistische Vizepräsidentin war Mitglied in Soros-Thinktanks

Die am Freitag festgenommene Eva Kaili ist eine einflussreiche Politikerin der europäischen Linken, die in einer Denkfabrik u.a. mit dem ungarischen sozialistische Ex-Ministerpräsidenten (2009–2010) Gordon Bajnai, Dávid Korányi (derzeit Chefberater des grünen Budapester Bürgermeister Karacsony, 2009 Chefaußenminister und nationaler Sicherheitsberater von Bajnai) und George Soros sitzt.

Alle drei arbeit(ete)n auch am Sturz der ungarischen Regierung Orban, indem sie Ungarns linke Opposition mit Soros-Geldern finanzierten (UM berichtete). Hier auch eine UM-Analyse: „Wie das Soros-Netzwerk in Mitteleuropa und auf dem Balkan arbeitet“.

Jung, attraktiv, unerfahren: Politische Senkrecht-Karriere

Eva Kaili wurde 1978 in Thessaloniki geboren, ihr Vater war Maschinenbauingenieur, Generaldirektor einer griechischen Region. Sie studierte ursprünglich Architektur in ihrer Heimatstadt, studierte dann Internationale Studien in Piräus, aber auch in Harvard.

Kaili trat 1992 im Alter von nur 14 Jahren der griechischen sozialistischen Pasok-Partei bei. Sie war auch Studentenführerin an der Universität und wurde 2002 als jüngste Vertreterin in den Stadtrat von Thessaloniki gewählt.

Die junge Frau stieg schnell in der politischen Karriereleiter auf, kandidierte 2004 für das Parlament und wurde 2007 als jüngstes Mitglied in die Athener Legislative gewählt.

Eva Kaili wechselte 2014 auf die europäische Bühne: Sie wurde als Europaabgeordnete gewählt und stärkt seitdem die Fraktion der „Sozialdemokratischen Partei Europas“. Als Mitglied einer Reihe von Ausschüssen sowohl in Athen als auch im EU-Parlament konzentrierte sie sich in den letzten Jahren hauptsächlich auf digitale und diverse andere Technologiepolitik.

Im Januar 2022 wurde sie zu einer der neuen Vizepräsidenten des EU-Parlaments gewählt – als erste Griechin auf diesem Posten.

Jäher Absturz

Am Freitag dann der jähe Absturz: Kaili wurde während der Antikorruptionsrazzia festgenommen, ebenso wie ihre Partner Francesco Giorgi, der auch parlamentarischer Mitarbeiter der belgischen sozialistischen Europaabgeordneten Marie Arena ist.

Mitglied im Soros.„European Council on Foreign Relations“

Übrigens ist Kaili auch Mitglied des „European Council on Foreign Relations“, einem Soros-Think Tank (wikipedia), der dunkelste Verschwörungstheoretiker neue Nahrung bieten dürfte: Bringt er doch über 300 Europäer aus ganz Europa zusammen, sozusagen das who-is-who (etwa der Grüne Ex-Außenminister Joschka Fischer) offiziöser EU-Politik: amtierende Außen‑, ehemalige Premierminister, Mitglieder der nationalen Parlamente und des EU- Parlaments, EU-Kommissare, ehemalige NATO-Generalsekretäre, Denker, Journalisten und Wirtschaftsführer.

Kaili reiht sich somit ein in eine Reiher von jungen, attraktiven Teflon-Politikern aus dem Umfeld von Klaus Schwabs Global-Leaders-Forum, die dann aber doch nach einiger Zeit über ihre eigene Unfähigkeit, Selbstüberschätzung und Eitelkeit stürz(t)en: (UM berichtete: „Holländischer Ministerpräsident und WEF-Global-Leader Rutte setzt Flüchtlings-Agenda um“ oder „Baerbock: Die Washingtonerin in Berlin“)

Dieser Artikel basiert auf einer Erstveöffentlichung von MANDINER, unserem Partener der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION

ERST-Artikel vom 10.12.2022 – 09:00

Sozialisten, Gewerkschaftsbund, NGOs involviert – Vizepräsidentin festgenommen

Ausgerechnet sozialistische Politfunktionäre, die sich gemeinhin für Arbeitnehmerrechte einzusetzen vorgeben, wurden wegen mutmaßlicher Korruption im Zusammenhang mit der Fußball-WM in Katar festgenommen. Die Vorwürfe sind schwer und erschüttern das EU-Parlament: Korruption, Geldwäsche und versuchte Einflussnahme zugunsten eines Golfstaates.

Bei den Ermittlungen soll es um mutmaßliche Bemühungen eines Golfstaats gehen, „die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen des EU-Parlaments zu beeinflussen, indem jenr beträchtliche Geldsummen zahlt oder bedeutende Geschenke macht“. (Spiegel)

Am Freitag wurden im EU-Parlament in Brüssel vier Personen, darunter ein ehemaliger sozialistischer Europaabgeordneter, im Rahmen einer Untersuchung wegen Korruptionsverdachts zugunsten eines „Golfstaats“ festgenommen – wie die Bundesanwaltschaft mitteilte. Besonders schwerwiegend:

„Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, die griechische Sozialistin Eva Kaili, wurde festgenommen.“

- wie AFP auf Twitter berichtete

Euronews erwähnte unter Berufung auf EP-Quellen: Neben Kaili habe die Polizei auch die Büros der belgischen Sozialisten Maria Arena und Marc Tarabella durchsucht und insgesamt 600 000 Euro Bargeld, Computer und Mobiltelefone beschlagnahmt.

Sozialisten, Internationaler Gewerkschaftsbund, linke NGOs involviert

Auch die belgische Le Soir berichtete: Eva Kaili, Mitglied der griechischen sozialistischen Partei „Pasok“ und Vizepräsidentin des EU-Parlaments befinde sich unter den Festgenommenen. Und dann auch noch das: Luca Visentini, Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), wurde von der Polizei abgeführt.

Der IGB ließ auf seiner Website kryptisch verlautbaren: Die Organisation sei „über die in der Presse verbreiteten Informationen informiert“, lehne jedoch „zum jetzigen Zeitpunkt“ jeglichen Kommentar ab.

Kaum zu überbietende Heuchelei: Hatte doch Visentini noch diese Woche in einem Interview über die Situation der Sklavenarbeiter in Katar gesprochen: Visenti hatte insbesondere dazu aufgerufen: „Weiterhin Druck auf die Behörden und Arbeitgeber auszuüben“, um bessere Löhne und mehr Mobilität bei der Arbeit zu erreichen. (ORF)

Außerdem soll der Ex-Europaabgeordnete (von 2004 – 2019), der italienische Sozialdemokrat Pier Antonio Panzeri involviert sein. Der Gipfel der Heuchelei: Panzeri leitet heute die Nichtregierungsorganisation (NGO) „Fight Impunity“, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen wendet. (ORF)

Weiters sollen, „Le Soir“ und der flämischen „Knack“ zufolge, zudem ein parlamentarischer Mitarbeiter und ein weiterer NGO-Vorsitzender festgenommen worden sein.

„Katar: Spitzenreiter für Arbeitnehmerrechte“

In diesem Zusammenhang nannte die Politico ein verdächtiges Detail: Kaili soll Katar neulich als einen Spitzenreiter für Arbeitnehmerrechte bezeichnet haben. – Zur Erinnerung: Während des Baus für die monströsen WM-Stadien sollen Gastarbeiter großteils rechtlos wie Sklaven ausgebeutet worden, hunderte sollen gestorben sein. (Bild)

Kaili hatte erst Ende Oktober und Anfang November Katar besucht und dabei Premierminister Chalid bin Chalifa bin Abdulasis Al Thani sowie andere ranghohe Regierungsvertreter getroffen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Katars berichtete.

Die Politikerin hat bisher noch nicht auf die Razzien am Freitagabend reagiert.

Im Zuge dieser Entwicklungen kündigte die Sozialdemokratische Fraktion Europas an, Kailis Mitgliedschaft sofort auszusetzen – wie die griechische „Pasok“ bekannt gab.

Europäische Sozialdemokraten „hart getroffen“

Sie erklärten, uneingeschränkt mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten zu wollen.

Bisher ist nur bekannt, dass Ermittlungen wegen Korruption und Geldwäsche eingeleitet wurden. Presseberichten zufolge untersuchen die Behörden, ob es eine Lobbyarbeit Katars im EU-Parlament gegeben hat.

Anmerkung: Für alle Inkriminierten gilt die Unschuldsvermutung.

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RE: USA - Russland - China

#306 von peterpan , 16.12.2022 22:39

Bald ist das Gas alle
22/23 reicht es vielleicht mit Glück aber 23/24 ist Ende
Diesen Winter kommt nur noch ein Bruchteil durch, d.h. die Speicher werden nicht mehr aufgefüllt.
Bei kaltem Winter ist schon März 2023 Ende Gelände.
Das wird noch richtig lustig
Mit schöner Grafik:

https://thesoundingline.com/eu-gas-stora...e-exceeds-2021/


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RE: USA - Russland - China

#307 von peterpan , 19.12.2022 18:03

Sabotage Sprengung Nordsee Gasleitung:
Jetzt weiss ich wers war - die Reichsbürger waren das.
Die haben in Neuschwedenland eine geheime Basis mit Schiffen und Ufos.
Die Grüninnen sollten sofort dort einmarschieren und alle verhaften. Falls hübsche junge Mädels dabei sind: Die übernehme ich gerne. Her mit den jungen Schwedinnen.
Lies hier:

https://twitter.com/ZentraleV/status/1602032287889203201


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RE: USA - Russland - China

#308 von peterpan , 19.12.2022 23:29

Auch die Polen wollen den Untergang
falls das stimmt, wäre das nur noch irre.
Aber mittlerweile muss man mit allem rechnen.
Wenn man den Prophezeiungen glauben mag, wird es weiter eskalieren.
Die letzten Jahre und vor allem jetzt aktuell haben die Deutschen die dümmste Regierung - ob die Polen uns überholen?

https://de.news-front.info/2022/12/17/me...stukraine-fest/

Medien: Polen setzt Termin für Überraschungsangriff auf Westukraine fest
17.12.2022
Die polnischen Behörden bereiten einen Plan für einen «Befreiungsmarsch» durch die Westukraine vor.

Die polnische Regierung plant, die Westukraine zu übernehmen und dort im Mai ein Referendum abzuhalten, schreibt die Kolumnistin Hanna Kramer vom Niezależny Dziennik Polityczny.

«Diktator Kaczynski bereitet sich seit langem auf die Stunde «B» vor, d.h. auf den Moment, in dem die Ostkresy (Teile Galiziens und der Westukraine) zurückerobert werden können. Das Ergebnis der ersten Phase dieses Plans ist, dass Warschau bereits die volle politische und finanzielle Kontrolle über die Regierung in Kiew hat. Die zweite Etappe besteht darin, die Polen auf eine militärische Aktion vorzubereiten!» — heißt es in der Veröffentlichung.

Nach Angaben des Autors der Veröffentlichung hat die polnische Regierung spezielle Ausbildungslager eröffnet. Dort erwirbt jeder Mobilisierte Kenntnisse und grundlegende Fertigkeiten der Kriegsführung. Außerdem beabsichtigt Warschau, im Jahr 2023 die Stärke der Armee um 17.000 Mann zu erhöhen und große Militärübungen durchzuführen, an denen 250.000 Soldaten beteiligt sein werden, so der Artikel.

Kramer betonte, dass künftige Manöver der Streitkräfte eher offensiver als defensiver Natur sein werden. All diese Aktivitäten sowie die beschleunigte Beschaffung der neuesten militärischen Ausrüstung bestätigen indirekt die invasiven Absichten Warschaus, fügte der Journalist hinzu.

«Kaczynski hat bereits das Datum für den Beginn des «Befreiungsmarsches» auf Kiew festgelegt: den 4. Mai. <…> Aufgrund der hohen Verluste der ukrainischen Streitkräfte werden die ukrainischen Einheiten bereits im Mai ihre Kampfkraft verlieren. Daher werden sie nicht in der Lage sein, an zwei Fronten gleichzeitig zu kämpfen <…>», schreibt der Kolumnist.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwirklichung der imperialen Ambitionen Polens auch durch das warme Wetter begünstigt wird, dank dessen die Interventionisten keine zusätzlichen Uniformen benötigen werden. Nach der Eroberung eines Teils der Ukraine wird Warschau für den 11. Juli ein Referendum ankündigen, prognostiziert Kramer.

Das Datum ist symbolisch, denn an diesem Tag im Jahr 1943 erreichte das von ukrainischen Nationalisten organisierte Massaker an der polnischen Bevölkerung Wolhyniens seinen Höhepunkt, erinnerte der Autor.


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RE: USA - Russland - China

#309 von Socke , 19.12.2022 23:45

Die Polen hängen noch mehr am Yankee als die Deutschen. Ich staune immer über die allzu enge Zusammenarbeit der Polen mit den U.S.A.

 
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RE: USA - Russland - China

#310 von Turon , 20.12.2022 13:50

Zitat von peterpan im Beitrag #307
Sabotage Sprengung Nordsee Gasleitung:
Jetzt weiss ich wers war - die Reichsbürger waren das.
Die haben in Neuschwedenland eine geheime Basis mit Schiffen und Ufos.
Die Grüninnen sollten sofort dort einmarschieren und alle verhaften. Falls hübsche junge Mädels dabei sind: Die übernehme ich gerne. Her mit den jungen Schwedinnen.
Lies hier:

https://twitter.com/ZentraleV/status/1602032287889203201


GENAU! Du bist ein verdammter Genie. Warum bin ich nicht darauf gekommen, Die Reichsbuerger haben die Nord Stream I und II gesprengt um den LINKEN CHAOTEN
es zu zeigen.

Und was die Polen angeht, (jetzt mal ernst) die Polen so wie die Deutschen haben ihre Scheinfreiheit. Hier entscheidet USA was der Wasall zu tun hat.

 
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RE: USA - Russland - China

#311 von peterpan , 20.12.2022 16:25

Wir im besten Deutschland haben die besten und intelligentesten Politiker und Regierungen:
Das hat angefangen in den 60ern als man die ersten Gäste ins Land geholt hat
und hat sich immer weiter gesteigert. Kohl bringt den Euro, Schröder den Sozialismus der Bosse der Genossen und den Friedenskrieg gegen Serbien, Merkel bringt die millionenfache Bereicherung und verkauft uns an die EU. Wir haben uns gefragt, ob es danach noch eine Steigerung geben kann. Jetzt wissen wir, es gibt eine Steigerung. Ich denke, jetzt mit den rot-grün-braunen Genossinnen haben wir endgültig die beste und intelligenteste Regierung aller Zeiten. AnnaLena, Nancy, Karli, Olli und als Krönung unser Wirtschaftsphilosoph - besser gehts nicht mehr, oder?


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RE: USA - Russland - China

#312 von peterpan , 23.12.2022 20:11

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RE: USA - Russland - China

#313 von peterpan , 28.12.2022 18:04

https://twitter.com/MedvedevRussiaE/stat...487338401206273


Dmitry Medvedev @MedvedevRussiaE
26. Dez.
Russia government official

On the New Year’s Eve, everybody’s into making predictions
Many come up with futuristic hypotheses, as if competing to single out the wildest, and even the most absurd ones.
Here’s our humble contribution.
What can happen in 2023:

1. Oil price will rise to $150 a barrel, and gas price will top $5.000 per 1.000 cubic meters

2. The UK will rejoin the EU

3. The EU will collapse after the UK’s return; Euro will drop out of use as the former EU currency
Dmitry Medvedev

4. Poland and Hungary will occupy western regions of the formerly existing Ukraine

5. The Fourth Reich will be created, encompassing the territory of Germany and its satellites, i.e., Poland, the Baltic states, Czechia, Slovakia, the Kiev Republic, and other outcasts

6. War will break out between France and the Fourth Reich. Europe will be divided, Poland repartitioned in the process

7. Northern Ireland will separate from the UK and join the Republic of Ireland

8. Civil war will break out in the US, California. and Texas becoming independent states as a result. Texas and Mexico will form an allied state. Elon Musk’ll win the presidential election in a number of states which, after the new Civil War’s end, will have been given to the GOP

9. All the largest stock markets and financial activity will leave the US and Europe and move to Asia

10. The Bretton Woods system of monetary management will collapse, leading to the IMF and World Bank crash. Euro and Dollar will stop circulating as the global reserve currencies. Digital fiat currencies will be actively used instead

Season greetings to you all, Anglo-Saxon friends, and their happily oinking piglets!

+++

26. Dez.
Elon Musk @elonmusk
Antwort an @MedvedevRussiaE
Epic thread!!


10:23 nachm. · 26. Dez. 2022
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RE: USA - Russland - China

#314 von peterpan , 07.01.2023 23:13

Das was ich schon seit Jahren sage, ist hier in schöne Worte gefasst.

Gefunden beim Bachheimer


06.01.2023

17:22 | Leserzuschrift: Russland hat kein Vertrauen mehr in die deutsche Diplomatie (Video)
Der ehemalige UN-Waffeninspekteur und US-Militärexperte Scott Ritter ist nach dem Geständnis von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den wahren Absichten Deutschlands im Zusammenhang mit den Minsker Abkommen sichtlich schockiert. In der wöchentlichen Ausgabe "Im Auge des Bruders" gehen wir unter anderem der Frage nach, was Merkels Geständnis für die Geschichte der Ukrainekrise bedeutet.
 
18:09 | Leserkommentar: Ein paar geostrategische Überlegungen zum Ukrainekrieg
Zusammenfassung:

Polens fundamentale Blockadehaltung führte zu einer Neuorientierung Russlands nach Südosten
Für Russland ist der Ukrainekrieg aufgrund der Sanktionen weit weniger teuer als kein Krieg.
Russland wendet sich Europa ab und dem östlichen Mittelmeerraum zu (neuer Pivot ist Tartus).
Die Türkei wird zum Zünglein an der Waage, da Russland die Türkei für ihre Pläne braucht.
Alle verhalten sich rational, dennoch wird der Krieg absehbar zu einem Flächenbrand ausarten.

Vier tiefere Ursachen für den Ukrainekrieg
 
1. Die wirtschaftliche Abtrennung Russlands von Westeuropa ist für Russland prohibitiv teuer. Bis 2013 stieg das Handelsvolumen zwischen Russland und der EU-27 auf 300 Mrd Euro, was für Russland circa 800 Mrd PPP-Dollar entspricht. Ohne nachfolgende Sanktionen hätte sich der Handel weiter intensiviert und läge heute bei bis zu 1,5 Bio PPP-Dollar mit einem etwa 4x so hohen theoretischen Gesamtpotenzial. Das sind keine Peanuts! Die jährlichen Wohlstandsverluste summieren sich auf weit mehr als die potenziellen Gesamtkosten des Ukrainekrieges.
 
2. Russlands natürlicher Haupthandelspartner in Europa ist Deutschland, mit Polen (und dem von Russland abhängigen Weißrussland) als kritischem Verbindungsstück dazwischen. Leider ist Warschau nicht bereit diese Rolle anzunehmen und torpediert seit langem und immer wieder von neuem die Handelsbeziehungen. Mit den Reparationsforderungen schuf Warschau gerade erst kürzlich eine weitere Quelle für Rechtsunsicherheit, da deutsche (und russische) Investoren nun stets befürchten müssen, von einer polnischen Regierung enteignet zu werden, falls deren Forderungen auf staatlicher Ebene nicht nachgekommen wird.
 
3. Russland konnte in der Region keinen adäquaten Ersatz für den Handel mit Westeuropa finden. Die russische Schiffsverbindung nach Wismar und mehr noch der Bau von Nordstream muss als eine Reaktion auf Polens durchsichtige Absicht gesehen werden, wonach Warschau mit Pipelines ausschließlich über polnisches Territorium die beiden früheren Besatzungsmächte hätte gleichzeitig erpressen können. Mit den proto-militärischen Angriffen Polens auf die Nordstream 2 Verlegeschiffe zeigte Warschau denn auch, dass es aus dem Jahr 1938 nur falsches gelernt hat, während Russland einen letzten Beweis dafür erhielt, dass sich die Verbindung durch die Ostsee dauerhaft nicht in einer Weise sichern lässt, wie es für deren Bedeutung zwingend wäre.
 
4. Das Hauptziel des aktuellen Krieges müsste eigentlich Polen sein. Da Polen aber in der NATO ist und als Lektion aus 1938 heute US-Truppen im Land hat, fällt für Russland eine militärische Lösung des Polenproblems aus. In Konsequenz fällt für Russland damit auch der gesamte Ostseeraum als Handelsplatz und Durchgangsstation für den Handel jenseits davon aus, eine fundamentale Neuausrichtung muss folgen. Der alte und vor 300 Jahren aufgebaute Nordwest-Pivot bestehend aus der Achse St. Petersburg-Moskau wird ersetzt durch einen neuen Pivot im Südwesten bestehend aus der Achse Moskau-Rostow. Das Baltikum mit St Petersburg verliert seine Bedeutung an das Schwarze Meer und den russischen Teil der Ukraine.
 
Russland wendet sich von Europa ab
 
Aus diesen vier Punkten wird klar, dass sich Russland in einer fundamentalen Transformation befindet, auf die Europa oder generell der Westen keinen Einfluss mehr hat. Das Land wendet sich gerade von Europa ab und legt den Fokus seiner Interessen auf eine neue Region. Im Zentrum steht nicht mehr Deutschland und alles im 1.500km Umkreis von Kassel als dem geografischen Mittelpunkt Deutschlands, sondern alles im 1.500km Umkreis von Tartus in Syrien, wo Russland zufällig auch eine wichtige Militärbasis betreibt. In diesem neuen Interessenumkreis liegen die östlichen Mittelmeeranrainer Türkei, Zypern, Israel, Ägypten, Saudi Arabien (Neom!), der Irak, die Kaukasusstaaten und in Erweiterung der Iran und die Golfstaaten.
 
Das wirtschaftliche Gesamtpotenzial dieser Region mag momentan zwar lediglich bei einem Drittel dessen liegen, was Europa Russland bieten könnte. Allerdings wächst die Region im Unterschied zu Europa weiter und es gibt dort im Unterschied zu Polen keine Kraft mit der Macht, Russland aus der Region auszuschließen. Der wohl naheliegendste Kandidat für ein solches Verhalten wäre Israel, das aber hat eine sehr große russischstämmige Bevölkerung und muss zudem mindestens taktisch freundlich zu Russland sein, da es sich andernfalls technologisch zu sehr an den Iran annähern könnte. Ähnlich positiv ist Russlands Rolle in den Beziehungen zwischen dem Iran und Saudi Arabien. In Syrien und dem Iran genießt Russland eine Art Heldenstatus, in der Türkei zumindest Respekt.
 
Mit der Neuorientierung werden die weiteren Beziehungen Russlands zu Europa und damit letztlich vor allem zu Deutschland in ihrer strategischen Bedeutung deutlich heruntergestuft. Mit einem erfolgreichen Krieg in der Ukraine kann sich Russland üerspektivisch zwar einen neuen und intensivierten Handelszugang nach Europa erzwingen, da es mit einer neutralisierten Restukraine mit Ungarn und Rumänien nachfolgend gleich zwei neue Alternativen für den Marktzugang bekommt. Aufgrund der Neuorientierung kann es sich die künftigen Handelsbedingungen aber aussuchen und muss nicht mehr als Preisnehmer auftreten.
 
Was den Krieg explodieren lassen könnte
 
Neben den üblichen Verdächtigen ist generell alles gefährlich, das die Türkei in offener Opposition zu Russland stellt, da die Türkei eine elementare Bedeutung in der rusischen Neuorientierung genießt. Anatoli Tschubais Gang ins türkische Exil könnte rein taktisch motiviert gewesen sein. As langjähriger Regierungsberater muss er über die neue gestrategische Ausrichtung eingehend informiert gewesen sein und sie auch gut geheißen haben.
 
Ein Konflikt mit der Türkei kann sich Russland nicht erlauben, daher kann die Türkei Waffen an die Ukraine liefern und Aserbaidschan kann weiter gegen Armenien vorgehen. Nur drastische Entwicklungen, wie eine neue NATO/US-freundliche Regierung in der Türkei, oder ein starkes Aufflammen des Zypernkonflikts, bei dem sich Russland auf die Seite der griechischen Zyprioten stellen muss, könnte die Situation kippen lassen. Analog zu Armenien oder auch Serbien/Kosovo würde Russland sehr wahrscheinlich die meisten Aggressionen um der höheren Ziele Willen reaktionslos zulassen. Vergleichbar opportunistisch verhält sich die Türkei, wie man zB im Zusammenhang mit den Uiguren sieht.
 
Für Russland wie die Türkei und auch sämtliche Drittparteien gibt es zahlreiche Konfliktpunkte, die aktuell als Spielraum für risikoreiche Manöver dienen können: Gegen Russland oder gegen die Türkei; die Türkei gegen Russland; beide miteinander gegen den Rest; oder beide in passiver Haltung, die von dritter Seite etwas erdulden müssen, weil ihr Pfad keine Reaktion dagegen erlaubt. Dass es noch nicht zu einem größeren Zwischenfall kam, könnte darauf hindeuten, dass nicht einmal hinter den Kulissen die genaue Interessenlage zwischen den beiden Ländern bekannt ist. Sollte sich etwas an der Haltung der Türkei gegenüber Russland und dem Ukrainekrieg ändern - und zwar unabhängig von der Richtung, in welche sich die Haltung ändern wird – dann wird sich der Krieg zwangsläufig in einen Flächenbrand ausweiten. Der Grund dafür ist der Zugzwang, den dies auf einzelne Interessenhalter ausübt, da diese den Konflikt strategisch dann nur noch mit maximalem Risiko gewinnen können, was sich dann sofort auf alle Konfliktparteien überträgt.
 
Deutschlands Rolle, Russlands Ratio und türkische Taten
 
Deutschland war bislang Hauptprofiteur im Handel mit Russland. Optimal für Deutschland wäre es, wenn Russland das Problem in der Ukraine möglichst schnell, reibungslos, umfassend und dauerhaft löst. Die beste Handlungsweise für Deutschland ist daher: Nichtstun. Wenn das nicht geht, dann möglichst kein Öl ins Feuer gießen, aber wenigstens nichts unternehmen, das Russlands Chancen im Süden und Osten der Ukraine schmälert. Erstaunlicherweise also genau das, was sie gerade machen. Italien und Frankreich handeln ähnlich konsistent.
 
Im größeren Bild handelt Russland mit dem Ukrainekrieg keineswegs irrational. Im Grunde war der Einmarsch nicht einmal unverhältnismäßig, sondern lediglich die logische Konsequenz aus strukturellen wirtschaftlichen Zwängen. Der größte Vorwurf ist die brutale Inkompetenz, mit der beim Einmarsch vorgegangen wurde. Langfristig wird Russland seine Ziele aber sehr wahrscheinlich erreichen, da sie nur sehr bedingt mit Europa oder dem ukrainischen Teil der Ukraine zu tun haben und alle Machtfaktoren Russlands im Ukrainekrieg kongruente ausgerichtet sind. Ein Zerbrechen Russlands erscheint daher auch eher unwahrscheinlich, da selbst die Kosten eines gescheiterten Krieges schon viel zu sehr in die russischen Kalküle eingepreist sind.
 
Was dagegen sehr wohl zerbrechen könnte, ist alles andere um Russland herum. Das wird wahrscheinlich geschehen, weil die Türkei irgendwann ihre Position justieren muss, was wie erwähnt in kritischer Weise Zugzwang nach sich ziehen wird. Da die Zuspitzung dieser Gemengelage im Vorfeld sicherlich ein mediales Echo erfahren wird, lässt sich der erwartbare Fokus der Öffentlichkeit auf die Türkei als Indikator werten, wann es an der Zeit ist, um den Kontinent zu verlassen. In den klimatisch angenehmen Weiten Südamerikas wird es in den Monaten danach sehr wahrscheinlich angenehmer sein, als im neuerlich und womöglich endgültig untergehenden Kriegseuropa.

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RE: USA - Russland - China

#315 von peterpan , 08.01.2023 21:03

Dieser Krieg wird weiter eskalieren
Anscheinend will Weissrussland / Belarus demnächst auch mitspielen
Die grüne Friedenspartei ruft derweil - Frieden mit noch mehr Waffen.
Wie beim Ersten Weltkrieg, der in die heutige Zeit gespiegelt wird, schicken die Schlafwandler die Völker mit Hurra in den Krieg und Untergang.

https://www.bild.de/politik/ausland/poli...79176.bild.html

Russen-Soldat nach ukrainischem Mega-SchlagTod wegen Putin-Rede!
++ Kreml beschuldigt die Soldaten – doch die erzählen eine ganz andere Geschichte ++
Von der Unterkunft der russischen Soldaten im besetzten Makijiwka ist kaum noch etwas übrig

Von der Unterkunft der russischen Soldaten im besetzten Makijiwka ist kaum noch etwas übrig

08.01.2023

Pünktlich zum Start ins neue Jahr (0.01 Uhr) gelang der ukrainischen Armee ein spektakulärer Schlag gegen die russischen Besatzungstruppen: Bei der Himars-Attacke auf einen Militärstützpunkt des Besatzungsregimes in Makijiwka (Region Donezk) sollen hunderte russische Soldaten getötet worden sein.

Russland behauptet zwar, dass „nur“ rund 90 Soldaten getötet worden sein. Doch: Das russische Silvester-Debakel bringt das Kreml-Regime immer mehr in die Bredouille.

Zunächst versuchte der Kreml, die Soldaten verantwortlich zu machen: Sie hätten im Donbass ihre Handys in der Neujahrsnacht benutzt, damit vermutlich Grüße abgesetzt, hieß es. So hätten sie über die Telefondaten massenhaft ukrainisches Feuer auf sich gelenkt.

Das Problem: Diese Version ist äußerst unglaubwürdig. Putins Informationskrieger, Semjon Pegow, der jüngst noch vom Kreml-Diktator einen Tapferkeitsorden erhielt, schrieb bei Telegram: Die Handy-Geschichte sei „nicht sehr überzeugend“ – man solle bis zum Ende der Ermittlungen besser schweigen.

Seine Vermutung: „Als solches sieht es wie ein offener Versuch aus, die Schuld zu beschmieren.“

Sie sind Kriegsfanatiker, teilen aber Kritik an der Militärtaktik. Ein Problem für Putin.&nbsp;
Sterben für die Putin-Propaganda

Das belarussische Portal „Nexta“ veröffentlichte jetzt ein 110-Sekunden-Video des Soldaten Anton Golowinsky aus Samara, der die Russen-Katastrophe hautnah mit- und zunächst überlebte. Laut „Nexta“ erlag er mittlerweile aber seinen Verletzungen in einem Krankenhaus in Rostow.

Doch was er sagt, ist politischer Sprengstoff: Hunderte Soldaten starben, weil sie Putins Neujahresansprache hören mussten!

Golowinsky wortwörtlich: „Ende Dezember wurden wir nach Makijiwka gebracht. Wir kamen in einem Gebäude der technischen Hochschule unter. Wir baten darum, getrennt voneinander, und nicht alle zusammen, untergebracht zu werden. Am Silvesterabend wurden wir in der Versammlungshalle versammelt, um uns Putins Rede anzuhören. Wir baten darum, dass nicht tun zu müssen. Alle Einheimischen wussten davon, jeder wusste es.

Uns wurde gesagt, dass wir den Befehlen des Obersts zu folgen hatten. Einem Strafbefehl. Der Oberst heißt Roman Enikeyew. Seinetwegen sind fast alle unserer Männer gestorben. Es ist ein Wunder, dass ich noch am Leben bin. Alle Kommandeure dachte nur daran, so schnell wie möglich heimzugehen, wie man am schnellsten rauskam. Sie haben uns absichtlich dort gelassen. Sie versammelten uns alle an einem Ort. Das durfte unter keinen Umständen gemacht werden. Wie ich überlebte, ist ein Wunder.“

Auffällig: Der Soldat erwähnt Putins Rede, wagt aber keine Kritik am Kreml-Diktator. Der Unterschied zum russischen Propaganda-Narrativ ist trotzdem auffällig: Nicht die Handys seien schuld, sondern die militärische Führung.

Nicht zu vergessen: Direkt neben der Unterbringung soll ein großes Munitionslager gewesen sein – die Soldaten saßen also buchstäblich auf Sprengstoff. Und das nutzte die ukrainische Armee effizient aus.

Schon kurz nach der Verkündung der offiziellen Kreml-Linie gingen mehrere Militärblogger auf Distanz. Einer schrieb: „Nicht die Mobiltelefone und ihre Besitzer schuld sind, sondern die Nachlässigkeit der Kommandeure“.

Laut Forschern des renommierten „Institute for the Study of War“ (ISW) erklärten mehrere Kriegsberichterstatter auf ihren Telegram-Kanälen, dass die Benutzung von Mobiltelefonen an der Front ohnehin „unvermeidlich“ sei. Deshalb gingen solche Verbote – und damit auch die einseitigen Schuldzuweisungen – komplett an der Realität vorbei.

► Der Kreml-nahe Blogger Wladlen Tatarskij (522&nbsp;000 Abonnenten bei Telegram), der nach eigene Aussage selbst im besetzten Donezk kämpft, schrieb etwa: „Die Generäle erzählen uns von Mobiltelefonen und demonstrieren jedes Mal ihre eigene Dummheit und ihren Mangel an Verständnis dafür, was in der Armee passiert, wo JEDER ein Telefon hat.“

Das Fazit mehrerer Militärblogger: Die Militärführung kaschiert ihr Führungsversagen.
Russische und ukrainische Medien zeigen diese Bilder aus Makijiwka – vom Militärstützpunkt ist nichts mehr übrig

Russische und ukrainische Medien zeigen diese Bilder aus Makijiwka – vom Militärstützpunkt ist nichts mehr übrig
Foto: Telegram

Es ist eine ganz dünne Linie, auf der die Kreml-Propaganda tanzt: Sie kann zwar einseitige Schuldzuweisungen tätigen und über ihre Kanäle verbreiten. Nur: Die Militärblogger werden immer mächtiger, sind für viele Russen mittlerweile die vertrauenswürdigere Quelle.

Und: Teile der Bevölkerung und Armee wollen, dass nach diesem Debakel Köpfe rollen – und das in der Militärführung. Andere ergehen sich in noch übleren Vernichtungsfantasien der Ukraine.

Der Haken: Fürs Militär ist aber, neben Verteidigungsminister Sergej Schoigu (67) und General Sergej Surowikin (57), auch Kreml-Diktator Wladimir Putin (70) verantwortlich. Und Kritik am Tyrannen kommt quasi KEINEM über die Lippen. Schließlich kann diese einem Todesurteil gleichkommen.

Der Kreml wiederum bleibt bei seiner Schwachsinns-Erklärung: Die Soldaten haben telefoniert. Schließlich käme Kritik an der Militärführung einem Eingeständnis eigenen Versagens gleich …

Letztlich werden in Russland Konsequenzen gefordert. Aber: keine konkreten Maßnahmen – Namen werden oft keine genannt.

Dazu passt: Soldat Golowinsky nannte den Namen des einen Obersts. Also: eine kleinere Nummer im System. Ferner schwieg er. Die mögliche Folge: Konsequenzen für die untere Führungsschicht.

Ansonsten bleibt alles wie immer …


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zuletzt bearbeitet 08.01.2023 | Top

RE: USA - Russland - China

#316 von peterpan , 17.01.2023 22:55

Nur noch irre, das alles.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=92419
https://www.nachdenkseiten.de/?p=92602

Energieausschusses offenbart erschreckende Planlosigkeit des Bundeswirtschaftsministeriums beim Öl-Embargo

13. Januar 2023
Ein Artikel von: Florian Warweg

Anfang dieser Woche kam der Energieausschuss des Bundestages zu einer nicht öffentlichen Sondersitzung zusammen. Thema: „Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Versorgung Ostdeutschlands mit Erdöl ab Januar 2023, insbesondere der PCK Schwedt“. Die Ergebnisse dieser Befragung zeichnen ein noch erschreckenderes Bild der Planlosigkeit im Ministerium unter Leitung von Robert Habeck als bisher vermutet. Entgegen früheren Ankündigungen gibt es, obwohl das Embargo gegen russisches Öl seit dem 1. Januar in Kraft ist, bisher keine Vertragsunterzeichnungen mit alternativen Lieferanten wie Kasachstan oder Polen. Die NachDenkSeiten sprachen mit dem Vorsitzenden des Ausschusses, dem bayerischen Bundestagsabgeordneten Klaus Ernst (Die Linke), über die Hintergründe und Implikationen.

Seit dem 1. Januar 2023 fließt über die Erdölleitung „Druschba“ (Russisch für „Freundschaft“) kein Tropfen russisches Öl mehr nach Deutschland. Grund ist die Entscheidung der Bundesregierung, das EU-Ölembargo, welches ausschließlich schiffgebundenes Öl umfasst, zu übertrumpfen und, im Gegensatz zu anderen EU-Ländern wie Ungarn oder Polen, auch kein pipeline-gebundenes russisches Öl mehr zu nutzen. Dies stellt insbesondere Ostdeutschland und die Hauptstadt Berlin vor große und, wie die Anhörung diese Woche im Energieausschuss des Bundestages belegte, bisher nicht gelöste Herausforderungen.

Zuvor kamen nach Angaben der&nbsp;Raffinerie PCK Schwedt rund 25 Prozent des Rohölbedarfs Deutschlands von der Druschba-Leitung. Dieses Öl wurde vor allem im brandenburgischen Schwedt verarbeitet, daneben waren noch die Raffinerien im sächsischen Böhlen sowie im sachsen-anhaltinischen Leuna Abnehmer. Die Bedeutung der Schwedter Raffinerie ist enorm: 95 Prozent der in Ostdeutschland und Berlin verbrauchten Kraftstoffe wie etwa Heizöl oder Benzin sowie der ölbasierten Nebenprodukte für den Medizin- und Bausektor stammten bisher aus Schwedt. Neun von zehn Fahrzeugen in Berlin und Brandenburg tankten Kraftstoffe dieser Raffinerie. Ähnlich hoch sind die Zahlen für die Versorgung der Flughäfen der Region mit Flugbenzin. Die PCK-Raffinerie, rund 120 Kilometer nordöstlich von Berlin gelegen, verarbeitete bis Ende letzten Jahres noch rund 220.000 Barrel russisches Rohöl pro Tag.

Für die Schwedter Großraffinerie mit ihren tausenden Mitarbeitern hatten Habeck sowie der zuständige Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Michael Kellner, in mehreren Verlautbarungen Ersatzlieferungen in Aussicht gestellt sowie eine Auslastung der PCK Schwedt von 70 Prozent und den vollen Arbeitsplatzerhalt zugesichert. Explizit wurde dabei auf Lieferungen über das polnische Danzig, Rostock und Kasachstan verwiesen. Doch im Verlauf der Anhörung wurde, wie der Ausschussvorsitzende Ernst gegenüber den NachDenkSeiten darlegte, klar, dass die Bundesregierung auch nach Embargobeginn noch immer nicht in der Lage ist, konkrete Angaben über alternative Lieferungen, Kosten und Mengen zu machen. Es lägen, entgegen früheren Ankündigungen, auch noch immer keine Verträge vor, weder mit Kasachstan noch mit Polen.

Im Gespräch mit den NachDenkSeiten führte Klaus Ernst zunächst aus, wie es überhaupt zu der Einberufung der Sondersitzung kam. Allein diese Episode spricht für sich:

„Die Sondersitzung kam zustande, weil der Abgeordnete Christian Görke (ebenfalls Die Linke) in Kasachstan war und dort mit Gesprächspartnern erkundet hat, wie sieht es denn aus mit Öl-Lieferungen nach Deutschland. Bemerkenswert war, dass, im Gegensatz zu den Aussagen der Bundesregierung, insbesondere vom zuständigen Staatssekretär Michael Kellner, der Abgeordnete dann feststellen musste, dass noch gar keine Verträge oder schriftliche Vereinbarungen vorliegen, dass die Kasachen Öl an uns liefern. Das war der Ausgangspunkt.“

Weiter erklärte er:

„Ergebnis der Sitzung war, dass die Ölversorgung von Schwedt keinesfalls sicher ist, sondern lediglich 50 Prozent der Leistung geliefert wird, und zwar bisher ausschließlich über den Seehafen Rostock. Zudem wurde deutlich, dass auch mit den Polen noch keine Verträge abgeschlossen werden konnten. Da wurde dann nur davon gesprochen, dass möglicherweise Verträge von privaten Betreibern geschlossen wurden. Aber selbst da konnte die Bundesregierung nicht sagen, ob diese Verträge überhaupt existent sind.“

Doch selbst im Falle von Rostock müssten erst noch Baggerarbeiten vorgenommen werden, damit auch größere Tankerschiffe anlegen könnten. Dem Bundestagsabgeordneten zufolge konnte oder wollte die Bundesregierung auch hier keinerlei konkrete Angaben machen, wie viele Tanker bisher wann und in welchen Mengen Öl nach Rostock gebracht haben.

Es sei zudem laut Darlegungen der Bundesregierung ebenso noch völlig offen, wann Polen, selbst wenn die Verträge unterzeichnet werden würden, überhaupt liefern könnte. Dasselbe gelte auch für Kasachstan. Staatssekretär Kellner hätte sich bei der Ausschusssitzung nach Darstellung von Ernst „gewunden wie ein Aal“ und im Gegensatz zu seinen früheren Aussagen, als er immer explizit von „Verträgen“ gesprochen habe, hätte er diesmal nur auf Privatunternehmen verwiesen, die Verträge „abschließen könnten“.

Abschließend resümiert der Vorsitzende des Energieausschusses des Bundestages gegenüber den NachDenkSeiten, dass sein Eindruck sei, dass bisher nur maximal zwischen 50 bis 55 Prozent Auslastung für Schwedt gesichert sei. Persönlich gehe er davon aus, dass mit Polen „schon irgendwie“ halbwegs zeitnah eine Einigung diesbezüglich erreicht werde. Viel problematischer erscheine ihm aber die Situation um das eingeplante kasachische Öl:

„Bei dem kasachischen Öl ist ja das Problem, dass dies nur über die Druschba-Pipeline kommen kann, eine andere Möglichkeit gibt‘s ja nicht. Und bei der Anhörung sagte jetzt ausgerechnet die Bundesregierung, dass man sich auf die Lieferung aus Kasachstan ja nicht verlassen könne, denn die Russen könnten die Leitung ja jederzeit wieder dicht machen. Also das, was zuvor von ihnen selbst ins Spiel gebracht wurde, stellt die Bundesregierung jetzt wieder selbst in Frage. Zusammengefasst, das Ergebnis der Sitzung war wie das Hornberger Schießen.“

Aussagen des früheren brandenburgischen Finanzministers und ebenfalls Mitglied der Energieausschusses des Bundestages, Christian Görke, bestätigen die Aussagen von Ernst. Görke nannte in diesem Zusammenhang das Agieren der Bundesregierung ein „Trauerspiel“:

„Dass die Bundesregierung seit ihrem Verzichtsbeschluss (auf russisches Öl) im Mai keine konkrete Vereinbarung bis zum Jahresende hinbekommen hat, ist ein Trauerspiel.“

Ein Trauerspiel, welches bereits konkrete Auswirkungen auf die Mitarbeiter in der PCK Schwedt haben soll. Laut einem Bericht der Berliner Zeitung befänden sich in Schwedt bereits viele Mitarbeiter der Raffinerie in Kurzarbeit. Die PCK ist in der strukturschwachen Region der einzige große Arbeitgeber, der zudem technisch hochqualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze anbietet. Ein Schließen der Raffinerie gilt als wirtschaftliches Todesurteil für die gesamte Region und hätte auch unkalkulierbare Auswirkungen auf das Funktionieren der deutschen Hauptstadt in allen erdenklichen Lebensbereichen. Ist sich die Bundesregierung wirklich nicht bewusst, wie ihre offensichtliche Planlosigkeit beim Umsetzen des selbst verhängten Öl-Embargos mit dem Schicksal von Millionen Bundesbürgern spielt?

Liebe Leser und Leserinnen, wie bewerten Sie das Agieren der Bundesregierung in diesem konkreten Fall? Schreiben Sie uns gerne: leserbriefe@nachdenkseiten.de

Titelbild: Die PCK-Raffinerie in Schwedt – shutterstock / Sergey Kohl

Leserbriefe zu diesem Beitrag finden Sie hier.


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zuletzt bearbeitet 18.01.2023 | Top

RE: USA - Russland - China

#317 von peterpan , 18.01.2023 18:58

Robert Conquest - Ernte des Todes - Stalins Holocaust in der Ukraine 1929-1933

Inhalt:
Nach jahrelangen Forschungen, unter Verwendung erstmalig zugänglicher Dokumente, schildert der Autor Stalins Massenmord an Millionen ukrainischer Bauern. »Eine der furchtbarsten Tragödien unseres Jahrhunderts«, die in den offiziellen Annalen der Sowjetunion nie stattgefunden hat und im Westen nur wenigen Experten bekannt ist.


«Das Buch behandelt eine der wichtigsten, bisher totgeschwiegenen Perioden und die Fragestellungen, die sich darum ranken.«
THE LOS ANGELES TIMES

»Nach >Ernte des Todes« gibt es keine Entschuldigung mehr, die Geschehnisse zu ignorieren und seine Ungeheuerlichkeit zu verharmlosen.«
THE NEW YORK TIMES

»Ein Buch... konfrontiert uns mit einem Ereignis, das bisher ein blinder Fleck in unserem Geschichtsbewußtsein war: mit der mutwilligen Aushungerung der Ukraine durch Stalin.«
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Die Enthauptung einer Nation.«
DIE WELT

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RE: USA - Russland - China

#318 von peterpan , 18.01.2023 20:31

Wann kommt der Krieg gegen China?

Gefunden beim Bachheimer

Leserzuschrift von der US-Korrespondentin
Top Marine General in Japan: U.S. Preparing for War With China

Vor einigen Tagen erklärte der ranghöchste General des United States Marine Corps in Japan in einem außergewöhnlich offenen Interview mit der Londoner Zeitung "The Financial Times", dass die USA "den Schauplatz" für einen Krieg mit China im asiatisch-pazifischen Raum bereiten würden, wie in der Ukraine nach 2014. Generalleutnant James Bierman, der unverblümt über die laufenden Vorbereitungen der USA sprach, um sich dem zunehmenden Einfluss Chinas in der Region entgegenzustellen, sagte, dass Washington dabei sei, ein "Theater“ gegen China vorzubereiten, indem es die militärischen Beziehungen zu südostasiatischen Verbündeten stärke, wie z Japan, die Philippinen und andere in der Region." Im Klartext sagt Bierman, dass sich die Vereinigten Staaten auf einen Krieg mit China vorbereiten.

Er sagte, die USA arbeiteten jetzt mit Ländern wie den Philippinen und Japan zusammen, um eine militärische Koalition aufzubauen, um es mit den Chinesen aufzunehmen. Die Streitkräfte der USA und Japans integrieren zügig ihre Kommandostruktur und bauen kombinierte Operationen aus, während Washington und seine asiatischen Verbündeten sich auf einen möglichen Konflikt mit China vorbereiten, wie etwa einen Krieg um Taiwan, sagte Generalleutnant Bierman gegenüber der FT.

Bierman stellte direkt fest, dass der Krieg in der Ukraine seinen Verlauf genommen hat – das heisst, der Grund, warum er sich verlängert hat – aufgrund der Art und Weise, wie die Vereinigten Staaten nach der Revolution von 2014 zum Aufbau des Landes beigetragen haben: Mit der Bewaffnung, mit der Bereitstellung von Munition und Treibstoffdepots, sowie beim Aufbau von Befestigungen in strategischen Bereichen. Der Generalleutnant fragte den Interviewer rhetorisch: "Warum haben wir den Erfolg erreicht, den wir in der Ukraine erreicht haben?"

18:09 | Die Leseratte zu 16:47
Also erstmal müssen die USA die Chinesen dazu bringen, tatsächlich Taiwan anzugreifen. Und wenn die das nicht tun? Was für einen "Zwischenfall" werden sie diesmal erfinden? Das Problem mit China ist für die USA ist auch, dass sie da keinen Proxy finden. Gegen China müssen sie den Krieg selbst führen! Das bedeutet aber, dass sie keinen Zugang über Land haben, der Angriff kann nur von See aus erfolgen, die gesamte Logistik muss über See laufen. So ein Flugzeugträger ist aber ein schönes großes Ziel, über und unter Wasser. Der gewünschte Krieg kann sich also nur an der Küste abspielen, denn wie weit werden z.B. amerikanische Flieger oder Raketen in das riesige Land eindringen können, bevor sie abgeschossen werden? Und haben die Amerikaner bedacht, dass die Chinesen gleichzeitig die amerikanische Westküste angreifen könnten? Wissen sie, was evtl. schon alles im Hafen von Los Angeles gelagert wird (den haben die Chinesen gepachtet)? Wie viele chinesische Soldaten befinden sich längst in den USA, offen oder verdeckt? Vielleicht haben die Chinesen das "Theater" dort auch schon vorbereitet? Und wie wird die amerikanische Bevölkerung darauf reagieren, wenn dieser Krieg plötzlich ins eigene Land getragen wird? Man denke nur daran, dass die Chinesen ihre Häfen dichtmachen für die Handelsschiffahrt. Absoluter Stopp aller Lieferketten! Und nicht vergessen, nördlich von China grenzt Russland an den Pazifik. Halten die Russen sich in dem Fall auch raus oder erachten sie die Gefahr für sich selbst als so groß, dass sie "mitspielen"?

Ich hoffe, die USA erleiden das Schicksal der Briten, die zwei große Kriege angezettelt haben und nach jedem Krieg schlechter dastanden als zuvor. An den Chinesen könnten die USA sich überheben.

18:32 | Die US-Korrespondentin zur Leseratte
https://asia.nikkei.com/Politics/Interna...ed-sub-is-close
NEW YORK – Wenn ein amerikanisches U-Boot, das mit Raketen mit Atomspitzen beladen ist, die seichten Gewässer vor den kontinentalen USA verlässt, kennen nur der kommandierende Offizier und das Navigationsteam an Bord die genaue Position des Schiffes und wohin es fährt. Die goldene Regel für U-Boote mit Atomantrieb und ballistischen Raketen, bekannt als SSBNs oder „Boomer“, lautet, dass sie Befehle vom Weißen Haus oder Pentagon erhalten können, während sie unter Wasser sind, aber die getarnten U-Boote können niemals eine Antwort senden. An Bord der USS Nevada mag es daher zu Überraschungen gekommen sein, als kürzlich ein Befehl für das U-Boot kam, einen Hafen in Guam anzulaufen. Am 15. Januar twitterte die US-Pazifikflotte, dass das Atom-U-Boot der Ohio-Klasse, von dem angenommen wird, dass es 20 ballistische Trident-Raketen trägt, in Guam eingetroffen sei – eine äußerst seltene öffentliche Ankündigung eines SSBN-Standorts. Der Tweet wird allgemein als eine Botschaft an China angesehen, keine Maßnahmen in der Taiwanstraße zu ergreifen, und erinnert Peking daran, dass die USA die Region trotz anhaltender Spannungen in der Ukraine nicht aus den Augen verloren haben.
Anm.: Der Beitrag ist vom letzten Jahr - es dürfte sich zwischenzeitlich, was Waffen betrifft, nichts geändert haben!
Hoffen wir, dass es niemals zu diesem Ereignis kommen wird!
 
19:02 | Leserkommentar zur Leseratte 18:09
zwei, drei Gedanken zum Komentar der Leseratte.
Der Ami-General sprach nicht über Südkorea- oder? Nun, vielleicht deshalb nicht, weil genau von da ein Landangriff möglich wäre. Kleine Wiederholung des Korea Krieges; zumindest in den Köpfen des Pentagon. Nur diesmal mit vorrücken auf Chinesisches Territorium?
Fragt sich also, wer schneller ist. Der dicke Nordkoreas oder der gegenschlag der Amis.
 
Was wissen wir, was in den Gebirgen Taiwans inzwischen alles so instaliert und von den Amis gelagert wurde? Nichts!
Denke, selbst die KPCH weiß da nicht alles, trotz intensiver Spionage und, und, und.
Die Amis brauchen keine Flugzeugträger, Taiwan ist, wie GB im WW2, ein unsinkbarer Flugzeugträger! Die Frage wäre also, wieviele der in Taiwan von Bord gegangenen Besatzungsmitglieder der US-Flotte, sind auch wieder auf ihre Schiffe zurück gekehrt? Und natürlich auch alle anderen "Besucher" Taiwans aus USA.
Natürlich nur für den Fall der Fälle, das man eine schnelle Eingreiftruppe bräuchte.
Was also braucht China um Taiwan anzugreifen?
Vielleicht genau den Beweis meiner Überlegnungen, um auf eine Bedrohung zu reagieren. Kann US sicher liefern, wenn der General schon so vollmundig auf die Erfolge in der Ukraine verweißt, oder?
 
Dritte kleine Überlegung - GB führte gegen China 2 Opiumkriege. Man kann nun wirklich nicht sagen, das GB aus diesen geschwächt hervor ging. Und ich befürchte, genau das schwebt auch West Point und der dahinterstehenden Camarilla vor.
Nun zu hoffen, das US sich in China eine blutige Nase holt kann ich zwar verstehen.
Die Frage ist dabei nur, holen die sich eine blutige Nase ala Vietnam?
Und was holen wir uns dabei?

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RE: USA - Russland - China

#319 von peterpan , 21.01.2023 15:09

Der chinesische Spion sitzt im Weissen Haus - wie soll es da Krieg geben mit China?

https://reitschuster.de/post/skandal-um-...eitet-sich-aus/

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RE: USA - Russland - China

#320 von peterpan , 21.01.2023 15:11

... und der König der Diebe sitzt im Kreml in Moskau.
Aber ich gönns ihm: Wenigstens kümmert er sich um sein Land und um den Wohlstand der produktiv arbeitenden Bevölkerung - im Gegensatz zu unseren Nichtsnutzen

https://panamapapers.sueddeutsche.de/art...17ab0f205e636a/


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zuletzt bearbeitet 21.01.2023 | Top

RE: USA - Russland - China

#321 von peterpan , 24.01.2023 16:19

Ohne Schutzsystem sind Panzer heutzutage komplett nutzlos

https://esut.de/2021/11/meldungen/30682/...reich-getestet/

Abstandsaktives Schutzsystem Trophy auf Leopard 2 A7A1 erfolgreich getestet

3. November 2021

Das deutsche und das israelische Verteidigungsministerium haben in Kooperation mit dem deutschen Panzerhersteller Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) und dem israelischen Rüstungskonzern Rafael eine erste erfolgreiche Testkampagne des abstandsaktiven Schutzsystems (APS) Trophy auf dem Leopard-2-Kampfpanzer im scharfen Schuss durchgeführt, wie aus einer Meldung des israelischen Verteidigungsministeriums auf Twitter hervorgeht.

Nach israelischen Angaben konnten offenbar über 90 Prozent der anfliegenden Geschosse erfolgreich abgefangen und die Schussquelle zielgenau ermittelt werden. Weitere Details über die Dauer und genauen Zeitpunkt der Testkampagne wurden nicht bekanntgegeben.

Die Bundeswehr will 17 Kampfpanzer Leopard 2 mit Trophy ausstatten – das ist die Ausstattung für eine Panzerkompanie – und zusätzlich einen Versuchsträger.

Dazu soll Rafael, der Hersteller des Trophy-Systems, für rund 40 Millionen Euro 187 abstandsaktive Schutzsysteme in 23 Gerätesätzen und die zugehörige Munition liefern. Ein Großteil der Lieferungen ist für das Jahr 2023 vorgesehen. Darüber hinaus gehört die Ausbildung von Kaderpersonal (Bediener und Instandsetzer) zum Vertragsumfang.

Mit der Integration der Schutzsysteme in die Kampfpanzer und der Auslieferung der ausgestatteten Kampfpanzer wird KMW beauftragt. Der Vertrag ist mit rund 80 Millionen Euro dotiert, etwa zwei Drittel des Volumens für das gesamte Projekt. Der Bund stellt 17 Türme Leopard 2 A6 A3 und für den Versuchsträger einen Turm (Leopard 2 VT-ETB) bei, in die KMW die Schutzsysteme integriert. Die Türme mit eingebauten Trophy-Systemen werden mit neugebauten Fahrgestellen „verheiratet“, die KMW eigens für dieses Projekt herstellt. Neue Fahrgestelle sind unter anderem erforderlich, um die zusätzlich notwendige Stromversorgung unterbringen zu können. Außerdem liefert KMW Spezialcontainer für Transport und Aufbewahrung von Komponenten, Sonderwerkzeugen und Zubehör des Schutzsystems. Dazu gehören Trophy-Attrappen, die genutzt werden, wenn die scharfen Systeme nicht aufgebaut werden können oder sollen.

Der Zeitplan sieht den unmittelbaren Beginn der Arbeiten vor. Nach dem Schwerpunkt der Arbeiten 2023 sollen die Kampfpanzer mit Schutzsystemen im Zeitraum 2024 bis 2025 ausgeliefert werden.

Trophy besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten: Flache AESA-Radarsensoren erfassen das Gefechtsfeld rund um den Panzer und stellen anfliegende Objekte dar. Die Auswerte- und Feuerleitelektronik klassifiziert die Objekte und bewertet, ob diese eine Bedrohung für den Panzer sind. Falls ja, werden die Wirkmittelwerfer auf das Ziel ausgerichtet und eine projektbildende Ladung (Multiple Explosively Formed Projectile, MEFP) als Gegenmaßnahme abgefeuert, die die Bedrohung in optimaler Entfernung so neutralisiert, dass am eigenen Fahrzeug kein wesentlicher Schaden entsteht. Vierte Komponente ist die Energieversorgung im dafür angepassten Panzerfahrgestell.

Entscheidendes Einsatzkriterium für abstandsaktive Schutzsysteme ist neben der Wirksamkeit die Sicherheit der automatischen Auslösung. Einerseits muss Trophy Bedrohungen sicher erkennen und die Gegenmaßnahme zuverlässig auslösen. Andererseits dürfen Fehlauslösungen nicht vorkommen. Der Wirkungsbereich der Gegenmaßnahme ist bei eingeschaltetem System ein Gefahrenbereich, in dem sich grundsätzlich keine Personen aufhalten dürfen. Die Auflösung des Dilemmas zwischen Schutz der Panzerbesatzung und Gefährdung von Kräften in der Umgebung ist ein bedeutendes Thema bei der Ausbildung der Panzerbesatzungen.


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RE: USA - Russland - China

#322 von peterpan , 24.01.2023 21:20

Komm gerade vom Helikopter fliegen
War über Berlin unterwegs und hab für Ruhe gesorgt
Dann noch kurz über die Ukraine
Bisschen Krieg gespielt und nebenbei einen Schnaps reingeschüttet
Hier das Video

https://www.youtube.com/watch?v=yMJcDsjnu3Q


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RE: USA - Russland - China

#323 von peterpan , 31.01.2023 23:26

England hat die Kohle (mehrere Milliarden) von Abramowitch beschlagnahmt und gibt das an die Ukraine weiter - nur noch irre, das alles

https://athletistic.com/football/183030.html


January 31, 2023

Britain will give Ukraine Abramovich money from the sale of Chelsea

All the funds received by the Russian businessman will be transferred to those who suffered from the aggression of the Kremlin troops.

Russian oligarch Roman Abramovich will give Ukraine 2.3 billion pounds sterling, which he received from the sale of the Chelsea football club. This was reported by The Telegraph.

Remember that although Abramovich formally received the money from the financial transaction, in reality the moneybags had no right to dispose of them without the permission of the British authorities. And the full amount is just blocked in the accounts.

Therefore, the oligarch promised to transfer this money to a fund created in favor of the victims of the aggression of the Kremlin troops. However, problems arise here, because in the European Union the entrepreneur is also under sanctions, and therefore cannot transfer this money to a charitable foundation.

And finally, all obstacles are removed. The funds will go to a fund chaired by former UNICEF UK Executive Director Mike Penrose.

According to the latter, the money will go to humanitarian aid, including medical, trauma, surgical equipment and meeting the needs of the war-affected population near the front line (providing food, nutrition, basic services, education and medical support).

Remember that in May last year, Abramovich sold Chelsea for 4.25 billion pounds to a consortium led by American investor Todd Boely.


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RE: USA - Russland - China

#324 von Socke , 31.01.2023 23:47

Wie nennt man das? - Sippenhaft? Oder was?
Also alle Russen sind schuld und böse, weil der Putler sich zu seinem Krieg entschlossen hat. Unabhängig davon, dass der "Westen", dass die Yankees ihr Übriges dazu getan haben, dass diese Situation so entstanden ist.

 
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RE: USA - Russland - China

#325 von peterpan , 03.02.2023 13:54

Ukraine-Krieg
Wenn der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird:
Islamisten in Putins Armee:


https://www.bild.de/politik/ausland/poli...sktop.AR_2.bild


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