Die Webseite der Tagesschau macht heute mit Trumps rechter Hand auf, die eine Sense zeichnet.
Die Sense ist ein Attribut des römischen Gottes Saturn.
Trump als Sensenmann (Tageschau.de, 22. 1. 2025, Screenshot)
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Breitkrempige Hüte, wie Melania Trump einen zur Amtseinführung ihres Mannes getragen hat, waren in Deutschland Ende der 30er-, Anfang der 40er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Mode.
Hier eine Aufnahme, die Magda Goebbels zusammen mit ihrem Mann und Adolf Hitler Ende der 30er zeigt.
(Quelle: Daniel Hermsdorf: Saturn Hitler, Potsdam, 2016, S. 47)
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Magda Goebbels im weißen Kostüm mit breitkrempigem Hut neben ihrem Mann:
(Quelle: YouTube-Kanal "World History": "Fanatical first lady of Nazi Germany who murdered her own 6 Children - Magda Goebbels", Min 1:01)
Melania Trump im weißen Kostüm mit breitkrempigem Hut mit ihrem Mann und Macron:
(Quelle: Online-Spiegel, 2018)
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Magda Goebbels im schwarz-weißen Kostüm:
(Quelle: YouTube-Kanal "World History": "Fanatical first lady of Nazi Germany who murdered her own 6 Children - Magda Goebbels", Min 5:57)
Melania Trump im schwarz-weißen Kostüm:
(Quelle: Gala.de, 2025)
Magda Goebbels gilt manchen als eigentliche First Lady des NS-Regimes, eine Rolle, für die Eva Braun nicht das Format gehabt haben soll.
Was die Disziplin Kindermord angeht, hat Frau Goebbels den Gott Saturn sogar übertroffen. Sie fällte das Todesurteil über ihre sechs Kinder, indem sie sie am Ende mit in den Führerbunker nahm, wo sie durch Giftkapseln zu Tode gekommen sein sollen.
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Der Neigungswinkel der Staubringe des Saturn zur Bahnebene beträgt 26,7 Grad.
Magda Goebbels mit Saturnhut
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Aufmacher von Tagesspiegel.de am 20. Januar 2025:
(Quelle, Bild von mir aufgehellt)
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Eure Nichtreaktion führt mich zu der Vermutung, dass meine Entdeckung nicht zu euren politischen Einstellungen passt und deshalb unwillkommen ist.
Oder ist es eher allgemeines Desinteresse an Symbolik?
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Hallo Martin,
deine Beiträge sind sehr willkommen und interessant und werden mit grossem Interesse aufgenommen. Wie schon gesagt, das hier ist ein Mini-Mikro-Forum mit wenigen Lesern. Das ist der Grund, warum wenig sichtbare Resonanz kommt und wenige Antworten. Das heisst deswegen aber nicht, dass kein Interesse besteht. Viele sind stille Mitleser. Mach gerne weiter, du machst das gut.
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Danke, das hab ich jetzt gebraucht. :-)
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Auf der offiziellen US-Regierungswebseite whitehouse.gov findet sich seit Kurzem ein Portraitfoto von Melania Trump (Quelle), das in den vergangenen Tagen in den Medien auftauchte und auch Eingang in die englisch- und deutschsprachige Wikipedia gefunden hat.
Offizielles Portrait von Melania Trump
>>> Große Abbildung <<<
Die First Lady zeigt sich in strengem Schwarz-Weiß vor einem bildfüllenden Sprossenfenster, das eine 3x3-Matrix bildet. Durch das Fenster ist im Hintergrund der Obelisk des Washington-Monuments zu sehen.
Auf subtile Weise wird hier die Saturn-Symbolik ihres Auftritts bei der Amtseinführung des Gatten vor einigen Tagen fortgesetzt.
Seit der Antike ist dem Planeten(gott) Saturn ein Magisches Quadrat mit der Kantenlänge Drei zugeordnet.
Magisches Saturn-Quadrat
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In diesem Buch von 2017 wird angeblich vohergesagt, dass Scholz Kanzler wird in 2021 und in 2025 diese Regierung und seine Kanzlerschaft vorzeitig beendet wird. Aufgrund Terror und Angst holt die AfD bei den Neuwahlen 28 %. Danach gibt es eine Koalition gegen die AfD, die aber bereits nach einem Jahr scheitert. Danach stellt die AfD den Kanzler.
Das soll in diesem Buch stehen:
Was will die AfD?: Eine Partei verändert Deutschland - 2017 by Justus Bender
https://www.amazon.de/Was-will-die-AfD-D...d/dp/3570553531
Hier das Video dazu
https://t.me/saraslightfight/36382
Ich habe mir das Buch besorgt und werde nachschauen, ob das stimmt, ob das wirklich so drinsteht.
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Interessant. Schön, dass mal jemand eigenständig was prüft.
Wenn ich auf mögliche 'Ankündigungen' hinweise, etwa des Großereignisses 9/11 in reichweitenstarken Medien, z.T. Jahrzehnte vorher, dann bekomme ich typische Antworten.
Für den Normie akzeptable Möglichkeiten:
- zufällig richtig getippt
- sensibler Künstler, der übernatürliche Vorahnungen hat
Eine dritte Möglichkeit, die der Normie für sehr gewitzt und geistreich hält:
- Die Akteure des Ereignisses haben die 'Ankündigung(en)' als Ideenlieferant genutzt.
Also etwa: Die 9/11-Täter bezogen die Idee für die Tat aus Spielfilmen.
Für den Normie auszuschließende Möglichkeit:
- Hintergrundmächte, die langfristig planen, präzise steuern und die Bevölkerung durch unterschwellige Botschaften auf die Ereignisse vorbereiten
bzw. das Ereignis jahrzehntelang unterschwellig framen, damit es auf die gewünschte Weise rezipiiert/interpretiert wird
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Ich habe hier schon öfter über ein Gross-Israel geschrieben, oder wie es die Zionisten nennen, Erez-Israel. Dieser Plan wird sicher über weitere viele Jahrzehnte gehen oder vielleicht Jahrhunderte. Aber mit dem unbegrenzten Reichtum und der Macht der Zionisten wird dieser Plan mit allen Mitteln verfolgt.
Ich habe mich damals schon gefragt, wie man den Gazastreifen und den Libanon aufräumen will. Gaza haben wir jetzt gesehen: Das ist ein Trümmerfeld und nach dem Völkermord der Zionisten ist dort nichts mehr übrig. Dass der Überfall der Hamas-Terroristen für Israel überraschend war, kann mir keiner erzählen. Ich gehe sogar soweit und sage, dass dieser Überfall von Israel geplant war.
Trump will jetzt dieses Trümmerfeld für die USA beanspruchen, nachdem die Palästinenser vertrieben worden sind. Trump und seine gesamte Familie sind Vasallen dieser Zionisten, das habe ich auch schon öfter gesagt. Seine Lieblingstochter ist zum jüdischen Glauben übergetreten. Die Zionisten sind selbstverständlich begeistert vom neuen Präsidenten. Wir werden in nächster Zeit noch grosses erleben.
Hier zwei Artikel in der BILD über die Pläne von Trump zu Gaza.
https://www.bild.de/politik/ausland-und-...8dccf21abb88016
https://www.bild.de/politik/ausland-und-...ntInterestModel
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Ich zitiere hier Karl Richter mit seinem Eintrag vom 03.02.2025 auf seinem Facebook-Kanal.
Bei solchen Formulierungen muss man aufpassen, um nicht wegen Volksverhetzung verklagt zu werden. Selbstverständlich distanziere ich mich davon.
Der Plan der Zionisten schreitet fort. Deutschland ist verloren. Auch eine AfD kann uns nicht mehr retten. Es ist zu spät. Ich warte auf Chaos, Anarchie und Bürgerkrieg in wenigen Jahren.
(Zitat)
Unsere Prioritäten
Man muß es immer wieder klarstellen, weil es im allgemeinen Hype um die AfD unterzugehen droht: unsere Hauptpriorität als Deutsche kann natürlich keine Regierung unter AfD-Beteiligung sein, auch wenn diese – möglicherweise – ein Schritt in die richtige Richtung ist. Aber oberste Priorität muß bei allem der Schutz und der Fortbestand des deutschen Volkes sein. Das ist existentiell, alles andere nicht.
Um das Überleben des deutschen Volkes in seiner ethnischen und kulturellen Identität zu sichern, sind in unserer Situation radikale Maßnahmen erforderlich. Maßnahmen, die die AfD vermutlich nicht einmal auf dem Radarschirm hat und die mit einer AfD-/CDU-Regierung völlig ausgeschlossen sind. Man muß dabei die banale, aber elementare Tatsache in Erinnerung rufen, daß es auch um quantitative und schlichtweg biologische Aspekte geht. Im globalen Maßstab machen Weiße heute nur noch 7 Prozent der Weltbevölkerung aus. Weiße sind eine bedrohte ethnische Gruppe. Und in der Bundesrepublik hatten 2023 (nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung) von 83,9 Millionen Einwohnern 24,9 Millionen einen sogenannten Migrationshintergrund, haben also keine deutschen Wurzeln. Das sind fast 30 Prozent. 30 Prozent der Bevölkerung auf deutschem Boden.
Der Trend ist völlig klar und auch so erwünscht: wir sollen verschwinden und durch Vermischung vernichtet werden. Das ist von der Gegenseite im Laufe der Jahrzehnte zu oft offen ausgesprochen worden, als daß man darüber diskutieren müßte.
Das bedeutet für uns:
- Remigration, also die Rückführung von Nichtdeutschen in großer Zahl, ist unumgänglich.
- Ein radikaler Zuzugsstopp und die Abschiebung Illegaler (etwa nach dem sogenannten „Fünf-Punkte-Plan“ von Merz) sind absolute Minimalmaßnahmen.
- In den letzten Jahren, etwa nach 2015 oder nach dem 1. Januar 2000, dem Datum der Abschaffung des ius sanguinis, von der Bundesregierung an Ausländer verschleuderte deutsche Staatsbürgerschaften sind entweder grundsätzlich zu entziehen (davon können in begründeten Fällen Ausnahmen gemacht werden); oder – weil die deutsche Staatsbürgerschaft laut Art. 16 Abs. 1 GG nicht entzogen werden kann – für Deutsche mit deutschem Familienhintergrund ist ein Status „Staatsbürgerschaft plus“ einzuführen, der authentische Deutsche gegenüber Eingebürgerten privilegiert, etwa was Wahlrecht und Sozialleistungen angeht. Der Verweis auf Diskriminierungsverbote jedweder Art ist dabei zu ignorieren, weil Deutsche in einem deutschen Staat nun einmal Vorrang vor Nichtdeutschen haben müssen; ein künftiger deutscher Staat, der diesen Namen verdient, wird diesen Grundsatz ebenso selbstverständlich beherzigen, wie etwa Ungarn, Israel oder die USA die eigenen Landsleute gegenüber fremden privilegieren.
Uns muß klar sein, daß die Inangriffnahme der Remigration das Potential zum Bürgerkrieg hat. Der Bundesrepublik fehlen alle polizeilichen und ggf. militärischen Kapazitäten, um die Remigration umzusetzen. Das ist denjenigen, die sie dem Grundsatz nach gutheißen und mit ihrer Wählerstimme befürworten, in aller Regel nicht bewußt. Um die Remigration zu einer praktikablen Option zu machen, bedarf es einer umfassenden inneren Aufrüstung. Im April 2023 reagierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, auf die Forderung von Bundeskanzler Scholz, Illegale „in großem Stil“ abzuschieben, mit dem Hinweis, daß das benötigte Personal dafür nicht vorhanden sei; es fehlten „mehr als 300 Polizisten“ für die Umsetzung des „Rückführungspakets“. Aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was zur mittelfristigen Reduzierung des nichtdeutschen Bevölkerungsanteils in unserem Land tatsächlich erforderlich sein wird. Realistischerweise muß Vorsorge für den Fall getroffen werden, daß es zu Widersetzlichkeiten der betroffenen Klientel kommt, die inzwischen bei uns Wurzeln geschlagen hat, Stadtteile übernommen und Parallelwelten etabliert hat. Nota bene: es geht nicht um Vertreibung, sondern darum, wieder Herr im eigenen Haus zu werden.
Ich sage das alles deshalb, weil sich diejenigen, die eine Veränderung zum Besseren wollen, darüber klar sein müssen, daß ein „bißchen“ Verschärfung der Zuwanderungs- und Asylpolitik nicht geht – genauso, wie ein „bißchen schwanger“ nicht geht. Die Sicherstellung des Fortbestandes unseres Volkes ist DIE existentielle Aufgabe schlechthin, die sich einer Politik im deutschen Interesse in den nächsten Jahrzehnten stellt. Entweder wir bewältigen sie – oder wir verschwinden als deutsches Volk.
Die AfD wird bei der Umsetzung dieser Aufgabe womöglich keine große Hilfe sein. Sie versteht sich nach Aussage von Alice Weidel im Gespräch mit Elon Musk bekanntlich als „konservativ-libertäre“ Partei, ihr Personal besteht zu einem Gutteil aus Ausschuß der Altparteien. Und gestern beharrte Weidel bei „Caren Miosga“ erneut darauf: „Für uns steht die Existenz Israels an erster Stelle.“ Deutschland demzufolge nicht. Will sagen: man sollte sich keine Illusionen machen.
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I Bot 'Louise Cypher' Revealed in 2015 that AI would Begin Takeover and Destroy Humanity in 2025
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https://de.catholicnewsagency.com/articl...ligen-malachias
Die Endzeit der Kirche: Die "Papst-Prophezeiung des Heiligen Malachias"
Ein Essay von Pfarrer Dr. Joachim Heimerl
7. Juni 2022
In letzter Zeit verdichten sich immer mehr die Gerüchte und die Gesundheit des Heiligen Vaters, um einen möglichen Rücktritt und insbesondere darum, wer als nächster Papst in Frage kommen könnte. Die jüngste Ernennung neuer Kardinäle hat die Spekulationen nun zusätzlich entfacht.
In diesem Zusammenhang hat die mittelalterliche Papstprophezeiung des heiligen Malachias bis heute nie an Aufmerksamkeit verloren. Bedenkt man, dass sie seit Jahrhunderten als Fälschung gilt, ist dies allerdings ebenso erstaunlich wie die Tatsache, dass weder eine Papstwahl noch ein Pontifikat vergehen, ohne dass auf diese Prophezeiung hingewiesen würde. Nicht wenige Päpste haben das - freilich inoffiziell - sogar selbst getan.
Wer aber war Malachias überhaupt und was hat es mit seiner Prophezeiung auf sich? Historisch gesichert ist, dass Malachias (gestorben am 2.11.1148) Abt des irischen Klosters Bangor und später Erzbischof von Armagh war. Die ihm zugeschriebene Prophetie umfasst 112 enigmatische Sinnsprüche über die kommenden Päpste, die jedoch nicht mit ihrem Namen genannt werden. Mit dem letzten Sinnspruch beginnt der Prophezeiung nach das letzte Pontifikat, dann naht das Jüngste Gericht. - Was heute einigermaßen unwahrscheinlich klingt, gilt nicht erst in unseren Tagen als Fälschung aus dem 16. Jahrhundert. Dabei wurde nicht selten eine mögliche Autorschaft des Heiligen Philipp Neri (1515-1595) ins Spiel gebracht.
Die geläufige Fälschungsthese allerdings hat der Bayreuther Historiker Hermann Hiery inzwischen überzeugend erschüttert. Dass die Prophezeiung tatsächlich aus dem Mittelalter stammt, ist Hierys Untersuchungen nach nicht mehr unwahrscheinlich. Hinzu kommt: Duccio di Buoninsegna hat Malachias mit der Liste seiner Sinnsprüche bereits rund 200 Jahre vor Philipp Neri auf der Maestà des Sieneser Doms dargestellt, nämlich zwischen 1308 und 1311. Damit aber nicht genug. Hiery konnte überdies die traditionelle Zuordnung der einzelnen Pontifikate zu den Sinnsprüchen korrigieren: Wäre in der bisherigen Lesart nämlich Franziskus der letzte Papst gewesen, hat Hiery etliche Gegenpäpste herausgenommen, die man in der Abfolge der Sinnsprüche fälschlich berücksichtigt hatte.
Durch die neue Zählung ergibt sich jetzt ein völlig anderes Bild: Auf Franziskus würden nun noch drei weitere Päpste folgen. Das heißt aber auch: Spätestens mit Franziskus hätte die Endzeit begonnen. Auf ihn folgen die Päpste mit den Sinnsprüchen „de labore solis“ („vom Wirken der Sonne“) und „gloria olivae“ („der Ruhm des Ölbaums“). Der Deutungstradition nach soll unter dem nächsten Papst womöglich eine kosmische Katastrophe eintreten, während der vorletzte Papst aus dem Judentum stammen könnte, für das im Römerbrief bekanntlich die Metapher des Ölbaums steht. Auf ihn folgt der Prophezeiung nach der letzte Papst: „Petrus Romanus“. Unter ihm soll es zu einer großen Verfolgungszeit der Kirche und schließlich zur Zerstörung Roms kommen, ehe Christus wiederkehrt.
Mindestens ebenso interessant wie die Zukunft ist jedoch auch die neue Zuordnung der Sinnsprüche zu den vergangenen Pontifikaten. Auf Johannes Paul II. trifft jetzt „pastor et nauta“ („Hirte und Seemann“), was offensichtlich darauf anspielt, dass er als erster Papst über hundert Pastoralreisen in die ganze Welt unternommen hat. Ebenso passt auf Benedikt XVI. nun „flos florum“ („Blume der Blumen“) - ein klarer Hinweis auf den bedeutendsten Theologen auf dem Thron der Päpste seit Gregor dem Großen.
Der dunkelste Sinnspruch der gesamten Prophezeiung aber - und das ist vielleicht das Interessanteste überhaupt - steht nun über dem Pontifikat von Franziskus: „De medietate lunae.“ - Begreiflicherweise ist über diesen Sinnspruch am meisten gerätselt worden und natürlich ist es nicht einfach, eine Interpretation zu wagen, solange dieses Pontifikat nicht abgeschlossen ist.
Gewöhnlich wurde der Sinnspruch bisher so gedeutet, dass das Pontifikat unter dem Einfluss des Halbmondes stehen würde. Hier an den Islam oder die Flüchtlingskrise zu denken, was häufig geschehen ist, greift sicher zu kurz. Auch ein „gespaltenes“ Pontifikat mit einem amtierenden und einem emeritierten Papst kommt als Deutung nicht in Frage: Der Mond ist erstens keine überkommene Chiffre für die Päpste als solche und es gibt zweitens immer nur einen Papst. Von einem „halben“ Pontifikat zu sprechen, wäre schon deshalb ebenso falsch, wie Benedikt zu einer Art „Gegenpapst“ zu stilisieren.
„De medietate lunae“ aber heißt im Lateinischen nicht nur „von der Hälfte“, sondern auch „von der Mitte des Mondes“. So gesehen könnte es sich um ein Pontifikat handeln, das ganz unter dem Zeichen des Mondes steht, ein Pontifikat, das gleichsam in der Mitte des Mondes angekommen ist.
Was aber bedeutet es wiederum, wenn man im Mittelalter vom Mond spricht? Leider ist auch diese Frage kaum leichter zu beantworten als der Sinnspruch selbst, denn die symbolische Bedeutung des Mondes ist insbesondere im Mittelalter durchaus schwankend. So kann der Mond für die Jungfrau Maria ebenso stehen wie für die Eucharistie, er kann aber auch einen negativen oder sogar dämonischen Symbolgehalt haben. Betrachtet man den Sinnspruch deshalb im Zusammenhang der gesamten Prophezeiung, folgt auf den Mond die Sonne („de labore solis“), auf die Nacht der Tag. Dies würde eindeutig für einen negativen Symbolgehalt des Mondsymbols sprechen, der schon insofern besser in den Gesamtkontext der Prophezeiung passt, als dort insgesamt negative Symbolgehalte dominieren. Dass ausgerechnet der dunkelste Sinnspruch positiv gemeint sein könnte, darf so kaum angenommen werden.
Hier gilt es allerdings eine ganz klare Einschränkung zu machen: Gerade die Mond- Prophezeiung beurteilt natürlich nicht die Person des einzelnen Papstes, sondern die Zeit seines Pontifikates. Es geht damit nicht um die simple Kategorisierung „guter Papst“ oder „schlechter Papst“, sondern gleichsam um ein „Etikett“ für den Zustand der Kirche und der Welt während des jeweiligen Pontifikates. Eine vergleichbares Beispiel wäre Pius XII., auf den in der neuen Zuordnung der Sinnspruch „ignis ardens“ („brennendes Feuer“) trifft. Dass hiermit der Holocaust und wohl auch Hiroshima gemeint sind, darf als einigermaßen sicher gelten und ergibt sich schon aus der verwandten Wortbedeutung: „Holocaust“ heißt bekanntlich „vollständiges Verbrennen“. Pius selbst jedoch als „Papst des Holocausts“ oder als „Papst der Atombombe“ zu verstehen, wäre nicht nur falsch, sondern völlig absurd. Allerdings haben der Holocaust wie Hiroshima die Zeit seines Pontifikates natürlich dramatisch überschattet. „Ignis ardens“ ist damit eine recht klare Aussage über den zeitgeschichtlichen Kontext, nicht aber über Pius XII. selbst.
Natürlich finden sich unter den Sinnsprüchen auch solche, die einen engeren Personenbezug haben. In der jüngeren Zeit wäre das außer bei „pastor et nauta“ und „flos florum“ auch bei „pastor angelicus“ der Fall: der „engelgleiche Hirte“. In der neuen Zählung wird dieser Sinnspruch Johannes Paul I. zugeordnet, der mit dem charismatischen Lächeln eines Engels die Menschen begeisterte wie keiner seiner Vorgänger. Allerdings kann man den Sinnspruch auch anders deuten: Nur 33 Tage nach seiner Wahl haben die Engel den Papst ins Paradies begleitet: „in paradisum te deducant angeli - ins Paradies mögen die Engel dich begleiten“, heißt es in der Antiphon aus der Feier der Exequien.
Was aber könnte der sehr Sinnspruch über das gegenwärtige Pontifikat aussagen?
Geht man davon aus, dass der Mond hier aufgrund des Kontextes eine negative Konnotation hat, so parallelisiert die Prophezeiung motivisch das Wort Pauls VI., der 1972 davon sprach, dass der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen sei. Vermutlich geht „de mediate lunae“ inhaltlich in diese Richtung und deutet auf einen eher dämonischen Einfluss hin - nota bene: nicht auf den Papst persönlich, sondern auf die Kirche, vielleicht auf die ganze Welt. Und tatsächlich erleben wir derzeit ohne Frage eines der schwierigsten Pontifikate der letzten Jahrhunderte, während dem in der Kirche vieles in jene Unordnung zu kommen scheint, die der „Diabolos“ als der „Durcheinanderbringer“ gern verursacht. Dazu gehört an erster Stelle sicher die Missbrauchskrise. Dazu gehört aber auch, dass in Deutschland ein Schisma beginnt. Allerorten ruft man nach Reformen, ob sie mit der Lehre der Kirche vereinbar sind oder nicht. Die Lehre von der Heiligsten Eucharistie wird von deutschen Bischöfen inzwischen öffentlich in Frage gestellt und droht die Kirche ebenso auseinanderzureißen wie die immer wieder vorgebrachte Forderung nach der Frauenweihe. Das Priestertum und mit ihm die sakramentale Struktur der Kirche sind unter den schwersten Beschuss in der Kirchengeschichte geraten, vom priesterlichen Zölibat ganz zu schweigen.
Ob nach der „Mondzeit“ der Kirche mit dem nächsten Pontifikat („de labore solis“) eine neue Epoche beginnt, bleibt abzuwarten. Ob sich dieser Sinnspruch jedoch wirklich auf ein kosmisches Ereignis - etwa auf einen Asteroid - bezieht, darf bezweifelt werden. Im Kontext der Prophezeiung wäre auch eine andere Lesart möglich, nämlich die, dass sich die Situation der Kirche dann aufhellt, wenigstens solange, bis nach „gloria olivae“ mit „Petrus Romanus“ der letzte Papst auf dem Stuhl Petri sitzen wird.
Bei aller Spekulation wird man jedoch eines ganz sicher sagen können: Die Prophezeiung des Malachias ist eine nicht uninteressante Deutungsmöglichkeit der Papstgeschichte - und sie ist vielleicht auch ein Blick in die Zukunft der Kirche. In jedem Fall aber ist sie ein dringender Aufruf zum Gebet für den gegenwärtigen Papst und seinen Nachfolger. Darauf kommt es viel mehr an, als einen recht ungewissen Blick in die Zukunft zu werfen.
Der Verfasser, Dr. Joachim Heimerl, ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.
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