Ich hätte einen Vorschlag für AnnaLena, wie wir den Windkraft-Strom ganz einfach sofort verdoppeln könnten: Die Windräder haben 3 Rotoren - wir schrauben stattdessen 6 Rotoren dran, dann verdoppelt sich auch der Stromertrag. Gerne würde ich mich mit AnnaLena und den anderen Merkelinnen und Grüninnen darüber unterhalten.
https://www.achgut.com/artikel/woher_kom..._strom_53_woche
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http://www.mediagnose.de/2019/02/20/inha...nXq0nnuzfov9ktw
Woher kommt der Strom? 53. Woche
Die letzte Woche des Jahres 2020 bringt in komprimierter Form die wesentlichen Sachverhalte und Probleme der Stromversorgung Deutschlands im vergangenen Jahr aufs Tablett (Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es öffnen sich alle Abbildungen und Mehr).
Wenn die regenerative Stromerzeugung sehr stark ist, kommt es zu häufig zu einem Überangebot im Markt. Kommt dann noch wenig Bedarf hinzu, kommt dann noch die Mindesterzeugung (20 GW zwecks Netzstabilität) durch konventionelle Kraftwerke hinzu, dann muss der überschüssige Strom zu niedrigen Preisen verkauft, vielleicht sogar verschenkt werden. Verschenkt mit einem Bonusscheck, damit Deutschlands Nachbarn den Strom überhaupt abnehmen. Letzteres war am Sonntag, den 27.12.2020, beispielhaft der Fall.
Wenn nach einem Zeitraum sehr starker regenerativer Stromerzeugung diese rapide und stark abfällt, kommen die konventionellen Stromerzeuger nicht schnell genug mit dem Hochfahren nach (Abbildung 1). Dann entsteht eine Stromversorgungslücke, die in aller Regel hochpreisig geschlossen werden muss. Genau das war am Montag der Fall (Abbildung 2)
Wenn die konventionellen Stromerzeuger den Erzeugungsverlauf der erneuerbaren Stromerzeugung gut nachführen, also kaum ein Überangebot entsteht, sind die Preise, die Deutschland erzielt, häufig auskömmlich, ab und zu auch mehr als auskömmlich. Dies trifft in erster Linie auf die Mittags- und Vorabendzeit zu. Auch diesen Sachverhalt dokumentiert die 53. Woche.
Kommt es hingegen, aus welchen Gründen auch immer – es kann auch spekulative Gründe haben –, zu einer Stromunterdeckung zu genau diesen Zeiträumen (Mittag 11:00 bis 13:00 Uhr / Vorabend 17:00 bis 19:00 Uhr), muss der Strombedarf mittels Importstrom gedeckt werden. Das war am besagten Montag, aber auch am Freitag und Samstag der Fall. Da wurden die höchsten Preise der 53. Woche aufgerufen. Höchstpreise, die Deutschland bezahlte.
Je volatiler die Strompreise sind, desto besser können Preisdifferenzgeschäfte getätigt werden. Die 53. Woche liefert auch dafür gute Beispiele (Abbildung 3). Am markantesten sind selbstverständlich der Sonntag und der Montag. Vor allem Dänemark, aber auch Österreich, die Schweiz und Frankreich nahmen Gratisstrom plus Scheck an, um am folgenden Tag ihren Strom hochpreisig an Deutschland zu verkaufen.
Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und der daraus generierte Chart liegen unter Abbildung 4, die Charts mit den Jahresdaten Import/Export, die Im-/Exportdaten der 53. Woche (beides bis 31.12.2020) liegen unter Abbildung 5 ab.
Die angenommene Verdoppelung der Wind- und Sonnenstromerzeugung hat zu überraschenden Ergebnissen geführt (Abbildung 6). Lediglich an 121 von 366 Tagen des Jahres 2020 hätte diese ausgereicht, um zumindest rein rechnerisch den Strom-Tagesbedarf Deutschlands zu decken. Eine stunden- oder gar viertelstundenscharfe Analyse könnte das Ergebnis durchaus noch negativer aussehen lassen. Wie auch immer. Nicht mal an einem Drittel der Tage des Jahres 2020 hätte eine Verdoppelung Wind- und Sonnenstrom ausgereicht. Noch ernüchternder ist die Analyse des Stromüberschusses bzw. der Stromunterdeckung. An den 121 Tagen, an denen die Verdoppelung ausgereicht hätte, wurden 32,1 TWh überschüssiger Strom produziert. An den Tagen, an denen die Verdoppelung nicht ausgereicht hätte, fehlten 95,73 TWh Strom. Bemerkenswerterweise ist es auch hier ziemlich genau nur ein Drittel des fehlenden Stroms, der an den 121 Tagen „zu viel“ erzeugt wurde.