So langsam gehts los, die große Mehrheit der Karstadt-Kaufhäuser in Berlin sollen geschlossen bzw. gar nicht erst wiedereröffnet werden (Tegel z.Zt. im Bau). Bleiben nicht mehr viele übrig:
https://www.morgenpost.de/berlin/article...eschlossen.html

Wenn ich so durch die Stadt fahre (mit dem Auto natürlich), dann sehe ich, besonders in den Randbezirken, doch einige kleinere Geschäfte, die geschlossen haben und die Geschäftsräume sind leergeräumt, sie haben für imme geschlossen. Denen hat der Staat den Garaus gemacht mit den unüberlegten und übereilten und vor allem nicht durchdachten Handlungen. Man hätte auch alles ein wenig anders machen können.

Am schlimmsten sind die Leute, die mit vorauseilendem Gehorsam handeln. Zum Beispiel gibt es in unserer Nähe eine große Obstplantage, in der wir seit Jahrzehnten gerne ernten, und zwar alles mögliche an Obst.
In diesem Jahr geht das nicht, denn die verlangen, daß man sich was vor Mund und Nase bindet, sogar auf dem Feld, wo man normalerweise in Hör- uns Sichtweite sowieso keine anderen Leute findet. Es besteht keine Verpflichtung dazu, aber sie verlangen das aufgrund ihres Hausrechts. Warum? Keine Ahnung. In den meisten anderen Selbstpflückeinrichtungen muß man das nicht, aber leider sind die nicht in unserer Nähe.

Würd ich einfach mit Spuckschutz vor dem Mund dort antreten, meinen Obolus bezahlen, den Pflück-Eimer nehmen und auf dem Feld den Spucklappen runterziehen. Wenn einer kommt und was will kann ich mich nur schulterzuckend entschuldigen, "ist gerade abgerutscht, die Maskerade" und weiter gehts. Also lasst Euch nicht irre machen von der großen Massen-Hysterie.

Ja. Wir leben jetzt in einem System, wo man sich "durchlavieren" muß, d.h. wir müssen schauen, wie wir am besten mit den Forderungen und Vorschriften zurechtkommen, bei deren Zuwiderhandlungen uns schwere Strafen drohen und m.W. auch durchgesetzt werden. Daran muß ich mich erst noch gewöhnen; ich habe gedacht, daß ich immer in einem freien Deutschland leben werde.