Das ist zwar vom Gesetz her verboten, geheiratet darf theoretisch erst ab 18 Jahren werden, jedoch sind staatliche Gesetze für Anhänger islamistischer Glaubensrichtungen bestenfalls Empfehlungen, die dort greifen können, wo die Sharia keine "Lösung" parat hat. Aber. Der nachfolgend verlinkte Artikel spricht von Diyarbakir, der grössten Stadt Ost-Anatoliens im Kurdengebiet.

https://de.gatestoneinstitute.org/13130/...erehe-schwanger

Was soll man da machen, in einem Land, dass sich von einem ehemals modernen Staat (zu Zeiten des Gründes Atatürk) zu einem mohammedanischen Glaubensstaat zurückentwickelt hat?

Das sehe ich nicht ganz so klar. Im Kurdengebiet gelten nach wie vor andere Regeln, da war das Heiraten zwischen den Clans immer schon von den Eltern bzw vom Clan geregelt. Mit der Folge einer verhältnismäßig hohen Zahl behinderter Kinder. Dass die jetzt - unter der AKP-Regierung - eine Heirat nicht mehr nur als Heiratsversprechen sehen sondern gleich als Kommando zum Schnackseln verstehen und der nun islamistische türk. Staat (ab 9 Jahren!) nix mehr dagegen unternimmt, das steht auf einem anderen Blatt.

Für diese Feststellung, dass Ehen innerhalb der Familie, also zwischen relativ nahen Verwandten zu behinderten/minderbemittelten Kinder führen kann, wurde doch unlängst wieder einer verurteilt. Irgendwo hatte ich doch da vorige Tage wieder sowas gelesen. Man darf eben nichts mehr äußern, was die "neuen Heiligen" verärgern könnte.
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PS:
In der Schule haben sie uns das damals noch beigebracht: viele behinderte Kinder innerhalb der Königs- und Herrscherfamilien infolge der Inzucht.
Sowas wird heute nicht mehr gelehrt, es könnte ja die Mohammedaner beleidigen.