Dieser Mr. Trump wird langsam aber sicher zu einem PITA (pain in the ass) für den Rest der Welt. Wer hat denn den Freihandel für alle umgesetzt. Und jetzt tut die Erkenntnis, dass die Welt nicht so viele Güter aus den USA wollen wie die Amerikaner woanders kaufen wollen, ziemlich weh. Die bisherigen POTUSse hats nicht gejuckt, sie haben sich für ihren Glauben geduckt und Geld drucken lassen. Viel Geld und das jedes Jahr. Im Prinzip ists ein Klacks, das Handelsbilanzdefizit beträgt "nur" 4% des BIP, was in Geld mit so ca 736 Mrd US$ ausgedrückt werden kann.
Andererseits, wie denkt sich dieser Trump die Welt? Dass man einfach mal mit dieser Frau Merkel spricht und die ist so lieb und dreht den deutschen Handelsüberschuss Richtung USA auf Null? Versteht der gute Mann nicht, dass Merkel für Deutschland und Trump für Amerika verantwortlich ist und dass niemand - auch Trump nicht - etwas gegen die Interessen des eigenen Landes tun wird? Wenn er weniger Importe in die USA haben will, dann muss er schon entweder Schutzzölle einführen oder mehr und bessere US-Waren produzieren (lassen). Die Probleme liegen leider am Tisch: wenn der Agrarstaat USA seine Produkte weltweit loswerden will, dann sind neue Zölle kontraproduktiv, denn das machen die anderen dann auch. Unterm Strich müssen andere Produkte her, zB qualitativ hochwertiger Stahl. Den produziert die österr. VOEST Alpine bereits in den USA - an 50 Standorten. Aber weiter Weizen, Rindviecher, Baumwolle usw. zu produzieren ist zwar schön, hat aber mit "Zukunft" nix zu tun.
https://derstandard.at/2000058488813/Nac...ohungen-zurueck