Vorsorge und Überleben

#1 von peterpan , 16.02.2022 17:53

https://www.youtube.com/watch?v=x-bNl5v1Kew
'Vlad der Pfähler' - Taktische Miniarmbrust mit 24 Schuss!

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RE: Vorsorge und Überleben

#2 von Turon , 16.02.2022 20:14

Feine SAche. Ich brauchte aber so etwas was auf 5 km Entfernung anvisiertes Ziel definitiv nicht verfaellt :)))

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#3 von Socke , 16.02.2022 20:45

Zitat von Turon im Beitrag #2
was auf 5 km Entfernung anvisiertes Ziel definitiv nicht verfaellt

Das wird schwer. Diese Yankee-Jungs hier schießen mit einem Scharfschützengewehr über 3,5km Entfernung und brauchen erstmal 4 Schuss nur zum Kalibrieren der Waffe. Und der letzte Schuss ist dann immer noch fast einen Meter zu tief. Dazu noch einen Einweiser, der genau sagt, um wieviel daneben der Schuss ging und auch die Windbewegung im Auge behält.

https://youtu.be/t5m_vBSAFoA


 
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RE: Vorsorge und Überleben

#4 von DELINQ , 16.02.2022 22:36

Scharfschützen sind ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert. Das US-Militär hat sicher schon bewaffnete Minidrohen, die das Ziel dann mit rückstoßarmer Kleinkaliberwaffe fast lautlos erledigen. Oder sowas: https://www.youtube.com/watch?v=9CO6M2HsoIA

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RE: Vorsorge und Überleben

#5 von Socke , 16.02.2022 22:41

Zitat von DELINQ im Beitrag #4
Oder sowas:

Ja, kenne das Video. Diese Technik entwickelt sich gerade, da kommt noch viel Ungemach auf uns zu.

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#6 von peterpan , 10.04.2022 18:13

Ist da was dran?
Ich weiss es nicht
Gefunden auf Facebook

+++
Tesla Ufo
❝Das bulgarische Genie, das Energie aus dem Nichts erschaffen hat. ❞
[Katia Stoyanova ]
"Ich würde sagen, er macht sich bestimmt über seine Landsleute aus dem Jenseits lustig, dass sie enorme Stromrechnungen zahlen, obwohl er etwas geschaffen hat, das nichts kostet. Er hat es für uns alle geschaffen! Und die Energiemafia in Bulgarien hört den Namen Stefan Marinov überhaupt nicht gerne.
Habt ihr schon mal von Stefan Marinov gehört? Viele von euch haben sicher keine Ahnung, wer diese Person ist. Doch 16 Jahre nach seinem mysteriösen Tod gehört er zu den berühmtesten Bulgaren der Welt. Viele Wissenschaftler haben von ihm gelernt und viele Wissenschaftler aus aller Welt zitieren ihn und setzen seine Thesen in die Praxis um. Wie kommt es dann, dass ein Bulgare in Wissenschaftskreisen weltweit bekannt ist, nicht nur, sondern in Bulgarien - seiner Heimat, hat kaum jemand etwas von ihm gehört?
Stefan Marinov wurde 1931 geboren. in Sofia. Ihre Mutter Galina ist die Schwester unserer berühmten Schauspielerin Adriana Budevska. Sein Vater Marinov ist Anwalt (enger Freund von Professor Nisim Mevorah, Vater des Dichters Valeri Petrov). Seine Eltern haben in München studiert. Familie begrüßt Künstler, Künstler, Schriftsteller - Konstantin Shtarkelov, Ivan Lazarov, Elin Pelin ...
Er studierte Physik an der Universität Prag, anschließend an der Universität von Sofia, dann studierte er an der Oberen Navy School in Varna. Er reiste als Kapitän eines tschechischen Schiffes und begann dann an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften im Physikbereich zu arbeiten. Spricht fließend Russisch, Tschechisch, Polnisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch. Er schrieb Gedichte in diesen Sprachen und schrieb eine brillante satirische Prosa in epistolarer Form auf Bulgarisch.
Die 1960er und 1970er waren nicht einfach für einen Mann, von dem man sagen kann, dass er eines Tages die Welt verändert hat. Damals wurde er in Bulgarien wegen seiner Ansichten 1977 politisch verfolgt. er ist aus seiner Heimat ausgewandert. 1978 begann dauerhaft in Washington, DC, zu leben, lebte dann auch in Italien und Österreich. 1997 starb er beim Sturz aus dem siebten Stock der Universitätsbibliothek Graz (Österreich). Obwohl er einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, sind die Umstände um seinen Tod verdächtig. Seine Physiker-Kollegen glauben, dass er aus dem Fenster geworfen wurde. Und sie starten eine Version der Intervention von Öl-, Elektrizitäts- oder Gaskampagnen, die durch "alternative freie Energie" bedroht sind.
Tatsächlich wurde Stefan Marinov nicht für seine ereignisreiche Lebenserfahrung, sondern vor allem für seine Arbeit berühmt. Physikabschluss an zwei sehr guten Universitäten seiner Zeit, war sein Lebenstraum, die Perpetum Mobile Maschine zu schaffen. Seine Idee war merkwürdig, nicht sehr neu und zum größten Teil schon von anderen entwickelt, aber wichtig ist, dass ihre Arbeit sie in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt hat. Er hat die sogenannte Testatika-Maschine geschaffen, die buchstäblich aus dem Nichts Elektrizität gemacht hat. Die bisher leistungsstärkste Maschine dieses Typs ist in der Lage, rund 30 Kilowatt Strom zu erzeugen, was nicht klein ist, wenn man bedenkt, dass sie nur ein Magnetfeld braucht. Interessant an dieser Maschine ist, dass es eine Gemeinde in der Schweiz gibt, die behauptet, 6 zu haben. Nach den neuesten Informationen,
"Testatika" ist der Name eines Energiegenerators in der Schweiz, in der christlichen Genossenschaft, namens Methernita, der keine externe Quelle nutzt, aber seit über 30 (! ) Jahre in ausreichender Menge, um der gesamten Gemeinde zu entsprechen, einschließlich der dortigen Produktionsbetriebe. Der Erfinder, Professor Stefat Marinov, hat sein Schweizer ML-Konverter-Gerät Thesta-Distatica benannt und erklärt, dass er während der Meditation die Beschreibung des Baues und der Arbeitsgrundsätze erhalten habe. Technisch gesehen ist das Gerät ein modernisierter elektrostatischer Generator aus Wimshurst, dessen Scheiben sich ständig auf Kosten der elektrostatischen Interaktionskräfte drehen können. Dauermagnete sind auch im Design enthalten.
Eine Maschine mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern erzeugt etwa 200 Watt Leistung, die große Maschine hat Scheiben mit einem Durchmesser von 2 Metern und produziert etwa 30 Kilowatt. Eine ausführliche Designbeschreibung gibt es bei Ted Bart, Haltenstarsse 5A, 8912 Obfelden, Schweiz, oder beim Schweizerischen Freien Energieverband.
Abschließend - "Testatika" - der Name eines "sauberen" oder wissenschaftlichen Energiegenerators - nicht offiziell anerkannt!
Eine natürliche Frage - Und warum?
Warum ist dieser Generator bis heute nicht in jedem Haus und in jeder Werkstatt zu finden?
Laut einigen Daten, die bei der Gemeindeabstimmung über den Vorschlag "Maschinentechnologie zur Verfügung zu stellen" Testatika "an alle Weltinteressierten" nicht überprüft wurden, war die einzige Stimme mit "Ja" der bulgarische Professor Stefan Marinov, der wie bereits erwähnt, ist unter mysteriösen Umständen verstorben. Damit werden Muster von zwei 300 Watt Betriebsmodellen des Testatika-Generators gebaut.
Er leugnet Einstein. Unbekannt in Bulgarien, im Ausland verehrt, gehört der antirelativistische Physiker Stefan Marinov zu den außergewöhnlichsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Er beschreibt sich selbst als "Dissident vor Dissidenten", und seine westlichen Kollegen nennen ihn bedingungslos "Bulgarisches Genie". Seine russischen Kollegen haben ihn auch auf die Skala der großen Gedanken gestellt. Hunderte von Forschungs- und Gedenk-Webseiten wurden seinem Werk und seiner Persönlichkeit gewidmet. Er ist auch in der weltweiten Enzyklopädie Wikipedia präsent.


+++++++++++


❝Le génie bulgare qui a créé l'énergie à partir de rien.❞
[Katia Stoyanova]
«Je dirais qu'il se moque certainement de ses compatriotes de l'au-delà, qu'ils paient des factures d'électricité énormes alors qu'il a créé quelque chose qui ne coûte rien. Il l'a créé pour nous tous ! Et la mafia de l'énergie en Bulgarie n'aime pas du tout entendre le nom de Stefan Marinov.
Avez-vous déjà entendu parler de Stefan Marinov ? Beaucoup d'entre vous n'ont sûrement aucune idée de qui est cette personne. Pourtant, 16 ans après sa mort mystérieuse, il est l'un des Bulgares les plus célèbres au monde. De nombreux scientifiques ont appris de lui et de nombreux scientifiques du monde entier le citent et mettent ses thèses en pratique. Comment se fait-il alors qu'un Bulgare soit mondialement connu dans les cercles scientifiques, et pas seulement, mais en Bulgarie - sa patrie, presque personne n'a entendu parler de lui?
Stefan Marinov est né en 1931. à Sofia. Sa mère Galina est la sœur de notre célèbre actrice Adriana Budevska. Son père Marin Marinov est avocat (ami proche du professeur Nisim Mevorah, père du poète Valeri Petrov). Ses parents ont étudié à Munich. La famille accueille des artistes, des artistes, des écrivains - Konstantin Shtarkelov, Ivan Lazarov, Elin Pelin ...
Il est diplômé en physique à l'Université de Prague puis à l'Université de Sofia, puis diplômé de l'École navale supérieure de Varna. Il a voyagé en tant que capitaine d'un navire tchèque, puis a commencé à travailler à l'Académie bulgare des sciences dans le département de physique. Parle couramment le russe, le tchèque, le polonais, l'anglais, l'allemand, le français et l'italien. Il composa des poèmes dans ces langues et écrivit une brillante prose satirique sous forme épistolaire en bulgare.
Les années 1960 et 1970 n'ont pas été faciles pour un homme dont on peut dire qu'un jour il a changé le monde. A cette époque, il a fait l'objet de persécutions politiques en Bulgarie à cause de ses opinions, en 1977. il a émigré de sa patrie. En 1978 a commencé à vivre de façon permanente à Washington, DC, puis a également vécu en Italie et en Autriche. En 1997, il meurt en tombant du septième étage de la bibliothèque universitaire de Graz (Autriche). Bien qu'il ait laissé une lettre d'adieu, les circonstances entourant sa mort sont suspectes. Ses collègues physiciens pensent qu'il a été jeté par la fenêtre. Et ils lancent une version de l'intervention des campagnes pétrolières, électriques ou gazières menacées par "l'énergie libre alternative".
En fait, Stefan Marinov est devenu célèbre non pas pour son expérience de vie mouvementée, mais principalement pour son travail. Diplômé en physique dans deux très bonnes universités de son époque, le rêve de sa vie était de créer la machine Perpetum Mobile. Son idée était étrange, pas très nouvelle, et pour la plupart déjà développée par d'autres, mais l'important est que son travail l'a encore développée à bien des égards. Il a créé la machine dite "testatika", qui a littéralement fait de l'électricité à partir de rien. La machine de ce type la plus puissante documentée à ce jour est capable de générer environ 30 kilowatts d'électricité, ce qui n'est pas petit compte tenu du fait qu'elle n'a besoin que d'un champ magnétique. La chose intéressante à propos de cette machine est qu'il y a une communauté en Suisse qui prétend en avoir 6. Selon les dernières informations,
"Testatika" est le nom d'un générateur d'énergie en Suisse, dans la communauté-coopérative chrétienne, nommée Methernita, qui n'utilise aucune source externe, mais fournit de l'électricité depuis plus de 30 (!) Ans en quantités suffisantes pour répondre à de toute la commune, y compris les ateliers de production qui s'y trouvent. L'inventeur, le professeur Stefat Marinov, a nommé son appareil Convertisseur ML suisse, Thesta-Distatica, et a déclaré qu'il avait reçu la description de la construction et des principes de travail pendant la méditation. D'un point de vue technique, l'appareil est un générateur électrostatique modernisé de Wimshurst, dont les disques sont capables de tourner constamment au détriment des forces d'interaction électrostatique. Des aimants permanents sont également inclus dans la conception.
Une machine d'un diamètre de 20 centimètres produit environ 200 watts de puissance, la grande machine a des disques d'un diamètre de 2 mètres et produit environ 30 kilowatts. Une description détaillée de la conception peut être obtenue auprès de Ted Bart, Haltenstarsse 5A, 8912 Obfelden, Suisse, ou auprès de l'Association suisse de l'énergie libre.
En conclusion - "Testatika" - le nom d'un générateur d'énergie "propre", ou scientifique - non officiellement reconnu !
Une question naturelle - Et pourquoi ?
Pourquoi à ce jour ce groupe électrogène ne se trouve pas dans chaque maison et chaque atelier ?
Selon certaines données non vérifiées lors du vote de la communauté sur la proposition "de fournir la technologie de la machine" Testatika "à tous ceux qui s'intéressent au monde", le seul vote "Oui" a été le professeur bulgare Stefan Marinov, qui, comme déjà mentionné, est décédé en des circonstances mystérieuses. Cela construit des échantillons de deux modèles de fonctionnement de 300 watts du générateur Testatika.
Il nie Einstein. Inconnu en Bulgarie, vénéré à l'étranger, le physicien anti-relativiste Stefan Marinov est l'une des personnalités les plus extraordinaires de notre époque. Il se décrit lui-même comme un "dissident avant les dissidents", et ses collègues occidentaux l'appellent inconditionnellement un "génie bulgare". Ses collègues russes le plaçaient également sur l'échelle des grands esprits . Des centaines de sites Web de recherche et commémoratifs ont été consacrés à son œuvre et à sa personnalité. Il est également présent dans l' encyclopédie mondiale Wikipédia.

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RE: Vorsorge und Überleben

#7 von Socke , 10.04.2022 21:58

Zitat von peterpan im Beitrag #6
Warum ist dieser Generator bis heute nicht in jedem Haus und in jeder Werkstatt zu finden?

Weil der Quatsch nicht funktioniert, haben schon zig tausend Leute probiert und bei keinem klappte es.

Hatte mal ein Video, da hat der Autor das Rätsel aufgelöst: in dem lt. Video unendlich laufenden Motor waren Knopfzellen eingebaut, die den Motor für die Videoaufnahmen angetrieben haben. Hat er dann gezeigt, wo die Knopfzellen versteckt waren.

Hier ein anderes Video, wo der Autor so tut, als würde das Ding unendlich laufen, mit "freier Energie" angetrieben und man bräuchte den erzeugten Strom bloß abzapfen:

Sind leider alles Fake-Videos, um die gläubige Gemeinde ("freie Energie") bei Laune zu halten.

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#8 von peterpan , 18.04.2022 18:07

zum Thema Freie Energie bin ich auch sehr misstrauisch.
Ich habe den obigen Text einfach mal so gebracht. Wahrscheinlich ist das Betrug und Beschiss, wie das meiste was heutzutage gebracht wird.
Übrigens hat das grösste Genie der Neuzeit, Nicola Tesla, des öfteren von freier Energie geredet. Alle seine Unterlagen dazu sind bis heute verschwunden. Ich denke schon, dass da was dran ist.
Hier ab Minute 60 ein kurzer Hinweis darauf

https://www.youtube.com/watch?v=0VPCyR6PqfA&t=558s


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RE: Vorsorge und Überleben

#9 von Socke , 18.04.2022 21:03

Hier zeigt einer mal, wie so ein Trick funktioniert. (Und das ist bei allen Videos, die vorgeben, "freie Energie" anzuzapfen der Fall, so etwas gibt es schlicht und einfach leider nicht.)

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#10 von peterpan , 21.04.2022 09:10

Wie ich schon oft sagte, die ganze Vorsorge bringt nix, wenn man das am falschen Ort macht - und vor allem, wenn man den Verstand ausschaltet

https://www.bild.de/news/inland/news-inl...32196.bild.html


Schießerei bei Reichsbürger-Razzia Als das SEK kam, zündete er sein Haus an
+++ Polizist schwer verletzt+++

In Motorrad-Kutte präsentierte sich Heiko A. (49) vor rund zehn Jahren im InternetFoto: privat

21.04.2022

Bad Mergentheim – Reichsbürger-Razzia im beschaulichen Bobstadt (412 Einwohner) bei Bad Mergentheim (Ba.-Wü.).

Vorwurf: illegaler Waffenbesitz! Doch als die Beamten das Grundstück von Solaranlagenbauer Heiko A. (49) stürmten, griff er zur Waffe, zündete das Haus an.

Gestern Morgen, 6 Uhr früh. 200 Polizisten, darunter das Spezial-Einsatz-Kommando (SEK), sollen eine Waffe bei Heiko A. beschlagnahmen.

Der Familienvater widersetzt sich den Beamten, schießt auf die Einsatzkräfte, trifft einen Polizisten ins Bein. Dann zündet er offenbar das Haus an – innerhalb von Minuten steht es in Flammen!

Heiko A. wird überwältigt, mit ihm sechs weitere Personen in Gewahrsam genommen. Die Einsatzkräfte entscheiden, den Brand nicht zu löschen – die Gefahr durch explodierende Munition ist zu groß.

Eine Anwohnerin zu BILD: „Überall waren Hubschrauber.“

Familie schottete sich ab

Heiko A. hatte sich mit seiner Frau und seinen Söhnen seit Jahren auf dem Grundstück zurückgezogen, wollte laut Nachbarn „autark“ leben. Ein Nachbar: „Er hat das Wasser abgedreht, hat sich Wasser aus einer Quelle geholt. Auf seinem Gebäude waren Runen aufgezeichnet.“
Schwer ausgerüstete Polizeibeamte stellten sich rund um das Haus des mutmaßlichen Reichsbürgers auf
Schwer ausgerüstete Polizeibeamte stellten sich rund um das Haus des mutmaßlichen Reichsbürgers aufFoto: SDMG

Möglicherweise gehört er der rechtsradikalen Reichsbürger-Bewegung an, die den deutschen Staat ablehnt. Auf seinem Facebook-Profil äußerte sich Heiko A. ablehnend gegenüber dem deutschen Parteiensystem.


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zuletzt bearbeitet 21.04.2022 | Top

RE: Vorsorge und Überleben

#11 von peterpan , 02.08.2022 19:19

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RE: Vorsorge und Überleben

#12 von Turon , 03.08.2022 09:59

Zum Thema Vorsorge, weil da jemand geschrieben hat die nuetzt nichts, wenn man es an falschen Ort macht.

Fakt liebe Leute ist, dass wenn man keine Vorsorge betreibt ist man noch beschissener dran. So koennt ihr nicht denken, Ihr sollt nur entscheiden fuer wie lange ihr Euch ausrichten wollt.

Wenn das ein grosser Niedergang ist, nuetzt die Vorsorge weniger, als wenn ihr nur Euch fuer sagen wir mal fuer 12 Monate bevorratet.

Wer zum Beispiel an Goldspekualtion enorm gewinnen sollte, weil uns die Waehrung um sagen wir mal 80% niederknallte, der wird vielleicht bei Immos gut zuschlagen koennen,
aber reich wird er deswegen trotzdem nicht. Ich sprach also grundsaetzlich von Nahrungsmittelvorraeten was man horten sollte, etwas Gold etwas Silber... Kleidung Hygieneartikel.

ABER NICHT UEBERTREIBEN.
Ein vor einiger Zeit gestorbener Goldbefuerworter sprach von etwa 8 Unzen Gold pro Kopf in der Familie. (Hunde und Katzen mitgezaehlt). Ich halte das fuer mindestens uebertrieben.
Mindestens.
Als pauschale Regel wuerde ich sagen eine Unze Gold pro Erwachsenen, halbe Unze Gold pro Nicht Erwachsenen.

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#13 von Turon , 03.08.2022 11:51

Und was freie Energie angeht Leute ich habe auch da schon einiges gelesen. Ich sage es mal ganz offen - die Gefahr dass ihr irgendjemandem auf den Leim
geht der Heureka bruellt ist einfach viel zu gross, denn Bilder und Filmchen beweisen rein gar nichts.

Mich kotzt bei diesem Thema schon buchstaeblich an, dass immer wieder behauptet wird, und geschworen wird, man habe diese Maschine schon mal an
einem geheimen Ort oder geheimen Kloster gesehen, aber sie wird nur ausgewaehlten publikum und so weiter nur an bestimmten Tagen geyeigt, und naehern
darf man sich dem Vehikel auch auch nicht wegen der Geheimhaltung... und so weiter ....

Scheisse Leute... !!!! Das allererste was ich tun wuerde, wenn ich so eine Maschine haette, ich wuerde sie jedem Menschen zeigen. Es gaebe gar keine
Gheimnisse, schliesslich lebe ich zum Beispiel noch vielleicht 28 Jahre wenn nichts dazwischen kommt, und die Menschheit wird hoffentlich noch
viele viel Jahrtausende leben. sonst macht so ein vehikel ueberhaupt keinen Sinn.

DAHER... FREIE ENERGIE WAR SCHON IMMER EIN HOAX. Das bedeutet aber nicht dass es sie nicht gibt, denn das waere eine glatte unverschaemte Luege.
Ja es gibt die FREIE ENERGIE sie umgibt uns. Das Vorhaben von allen sog. Energie aus dem Nichts zu erschaffen scheitert einfach daran, weil man
mindestens genauso viel Energie bedarf, um Energie frei zu setzen, damit diese Umwandlung von einer Art Energie in die andere Art von Energie
umgewandelt werden kann.

DAMIT DAS ENTGUELTIG VERSTANDEN WIRD WAS ICH DAMIT SAGE... es ist eigentlich ganz ganz einfache Kiste.

Was die Befuerworter und Promoter der freier Energie meinen, ist man kann Energie irgendwie anzapfen, und wenn man das gemacht hat, dann hat man freie
Energie. Ich nenne Euch zu Abwechslung aber einige Beispiele wo wir es mit gespeicherter Energie zu tun haben, und es wuerde uns sonst was kosten um diese
frei zu setzen.

Klassisches Beispiel. Fuer leichte Umwandlung ist die UMWANDLUNG von elektrischer Energie in Waerme. Der Elektronenfluss in einer Leitung
verursacht Reibung. Diese Reibung erzeugt dann Waerme. Aber umgedreht geht das ohne Maschinen NICHT.

Waehrend es einfach ist mit elektrischen Strom Waerme zu erzeugen, ist es schon deutlich schwieriger aus Waerme Strom zu erzeugen.
Man hat zwar Dampfmaschinen irgendwann erfunden, sie wandelten Verbrennung von fossilen Brennstoffen in Dampf um und Dampf erzeugte Druck,
um zum Beispiel einen Kolben zu bewegen.

Geht das eigentlich in andere Richtung? NEIN.

Ein anderes Beispiel ist zum Beispiel das Eiskristall. Ist dort Energie gespeichert? Aber selbstverstaendlich. Die Elektronen in einem Eiskristall sind
staendig in Bewegung, und das ist Energie. Sie ist aber nicht ausreichend um sich selbst aufzuwaermen. Daher bleibt der Atom solange
kalt, bis eine andere Energiequelle von aussen auf ihn einstrahlt.

Ich meine damit ist eigentlich alles schon gut erklaert.... Dennoch fuege ich noch etwas hinzu was VIELEN SO nicht bewusst ist. Geht Energie eigentlich
verloren? Die Antwort lautet NEIN. Doch wenn sie umgewandelt wird, wird sie in unerwuenschte Energiearten auch umgewandelt und das verstehen wir
alle als Verlust.

Ein Beispiel dazu. Wenn wir Energie ueber elektrische Leitungen transportieren, sagen wir ein Megawatt, geht auf 100 km entfernung etwa 6% davon
verloren. Ist es verloren? Nein es wurde in Waerme umgewandelt.


Damit ist auch geklaert, warum Voegelchen so gerne auf Stromleitungen sitzen. Sie waermen sich einfach ihre Fuesschen.

DAMIT DAS ALSO JEDER VERSTEHT WIE ICH DAS LETZTENDLICH MEINE. Ich habe frueher auch geglaubt, so etwas wie freie Energie kann machbar sein.
Doch leider bin ich weder Physiker, noch besonders in diese Richtung entwickelt. Daher praktisch ungebildet, ich kann so etwas somit nicht bauen.
Zwar beeindruckten mich Menschen die behaupteten so etwas ist moeglich, doch dann muss man sich eine andere Frage stellen. Wir haben zahlreiche
extrem hoch gebildete Physiker. Extrem hoch Gebildete. Warum sind diese Leute nicht in der Lage so etwas zu erfinden? Ich meine sie erfinden
Sachen auf Laufenden Band, zum Beispiel die CPU, die GPU... und so weiter und so fort.

Die gaengige Praxis bei den Verschwoerungstheoretikern ist. Man wuensche sich so etwas nicht, sonst wuerden viele reiche Leute ihre Einnahmequelle
verlieren. Oder Staaten waeren unregierbar, wenn jeder eine freie Energiemaschine haette. Wo er kostenlos Strom erzeugen kann.

Dazu meine Meinung. Es ist unbestritten, dass Staaten Geheimnisse haben. Zweifelsohne. Das sollte jeder verstehen, und begreifen.
Und es ist auch klarer Fall dass Staaten sich keine Autonomie fuer ihre Buerger wuenschen, in der HInsicht sind sie exakte Nachbildung
von Glaubenskirchen. Ich habe frueher geglaubt, Kirchen sind nur pure Glaubensgemeinschaften, doch inzwischen weiss ich es besser,
Glaubensgemeinschaften sind nichts anderes als ZWANGSSYSTEME. Und ABGABENSYSTEME. Sie sind entstanden um Gewinne zu mehren. Grundsaetzlich.

Kann es also sein dass der Staat grosses Interesse daran hat, Euch mit Vorenthaltung von freien Energiemaschinen unterdrueckt?

Das gaengingste Argument ist letztendlich GELD. Alle die an Existenx von freien Energiemaschinen glauben, glauben auch, dass Jemand daraus
Money zieht. Und zwar ohne Ende. Und daher wird er niemals zulassen dass eine FREIE ENERGIE MASCHINE das Tageslicht erblickt.

Ich finde das ist Bloedsinn. Spaetestens seid Covid-19 Plandemie, kann jeder sehen, dass der Mensch weitgehend das befolgt,
was ihm der Staat und seine Abgesandten aufzwingt. Maske tragen, sich spritzen lassen, und so weiter. Wir hatten in der Hinsicht praktisch schon alles,
daher sollte niemand wirklich behaupten - wenn die freie Energie Maschinen oeffentlich wurden, - wuerde sich jeder so eine gleich anschaffen
- und somit unabhaengig werden. Das entspricht einfach nicht der Wahrheit.

Denkt nur daran, dass ihr zwar jederzeit Euch ein Grundstueck kaufen koennt, wenn ihr den Preis aufbringt. Aber selbstaendig ein komplettes Haus
aufbauen, das duerft ihr nicht.

Ausserdem ihr habt (mancher von Euch) eine frei Energie Maschine zu Hause. Man nennt das Ding Solaranlage. :))))
Wir verstehen das nur falsch. Die Solaranlage hatte ihren Preis, und der Ertrag davon ist steuerpflichtig. Nicht wahr?
Ihr koennt zwar den Strom selbst verbraten, aber wenn der Staat Geld braucht, kann er auf Euch zugehen und sagen...
Okay Du erzeugst Strom fuer eigenen Bedarf.

Kein problem bis auf die Tatsache, dass da Mehrwertsteuer pro erzeugten Kilowatt zu entrichten ist, Einkommenssteuer
und Sozialversicherungsbeitraege. Fertig.

Es ist also ganż einfach, was die Promoter von freien Energie Maschinen so behaupten... naemlich dass es Quellen gibt die Strom
umsonst liefern. Das meine Lieben ist aber Mumpitz. Ihr besitzt alle Autos. Nicht wahr? Dann erklaert mir doch, warum ihr
Steuern bereits dann bezahlt wenn ihr den Motor startet, und zum Beispiel zu Arbeit faehrt.

Lass uns mal spekulieren, es gibt das Ding DOCH. Und wenn wir schlau und gebildet waeren in Physik koennten wir
so eine freie Energiemaschine selbst herstellen. Ist sie dann KOSTENLOS?

Nein ist sie nicht. Abi. Physikstudium und Maschinebaustudium setze ich mindestens voraus. Wir sind also bei 11 Jahren
an Ausbildung. Bei Kostenpunkt von sagen wir 1500 Euro im Monat. Das macht 200.000 Euro. Als naechstes, muesst
ihr diese Maschine entwerfen, und aufbauen. Da es eine Maschine ist die die geringste Reibung haben muss, sind das Spezialbauteile
und man geht heute immer noch nicht zum Baumarkt und besorgt sich die Teile, man muss sie als Spezialanfertigung
in Auftrag geben, und das sei schweineteuer.

Wenn ihr das alle habt, sind Tests notwendig, um Gefahren vorzubeugen, und so weiter. Waere doch schlimm, wenn
ihr beginnt solche Maschinen zu verkaufen, und Kunden massiv einen Stromschlag kriegen wuerden.

------------------------

Mein Ergebnis. Meiner Ueberlegungen. Ausgerechnet die Leute die an freie Energie Maschinen glauben, glauben auch an Chemietrails,
sie glauben auch an HAARP, sie glauben auch an massive Wettermanipulation wo es nur noch regnet in manchen Laendern
und in anderen zeitweise gar nicht. Anstatt sich zu sagen, ich HOLE MIR DIE BEWEISE SELBST, sagen sie immer wieder, der Nachbar eines
Freundes der hat einen Cousin, und dieser Cousin, hat schon einen gesehen, der einen Vortrag ueber freie Energiemaschinen
gehalten hat, und eine praesentiert hat.

Doch leider ist er dann verstorben, der Mensch mit der freier Energie Maschine. Wahrscheinlich wurde er mit speziellen
Waffen umgenietet. Weil er ein grosses Geheimnis an die Menschen geben wollte.

Und so meine leiben SCHLIESST SICH DER KREIS.

Ich will daher nur noch eine Anmerkung zum Thema machen. Anstatt den Promotern auf den Leim zu gehen, studiert
einfach DIE VERSCHWOERUNGSTHEORIE. Was werdet ihr finden?

Ganz einfach. Ihr werdet praktisch in jeder gaengiger Verschwoerungstheorie etwas als Ausgangspunkt vorfinden, wo die Ratte, die
diese Idiotien verbreitet, entkommen kann. Bei Tesla heisst es, zum Beispiel, er hat ein winziges Teil aus seinen Maschinen
entfernt, und auf dem ist noch keiner seit ueber 100 Jahren seit seinem Tod gekommen. Auf magische Art und Weise.

Tesla tat es laut diesen Geschichtchen, deswegen, weil er nicht wollte dass die Maschine in falsche Haende kommt.
Es sollte also schon DISKRIMINIERT WERDEN, denn jeder der die Maschine haette und sie betreiben koennte, der musste
schon ein guter Mensch sein. Aber wieso sollte ein guter Mensch nicht ploetzlich geldgierig werden?

Somit hat Tesla angeblich etwas erfunden, aber er war so uebermannt von seiner Schoepfung dass er beschlossen hat
nie wieder an die Menschheit zu verraten was er da eigentlich erfunden hat. Also ist das alles eine LEGENDE.

Und eine weitere Verschwoerungstheorie die wie seit eh und je durch das Internet geistert und viele Views erzeugt.
Die von Google bezahlt werden.

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#14 von peterpan , 16.04.2023 17:36

Neues Gerät für den kommenden Kampf gegen Aliens und Zombies




Die WAHRE Sturm-Armbrust! Unfassbare Firepower.
Joerg Sprave


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RE: Vorsorge und Überleben

#15 von peterpan , 15.12.2023 21:55

Technische Grundlagen zu Elektro und Motoren

https://www.rotek.at/produkte/knowhow-De.html#GEN

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RE: Vorsorge und Überleben

#16 von peterpan , 19.01.2024 20:32

So ein Elektro Auto ist wohl keine gute Option für den Notfall
Sobald es bessere Batterien gibt, sind die jetzigen E-Autos alle wertlos


https://www.bild.de/news/ausland/news-au...sktop.AR_2.bild

17.01.2024

Nichts geht mehr, alles ist in Chicago (USA) im Gefrierschrank-Modus. Die Temperatur liegt bei bis zu minus 30 Grad Celsius und bringt die Elektroautos von Tesla in einen neuen Aggregatzustand: Total-Ausfall!

Die Stromer lassen sich nicht mehr laden, berichtet „Fox Chicago“. Rund um Tesla-Ladestationen sind Autofriedhöfe entstanden. Tyler Bears, ein Betroffener, hatte versucht, seinen Tesla an einer Ladestation in Oak Brook, Illinois, aufzuladen und saß stundenlang fest, berichtet der Sender. „Nichts“, sagt Bears, „kein Saft. Immer noch bei null Prozent.“ Schon seit zwei Tagen versucht er es je drei Stunden lang – ohne Erfolg.

Eine Person musste ihr Auto sogar zur Station abschleppen lassen. Doch laden konnte auch sie nicht. In langen Schlangen haben die Leute ihre Teslas aufgereiht. Chalis Mizelle sagt im TV: „Das ist verrückt. Ein Desaster, ernsthaft.“ Auch sie musste ihren Tesla stehen lassen und stattdessen bei einer Freundin mitfahren.

„Wir haben hier eine Menge toter Roboter stehen.“

Experte Mark Bilek erklärt, woran das liegt: „Laden und losfahren geht unter diesen Umständen nicht. Die Fahrer müssen die Batterie vorkonditionieren, das heißt, Sie müssen die Batterie auf die optimale Temperatur bringen, um eine schnelle Ladung zu ermöglichen.“

Heißt wohl für die Tesla-Besitzer in Chicago: Sie müssen wohl oder übel auf höhere Temperaturen warten …


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zuletzt bearbeitet 19.01.2024 | Top

RE: Vorsorge und Überleben

#17 von Socke , 20.01.2024 20:36

Hört sich so an, als wenn die Heizung für den Akku zu mickrig ausgelegt ist und es nicht mehr schafft, den Akku auf eine zum Laden notwendige Mindesttemperatur zu bringen.
Dürfte eigentlich bei einem Tesla, der zuvor gefahren wurde, wo also der Akku schon durch die Motorabwärme vorkonditioniert, also erwärmt wurde, nicht passieren. Die Liegenbleiber sind wohl alles Teslas, die einige Tage bei tiefem Frost draußen standen und wo der Batterieblock quasi "eingefroren" ist. Um so eine Karre wieder flottzukriegen müsste man die in eine klimatisierte, also beheizte Werkstatt oder Klimakammer stellen.

Btw: Das Problem mit liegenbleibenden Autos gabs schon immer, oft haben die Starterbatterien schlapp gemacht oder der Diesel war "eingefroren" (ausgeflockt). Da ging dann auch nichts mehr bis es wieder wärmer wurde.

Btw2: Wenn bei tiefen Temperaturen die Akkukapazität wie weg ist, ist die nur nicht abrufbar, weil die Zellenchemie nicht so arbeit wie bei höheren Temperaturen. Erwärmt man so einen Akku, ist die vorher gespeicherte Kapazität auch wieder da und abrufbar. Da verschwindet nichts bei Kälte, es ist nur nicht dem Akku entnehmbar so lange es kalt ist.

 
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RE: Vorsorge und Überleben

#18 von peterpan , 26.01.2024 14:24

Interessanter Artikel zu den Problemen mit den Batterien und Akkus

https://teslamag.de/news/daten-tausende-...-faktoren-62454

Daten über tausende Tesla-Batterien: Wie lange sie leben und welche Faktoren Einfluss haben

18. November 2023

Wie lange die Antriebsbatterie eines Elektroautos hält, hängt von der in den Zellen verwendeten Chemie ab, aber auch von Umgebungstemperaturen, wie man damit umgeht und weiteren Faktoren. Nicht alle Informationen, die darüber im Internet kursieren, sind richtig, hat allerdings Christian Pogea festgestellt, der als Entwickler der unabhängigen Software Tesla Logger über reichlich Daten aus der Praxis verfügt. In seinem eigenen Blog hat er einige Erkenntnisse zu Batterie-Gesundheit und -Krankheiten zusammengefasst. Wir geben den Beitrag hier mit freundlicher Genehmigung leicht bearbeitet wieder.
Batterie-Mythen und -Wahrheiten

Bei YouTube gibt es viele Videos mit Empfehlungen für eine lange Lebensdauer von Elektroauto-Batterien. Leider aber sind viele davon nachweislich falsch, wie zum Beispiel der Tipp, möglichst langsam zu laden. Eine Ladung mit 3 Kilowatt bringt die Batterie nicht auf ihre Lieblingstemperatur von 30-40 Grad, und es findet eine unnötig lange chemische Reaktion statt, was sie ebenfalls nicht mag. Über die besten Tipps beim Laden habe ich hier schon geschrieben.
Reichlich Daten aus Tesla-Apps

Was befähigt mich, Dinge anzuzweifeln, die schon tausendmal bei YouTube & Co behauptet wurden? Erstens bin ich von Beruf Elektroniker: Ich kenne den Unterschied zwischen NCA (Lithium Nickel Cobalt Aluminium Oxid), NMC (Lithium Nickel Mangan Cobalt Oxid) und LFP/LiFePO4 (Lithium Eisen Phosphat). Ich kann mit den Begriff nickelreiche Akkus etwas anfangen und kenne auch die Unterschiede zwischen NMC 111, NMC 622 und NMC 811. Für mich waren diese Begriffe Teil meiner Ausbildung.

Vor allem aber stehen mir Daten aus ca. 6000 Fahrzeugen und damit Batterien von Tesla zur Verfügung, denn ich bin Entwickler der Software Tesla Logger und Mitentwickler von ScanMyTesla. Dadurch habe ich einen sehr großen, wenn nicht sogar den größten Datenbestand über Tesla-Batterien mit Ausnahme des Herstellers selbst. An den Daten kann ich erkennen, welche Folgen eine sehr hohe Ladegeschwindigkeit hat, welche Rolle Zelldrift spielt, was Degradation über die Lebensdauer der Batterie aussagt und viele weitere Dinge.
Degradation

Der mit Abstand größte Mythos betrifft die Themen Degradation und Restkapazität. Viele Leute glauben, dass eine Batterie „kaputt“ ist, wenn die Kapazität auf 50 Prozent oder die Reichweite auf 100 Kilometer oder einen anderen niedrigen Wert gesunken ist. Viele YouTuber, Gutachter und sogar Automobil-Clubs lesen die Batterie aus und stellen zum Beispiel eine Restkapazität von 94 Prozent nach drei Jahren fest. Aber was heißt das? Eigentlich nichts weiter, als dass das Elektroauto damit offensichtlich noch fährt. Wie lange noch? Keine Ahnung.

Ich selbst habe zum Beispiel ein Tesla Model S85 mit 640.000 Kilometern auf der Uhr mit einer Restkapazität von 84 Prozent gemessen. Dabei gibt es auch viele S85 mit 80 Prozent Restkapazität bei weniger als 150.000 Kilometern, die noch hervorragend gefahren sind. Viele würden jetzt vielleicht sagen: Die Batterie mit 640.000 Kilometern hält bestimmt noch einmal so lang. Aber im Gegenteil: Sie hatte einen so hohen Innenwiderstand, dass der Besitzer mehrere Male liegengeblieben ist, obwohl noch 80 Kilometer Restreichweite angezeigt waren. Supercharging von 10-90 Prozent hat zwei Stunden gedauert, und mit der Batterie waren höchstens noch vorsichtige Fahrten in 100 Kilometern Umkreis möglich.

Wie man also sieht, ist der Innenwiderstand der Batterie viel wichtiger als ihre Degradation bzw. Restkapazität. Eine Ausnahme sind hier Elektroautos mit relativ wenig Reichweite schon im Neuzustand wie der Nissan Leaf. Zusätzlich hat er mit der Zeit viel Kapazität verloren, sodass die Reichweite allein dadurch irgendwann unter 100 Kilometer sank.

In einem typischen “Batterie-Zertifikat” ist über den Innenwiderstand jedoch keine Silbe zu lesen. So gesehen ist es nicht einmal das Papier wert, auf dem es ausgedruckt wurde. Und selbst wenn sich das in Zukunft ändern sollte, müsste der Zertifikatsaussteller erklären, welche Werte gut und welche schlecht sind. Dafür wiederum müsste er wissen, ab welchen Widerstandswert ein Auto nicht mehr fährt. Dazu müssten alle Anbieter eine Datenbank mit kaputten Batterien und deren Innenwiderständen führen – die sie nicht haben.

Ich dagegen kann anhand meiner Daten über 6000 Elektroautos von Tesla erkennen, welche Batterie bei welchem Widerstandswert unbrauchbar wird. Für Model 3 und Model Y kann ich noch keine genauen Werte nennen,, obwohl viele Model 3 ab 2017 darunter sind, also aus einer Zeit, in der es dieses Elektroauto in Europa noch gar nicht gab. Für genauere Angaben brauche ich noch mehr Daten. Schon jetzt dürfte aber klar sein: Aufgrund des hohen Nickel-Gehalts in der Batterie werden wir so hohe Kilometer-Leistungen wie beim Model S nicht oft sehen.
Gleichstrom- und Wechselstrom-Laden

Oft hört man: Wenn eine Batterie einen niedrigen Gleichstrom-Anteil aufweist, also wenig schnelles Laden erlebt hat, dann ist das gut. Schnellladen soll ja schädlich für sie sein. Aber auch das ist ein Mythos. Ich habe in meiner Datenbank viele Fahrzeuge mit 300.000 Kilometern auf der Uhr und nahezu 100 Prozent Supercharging-Anteil. Wenn diese Fahrzeuge keine hohen Belastungen hinter sich hatten, nicht viele Stunden lang mit zu 100 Prozent vollem Akku standen und nicht mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs waren, werden sie noch lange fahren. Auch das kann man wieder am Innenwiderstand der Batterie beurteilen.
Zelldrift

Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist die Zelldrift, also die Abweichung der Spannung einzelner Zellen inmnerhalb einer Batterie. Wenn sie bei Model S oder Model X im Stand 60 mV erreicht hat, ist mindestens ein Modul im Akku am Ende. Manche Batterie-Zertifikate enthalten tatsächlich eine Angabe dazu. Dann heißt es zum Beispiel: „5mV Zelldrift ist ein guter Wert“. Falsch ist das nicht, aber es sagt für sich genommen nichts aus. Wenn das Fahrzeug lange stand und genügend Zeit hatte, um die Drift durch Balancing auszugleichen, kann es sogar sein, dass ein Modul kaputt ist, obwohl gute Werte angezeigt werden. Für aussagekräftigere Daten muss man hier einen längeren Belastungstest machen. Wurde die Batterie in fünf Minuten ausgelesen, sind sie in den meisten Fällen wertlos.
Durchschnittliche Lebenserwartung

Lithiumbasierte Batterien haben eine zyklische und eine kalendarische Lebensdauer. Man kann sie je nach Zellchemie mehr oder weniger oft komplett be- und entladen. Ein Vollzyklus bedeutet entweder einmal von 100 Prozent auf 0 Prozent und dann wieder 100 Prozent oder zweimal von 100 Prozent auf 50 Prozent und umgekehrt.

Die kalendarische Alterung bezieht sich auf das reine Alter der Batterie. Mit anderen Worten: Selbst wenn man das Fahrzeug nicht bewegt, lässt die Batterie langsam nach. Einen 50 Jahre alten Tesla mit der ersten Batterie werden wir wohl nicht erleben.

Model S85

Bei den Batterien in Tesla Model S85 kann man nach meinen Daten mit durchschnittlich 1200 Vollzyklen rechnen. Das sind je nach Fahrweise etwa 350.000 Kilometer. Es gibt zwar viele, die schon 450.000 Kilometer hinter sich haben, aber es auch viele kaputte mit 250.000 Kilometern.

Model S75 / S90 / S100

Die Batterien in Tesla Model S75 / S90 / S100 Batterien haben eine andere Zellchemie und sind deutlich besser: Hier ist mit durchschnittlich mehr als 1500 Vollzyklen zu rechnen.

Model X

In Model X stecken prinzipiell die gleichen Akkus wie in Model S, aber weil sie durch den höheren Verbrauch stärker belastet werden, sinkt die durchschnittliche Lebenserwartung. Allerdings nicht drastisch, 1000 Vollzyklen sind auch hier locker drin.

Model 3/Y (NCA)

Model-3-Batterien haben praktisch nichts mit denen im Model S gemeinsam, außer vielleicht, dass jeweils Lithium verwendet wird. Aus Kostengründen hat Tesla den Kobaltgehalt beim Model 3 stark reduziert und dafür den Nickelanteil erhöht. Diese so genannten nickelreichen Batterien sind bekannt dafür, schneller zu altern und auch weniger Vollzyklen zu schaffen. Mit der Einführung hat Tesla die Batterie-Garantie auf 192.000 Kilometer bei Model 3 Long Range und auf 160.000 Kilometer für Standard-Range-Fahrzeuge limitiert. Ich habe allerdings einige davon mit mehr als 200.000 Kilometern in meiner Datenbank, die keinerlei Probleme machen. Selbst wenn man nur 1000 Vollzyklen annimmt, wären trotzdem mehr als 300.000 Kilometer möglich. Man darf nicht vergessen: Durch den geringeren Verbrauch werden die Zellen auch weniger belastet.

Model 3 (LFP)

Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind bekannt für extrem viele mögliche Zyklen. 5000 Zyklen sind bei schonendem Gebrauch keine Seltenheit. Auch Elon Musk spricht von 1,6 Millionen Kilometern. Wie passt dazu, dass die Tesla-Garantie dafür trotzdem nur bis 160.000 Kilometer gilt? 1,6 Millionen Kilometer wären etwa 5000 Vollzyklen, aber: LFP-Akkus mögen keine Kälte. Bei BYD erlischt sogar die Garantie für Heimspeicher, wenn man sie unter -5°C betreibt. Deswegen werden die Batterien vorgewärmt, um einer vorzeitigen Alterung entgegenzuwirken.

Wie viel Schaden eine Batterie bei jedem Einsatz unter -5°C nimmt, wissen wir nicht. Ich selbst habe noch keine einzige LFP-Batterie in meiner Datenbank, die durch Vollzyklen kaputt gegangen wäre, und es stehen mehrere Model 3 mit mindestens 150.000 Kilometern darin. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine solche Batterie in Kalifornien oder Florida mehr als eine Million Kilometer schafft, aber in Norwegen oder Schweden mit Sicherheit nicht. Aber um sehr ehrlich zu sein: Das Model 3 ist das erste Blechfahrzeug von Tesla. Lancia hat damit viele Jahre Erfahrung, und deren Fahrzeuge bekommen Rostlöcher, bevor sie zehn Jahre alt sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es beim Model 3 nicht besser sein wird. Insofern spielt bei ihrer Erstnutzung im Elektroauto keine Rolle, ob die Batterie nur 300.000 Kilometer oder 1,6 Millionen Kilometer hält.

Andere Hersteller

Da mir für andere Hersteller keine Massendaten vorliegen, möchte ich auch nicht im Detail darüber schreiben. Die oben geschilderten Zusammenhänge gelten aber grundsätzlich auch für sie, und ich möchte auf zwei Beispiele kurz eingehen. Auf der negativen Seite wäre das der Nissan Leaf mit seiner ausgeprägten Degradation. Dieses Elektroauto zeigt, dass es auch schlechte Batterien geben kann.

Das positive Beispiel ist der Hyundai Ioniq 28kWh: Dieses Fahrzeug hat meiner Meinung nach eine der besten Batterien auf dem Markt. Die Batterie wird weder aktiv gekühlt noch beheizt, trotzdem mit 2,5 C geladen, und zwar von 5-90 Prozent (2.5 C bedeutet, dass mit der 2.5-fachen Leistung der Kapazität geladen werden kann, bei 28 Kilowattstunden also mit bis zu etwa 70 Kilowatt). In 18 Minuten war die Batterie voll. Ein Tesla Model 3 kann davon nur träumen. Alle waren anfangs derselben Meinung: Der Ioniq wird kaum 100.000 Kilometer schaffen, dann ist die Batterie hinüber. Doch mittlerweile fahren viele Ioniq mit über 300.000 Kilometern herum. Bei der kleinen Batterie entspricht das etwa 1700 Vollzyklen. Für mich ist sie aktuell die Wunderbatterie. Was sie wohl könnte, wenn Hyundai sie mit einer Flüssigkühlung ausgestattet hätte – vielleicht 10 Minuten zum vollen Laden?
Wie schone ich meine Batterie?

Akkutemperatur

Aus wissenschaftlichen Studien wissen wir, dass die Temperatur großen Einfluss auf die Batterie-Lebensdauer hat. Ein Tesla in Süditalien wird wohl länger fahren als dasselbe Modell in Norwegen. Ebenso ist ein Garagenwagen besser als einer, der bei tiefen Minusgraden draußen steht. Fahren wir mit eiskalter Batterie zum Supercharger, ärgern wir uns manchmal über nur 30 Kilowatt Ladeleistung. Aber genau damit wird die Batterie geschont. Wissenschaftliche Literatur sagt ganz klar: Ob man eine Batterie lädt oder entlädt, spielt erstmal keine Rolle. Ionen wandern von der Anode zur Kathode oder eben umgekehrt.

Aber was heißt das für uns Elektroauto-Fahrer? Ist die Batterie eiskalt, dann sollten wir sie nicht mit mehr als 30 Kilowatt laden – aber eben auch nicht mit mehr entladen. Aber stellen wir uns mal vor, das Batteriemanagement-System (BMS) würde uns bei kalter Batterie verbieten, mit mehr als 30 Kilowatt (41 PS) zu beschleunigen. So ein Fahrzeug würde niemand kaufen. Also sagt der Hersteller: Wir hoffen auf die Vernunft des Fahrers, dass er bei kaltem Akku nicht mit 500 PS durch die Gegend heizt. Wer seinen Akku schonen möchte, sollte ganz langsam fahren, so lange die Batterie noch kalt ist. Zu erkennen ist das bei Tesla an der eingeschränkten Rekuperation.

Range Mode

Fahrer von Model S oder Model X kennen die Funktion “Range Mode”, mit der unter anderem die Akkuheizung abgeschaltet wird. Das schadet der Batterie allerdings sehr! Leider kann ich über die Tesla-API nicht abrufen, wann Fahrzeuge den Range Mode verwenden und welche konkreten Auswirkungen das hat, aber wissenschaftliche Studien sind sich in dieser Hinsicht grundsätzlich einig.

Starke Beschleunigung / schnelles Fahren

Starke Beschleunigung und schnelles Fahren führen dazu, dass die Zellen schnell heiß werden, und wie oben erwähnt ist das nicht gut. Vor kurzem war ein Tesla mit knapp 300.000 Kilometern und fast 100 Prozent Supercharging-Anteil zum Auslesen bei mir. Trotzdem hatte er einen sehr guten Innenwiderstand. An Verbrauch und wenig Rekuperation konnte ich erkennen, dass er extrem sparsam und vermutlich auch sehr vorausschauend gefahren worden war. Mehr als 120 km/h hatte das Fahrzeug noch nie gesehen und vermutlich auch nie ein voll durchgetretenes Strompedal. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Akku 500.000 Kilometer schaffen wird.

Laden im Winter

Im Winter sollte man möglichst mindestens eine halbe Stunde vor der Fahrt das Auto laden, sodass durch den Ladevorgang die Batterie (kostenlos) schonend gewärmt wird. Das steigert die Lebensdauer und senkt den Verbrauch. Ich stecke abends bei mir das Ladekabel ein und gebe eine geplante Ladung ab 7 Uhr vor. Wenn ich dann vor 8 Uhr losfahre, habe ich meist eine warme Batterie.

Hohe Ladestände vermeiden

100 Prozent Ladestand sollte man wenn möglich vermeiden. Wenn man ihn doch braucht, sollte man anschließend so schnell wie möglich losfahren – am besten nach weniger als einer Stunde. Grundsätzlich sollte man Tesla-Batterien maximal auf 90 Prozent laden, und Model 3 mit Panasonic-Batterie maximal auf 80 Prozent. LFP-Akkus würde ich ebenfalls nur bis 90 Prozent laden und einmal im Monat bei 100 Prozent über Nacht stehen lassen, damit ein Top Balancing laufen kann.

Nicht komplett leer fahren

Auch wenn eine Art Wettbewerb daraus geworden zu sein schein, nach 0 Prozent angezeigtem Akkustand noch möglichst weit zu fahren, würde ich davon Abstand nehmen. Damit schadet man nur der Batterie. Kurze Ladehübe, also eher häufiges Laden, ist nachweislich am schonendsten.
Was Batterien kaputt macht

Ich kann nach dem Auslesen recht gut beurteilen, ob eine Batterie in den nächsten 50.000 Kilometern oder eher in den nächsten 200.000 Kilometern kaputtgehen wird, weil ich eine große Datenbank mit Innenwiderständen habe und auch die Zelldrift nach einer Belastung gut vergleichen kann. Dennoch kann ein Akku morgen nicht mehr nutzbar sein, obwohl ich vielleicht vorher behauptet habe, dass er locker noch 100.000 Kilometer schaffen müsste. Habe ich doch genauso wenig Ahnung wie andere Leute, die einfach nur die Degradation aus ScanMyTesla ablesen? Nein.

Wasserschaden

Die meisten Defekte an Batterien sind Wasserschäden. Zwar behauptet Elon Musk, ein Tesla könne für kurze Zeit sogar schwimmen. Das ist richtig, bleibt aber nur dann ohne Folgeschäden, wenn die Akku-Dichtung intakt ist. Die Dichtung und die Entlüftungsventile werden mit der Zeit porös und sind dann nicht mehr dicht. Kondenswasser und Regen können in das Akkupaket eindringen und vor allem die Platine und manchmal einzelne Zellen beschädigen. Tatsächlich gibt es einen stillen Rückruf von Tesla, bei dem diese Dichtungen kostenlos ersetzt werden. Gehört man zu den Glücklichen, die noch nie ein Problem mit ihren Tesla hatten und noch nie einen Service gebucht haben, besteht also eine erhöhte Gefahr, dass früher oder später die Dichtung kaputt ist. Fällt die Batterie deswegen nach Ablauf der Garantie aus, ist das extrem ärgerlich und sehr teuer.

Mein Tipp dazu: Bei Tesla nachfragen, ob die Dichtung schon getauscht wurde. Wenn nicht, dann würde ich anfragen, ob sie sich die Batterie anschauen könnten oder ob es erfahrungsgemäß jetzt notwendig wäre. Nach der Garantie würde ich mit einem Schaden eher nicht zu Tesla gehen: Einige freie Werkstätten reparieren Batterien für ein Bruchteil der Kosten, indem sie meist nur eine Platine tauschen. Den „Wasserstand” einer Batterie kann ich mit ScanMyTesla leider nicht auslesen, sodass sich so ein Ausfall damit nicht voraussagen lässt.

Defektes Modul

Ist die Kapazität oder der Innenwiderstand eines Moduls deutlich kleiner als bei den anderen Modulen, erreicht es die maximale Lade- und Entlade-Endspannung viel schneller. Bei Tesla gibt dann irgendwann das BMS auf und meldet “Maximaler Batterieladestand reduziert”. Beim Auslesen kann man, wenn man einen Belastungstest macht, oft ein Modul erkennen, das in naher Zukunft kaputtgehen wird. Leider kommt dergleichen auch ganz spontan vor, indem mehrere Zellen durch einen Kurzschluss vom Akku getrennt werden. Jede einzelne Zelle ist mit einer kleinen Sicherung verbunden, damit es bei einem Kurzschluss in einer Zelle nicht zum Brand kommt. So etwas lässt sich durch Auslesen ebenfalls nicht vorhersagen.

Mein Tipp: Nach der Garantie auf keinen Fall zu Tesla. Spezialisierte Werkstätten bieten einen vergleichsweise günstigen Tausch einzelner Module an.

Jenseits der Batterie-Lebensdauer

Hat ein Elektroauto mehr als 400.000 Kilometer hinter sich und alle Module sind hochohmig, dann erreicht man meist die Endgeschwindigkeit nicht mehr. Die Ladeleistung bricht nach wenigen Sekunden ein und Supercharging von 10 Prozent auf 80 Prozent dauert 1,5 Stunden oder mehr. In solchen Fällen hilft auch der Tausch eines Moduls nicht mehr, denn dann sind alle am Ende ihrer Lebensdauer. Die Module lassen sich mit Sicherheit noch viele Jahre in einem Heimspeicher verwenden, aber der Betrieb in einem Fahrzeug ist nicht mehr sinnvoll möglich. Dann kann aber eine gebrauchte Batterie helfen. In eine 85er-Batterie würde ich persönlich kein Geld investieren. Eine 90er ist deutlich besser, aber ob sich diese Investition rechnet, muss jeder für sich entscheiden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist bei einer solchen Fahrleistung auch das Fahrwerk kaputt, und viele andere Komponenten nähern sich diesem Zustand.
Batterie-Ausfall früh erkennen

Was sind die ersten Hinweise auf eine kaputte Batterie? Erreicht das Fahrzeug nicht mehr die Endgeschwindigkeit, dann ist das ein Anzeichen für einen hohen Innenwiderstand. Alternativ kann Tesla auch etwas an der Firmware verändert haben, um den Akku zu schonen. Mit ScanMyTesla kann man beim langen Beschleunigen auf der Autobahn beobachten, wie viel Leistung maximal aus der Batterie gezogen wird, wenn sie warm und zu mindestens 80 Prozent gefüllt ist.

Ich habe oben zwar behauptet, dass die Degradation zumindest bei Tesla keine große Rolle spielt und ich in den seltensten Fällen eine Korrelation zu einer kaputten Batterie beobachten konnte. Trotzdem kann es nicht schaden, sie zu beobachten. Dazu lädt man sein Fahrzeug von 10 Prozent bis 100 Prozent mit 11 Kilowatt auf und vergleicht die Werte mit den Angaben unter https://teslalogger.de/degradation.php. Gibt es eine große Diskrepanz, sollte sich jemand Kundiges den Akku näher ansehen.

Lässt sich das Fahrzeug nicht mehr auf 100 Prozent laden, stimmt etwas nicht. Erreichen alle Module bis auf eines die Ladeschluss-Spannung, dann sollte man das über die nächsten Wochen beobachten.

Schaltet sich das Fahrzeug ab, obwohl noch mehr als 5 Prozent Akkustand angezeigt sind, ist das ebenfalls ein Warnsignal. Allerdings habe ich auch schon Fahrzeuge gemessen, die solche Schwächen zunächst zeigten, sich aber nach ein paar Wochen erholt haben. Ganz eindeutig sind die verschiedenen Signale also nicht, aber mit genügend Daten kann man der Akku-Gesundheit recht gut auf die Spur kommen.


Kommentar von RobertS

Die optimale Pflege und Wartung von Batterien in Elektroautos, insbesondere bei Tesla-Modellen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Punkte, die helfen können, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten:

1. **Vermeiden von Extremen bei Ladung und Entladung**: Es ist ratsam, die Batterie nicht regelmäßig auf 100% aufzuladen oder sie komplett zu entladen. Ideal ist es, die Ladung zwischen etwa 20% und 80% zu halten.

2. **Kontrolle der Akkutemperatur**: Extreme Temperaturen, sowohl heiß als auch kalt, können die Batterielebensdauer negativ beeinflussen. Ein Elektroauto, das in einer Garage geparkt wird, um es vor extremen Temperaturen zu schützen, kann eine längere Batterielebensdauer haben.

3. **Langsames Laden bevorzugen**: Obwohl Schnellladen praktisch ist, kann häufiges Schnellladen die Lebensdauer der Batterie verkürzen. Langsames Laden ist schonender.

4. **Vorsichtige Fahrweise**: Starke Beschleunigung und schnelles Fahren können die Batterie schneller abnutzen. Eine sanfte und vorausschauende Fahrweise hilft, die Batterie zu schonen.

5. **Vorsichtiges Fahren bei niedriger Batterietemperatur**: Bei kalter Batterie sollte sowohl das Laden als auch das Entladen mit reduzierter Leistung erfolgen, um die Batterie nicht zu belasten.

6. **Achtung bei hohen Ladeständen**: Ein Akku sollte nicht lange Zeit bei 100% Ladestand stehen bleiben. Wenn doch, sollte das Auto baldmöglichst gefahren werden.

7. **Laden im Winter**: Im Winter kann es sinnvoll sein, das Auto vor der Fahrt zu laden, um die Batterie durch den Ladevorgang zu erwärmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Batterien, wie alle Technologien, mit der Zeit und mit der Nutzung an Leistung verlieren. Eine sorgfältige und überlegte Nutzung kann jedoch dazu beitragen, die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Batterie zu maximieren.

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