Gartenarbeit im Frühjahr

#1 von Jinqwerding ( gelöscht ) , 05.04.2021 10:26

https://teutoburgswaelder.wordpress.com/2021/04/05/gartenarbeit-im-fruhjahr/

"Der Frühling ist dieses Jahr sehr spät „dran“, aber letzten Endes muß man, egal wie grauselig das Wetter ist, irgendwann anfangen. Denn erfahrungsgemäß steigen dann irgendwann die Temperaturen so schnell an, daß man mit dem Vorkeimen des Saatgutes einfach zu spät dran ist; Salat zum Beispiel keimt nicht bei Temperaturen über 20 Grad. Man kann hier auch fertige Setzlinge kaufen, diese sind aber, im Vergleich zur Selbstanzucht, unverhältnismäßig teuer...."

Außerdem hatte ich noch ein Stück umzugraben. Da ich viel Kohl anbaue, werde ich Wechselanbau betreiben; dies sollte man sowieso machen, um der Bodenmüdigkeit vorzubeugen, aber beim Kohlanbau ist dies zwingend, sonst bekommt man Schädlinge und Krankheiten. Welche dann nur noch schwer, haben sie sich einmal eingenistet, wieder weg zu bekommen sind. Deshalb habe ich auf den Acker, auf dem voriges Jahr der Kohl stand, dieses Jahr Zwiebeln gesteckt. Dies ist ein Versuch; im vorigen Garten hatte ich sofort die Zwiebelfliege in den Knollen, dort hätte man ohne Schutznetze gar nichts machen können. Ich hoffe,, das ist in diesem Garten, den ich nun 2 Jahre habe, anders. Die Lage ist anders, es handelt sich um freies Feld OHNE Windbremsen von Bäumen. Der Wind, der hier fast ständig weht, vorzugsweise aus West, Südwest und auch Nordwest, hält wohl einiges an Ungeziefer, welches es lieber warm, stickig und gemütlich hat, ab. Außerdem werde ich zwischen die Zwiebeln Tagetes setzen. Tagetes anbauen über Aussaat ist sehr einfach und die Pflanzen sind wunderschön, in verschiedenen Rot-, Orangetönen, und blühen bis zum Frost.

...

weiterlesen unter obigem link.


Gruß, jinqwerding

Meine Musik bei vimeo: https://vimeo.com/user83821552

Jinqwerding
zuletzt bearbeitet 05.04.2021 10:26 | Top

RE: Gartenarbeit im Frühjahr

#2 von Coconutcandy , 05.04.2021 13:55

Diese Bewirtschaftung des Gartens erinnert mich an die Dreifelderwirtschaft im Mittelalter. Die war wahrscheinlich sehr gut in verschiedener Hinsicht.

Bei uns gibt es sehr viele Schrebergärten, und zwar ganz verschiedener Gestaltung. Einige, die schon seit langem existieren, vorwiegend entlang von Bahnschienen. Die sind oft nicht so gut bewirtschaftet und die meisten davon mit selbstgebauten Buden bestückt, das kann man deutlich erkennen.

Andere sind von der Stadt teilweise schon vor langer Zeit, teilweise erst vor wenigen Jahren, angelegt worden. Die sind zum einen schön gepflegt, haben auch schöne teilweise festgebaute Gartenhäuser und mittendrin einen schönen gepflegten Kinderspieltplatz und eine kleine Gaststätte. Die Gaststätten sind ja zur Zeit auch geschlossen. Die Gärten sind fast alle bewirtschaftet, viele auch von Türken oder Russen. Die freuen sich über ein Stück Land und versuchen dort auch, einiges an Erträgen zu erwirtschaften.

Wir gehen ja seit einem Jahr sehr oft spazieren, wenn möglich jeden Tag. Sonst rostet man ein, es werden einem alle Möglichkeiten genommen. Früher waren wir - oder jedenfalls einer von uns - Weltreisende, und jetzt freuen wir uns an jedem Krokus, den wir in einem Schrebergarten sehen ... das ist das Land, in dem wir nach einem Wahlslogan der Kommunistin Merkel "gut und gerne" leben sollen. In dem schlechtesten Deutschland, das wir je nach dem Krieg hatten, mit Sicherheit jedenfalls in Westdeutschland. Wie schlecht es in der DDR war, kann ich nicht beurteilen.


 
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zuletzt bearbeitet 05.04.2021 | Top

RE: Gartenarbeit im Frühjahr

#3 von Jinqwerding ( gelöscht ) , 05.04.2021 18:01

In der sogenannten "DDR" hatte wohl hier jeder seine "Laube", so nennt sich hier die Gartenhütte. Viele haben sogar Kamin und waren mal voll funktionsfähig. Das kenne ich aus dem Westen nicht.
Aber hier ist viel verkommen, weil, wie gesagt, sehr viel leer steht.
Land gibts hier ohne Ende, eher wenig Menschen ....


Gruß, jinqwerding

Meine Musik bei vimeo: https://vimeo.com/user83821552

Jinqwerding

RE: Nachfolgeartikel zum Thema Selbstversorgung

#4 von Jinqwerding ( gelöscht ) , 07.04.2021 12:55

Nachfolgeartikel zum Thema Selbstversorgung mit Video vom Kanal "Neulich im Garten":

https://teutoburgswaelder.wordpress.com/2021/04/07/zum-thema-selbstversorgung/

"Der Mann hat 2000 m2 und eine Familie und lebt, wie unschwer festzustellen ist, im Raum Köln. Das ist in etwa vergleichbar mit mir, ich lebe in Thüringen, habe als Einzelperson ca 500 m2, die aber erweiterbar sind, z.Bsp. für Nutztierhaltung."

Für alle Sozialromantiker: weiter lesen!


Gruß, jinqwerding

Meine Musik bei vimeo: https://vimeo.com/user83821552

Jinqwerding

RE: Nachfolgeartikel zum Thema Selbstversorgung

#5 von Coconutcandy , 07.04.2021 13:43

Um sich selbst versorgen zu können, bedarf es zweier Dinge:

a) unglaublich geringer Ansprüche
b) mehrere Dutzend der eierlegenden Wollmilchsau.

Beides schwer zu erreichen, a) noch leichter als b).


 
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RE: Nachfolgeartikel zum Thema Selbstversorgung

#6 von Jinqwerding ( gelöscht ) , 07.04.2021 14:59

Na ja laut der Aussage des Herrn vom youtube-Kanal "neulich im Garten" schafft man das als Familie nicht. Es sei denn, die Kinder essen ohne zu murren nur Kartoffeln und Kohlrabi.


Gruß, jinqwerding

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