RE: Der tägliche Straßenterror

#26 von zausel , 28.12.2020 14:34

Hallo Tempranillo ,
wir Deutsche können als Problem gesondert seziert werden, keine Frage, obwohl auch das eher wie einem Schuss mit der Schrotflinte gleicht.

Aber besonders Corona, auch das wirst zugeben müssen, stellt uns doch die Warum - Frage und die stelle ich an dich:
Warum sind fast alle Länder und ihre Bevölkerungen, wie Frankreich, Österreich, Belgien e.t.c. uns ach so autoritätsgläubigen Deutsche gleich und praktizieren ihre Ausgangssperren teilweise noch härter?
Vereinzeltes Aufbäumen dagegen wie hier in Deutschland die bekannten Demos und die in anderen Ländern, dort eher weniger bis gar nicht, warum lassen die Menschen in viele anderen Länder um Deutschland herum und weit über Deutschland hinaus sich diese Eingriffe in ihre Freiheitsrechte so widerstandslos gefallen?
Sind die alle mit dem deutschen Untertanen - Gen infiziert?


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RE: Der tägliche Straßenterror

#27 von Tempranillo , 28.12.2020 14:38

Zitat von zausel im Beitrag #26
Hallo Tempranillo ,
wir Deutsche können als Problem gesondert seziert werden, keine Frage, obwohl auch das eher wie ein Schuss mit der Schrotflinte gleicht.

Aber besonders Corona, auch das wirst zugeben müssen, stellt uns doch die Warum - Frage und die stelle ich an dich:
Warum sind fast alle Länder und ihre Bevölkerungen, wie Frankreich, Österreich, Belgien e.t.c. uns ach so autoritätsgläubigen Deutsche gleich und praktizieren ihre Ausgangssperren teilweise noch härter?

Vereinzeltes Aufbäumen dagegen wie hier in Deutschland die bekannten Demos und die in anderen Ländern, dort eher weniger bis gar nicht, warum lassen die Menschen in viele anderen Länder um Deutschland herum und weit über Deutschland hinaus sich diese Eingriffe in ihre Freiheitsrechte so widerstandslos gefallen?
Sind die alle mit dem deutschen Untertanen - Gen infiziert?


In anderen Ländern wollen sie keine Nazis sein, drum spuren viele freiwillig. Aber ingesamt gesehen sind Franzosen ähnlich unterwürfig wie Deutsche.

Der Unterschied betrifft, daß es dort nicht wenige tolle Ausnahmen gibt, etwa Ryssen, Soral, Raoult, Perronne, Toussaint und und und, wogegen bei uns alles in allem tote Hose herrscht.

Sehe ich mir die französischen Leserkommentare und Twitter-Seiten an, klafft im Vergleich zum allgemeinen deutschen Wahnsinn ein regelrechter Abgrund des Niveaus.


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RE: Der tägliche Straßenterror

#28 von zausel , 28.12.2020 16:34

Hallo Tempranillo ,
du weiß es sehr wohl wohin dich mein Hinweis führen wollte?
Deine französischen Widerständler, schau genauer hin, die sind von dir vorsortiert, die findest du auch in Deutschland.

Ich meine, eine Kultur, ein Land, seine Bevölkerung, von außen nur gehörig unter Druck gesetzt, dann bricht in dieser die soziale/ ökonomische Gemengelage, vereint zu einer Nation, der Widerstandsgeist immer zusammen. Ob deutsche Politiker unter diesem Gesichtspunkt es nicht schon viel früher, sehr viel klüger hätten anfangen können, als sich mit der stählernen Bestie auf einen aussichtslosen Kampf einzulassen? Kann sein.

Was ich aber als Einzelwesen, in unserem Bios fest einprogrammiert, und bei einem großen Zusammenschluss zu einem Volk, was ich aus der Verhaltensforschung gelernt habe und ich immer wieder bestätigt finde, was du auch an dir selber wirst feststellen können:

Jedes Lebewesen, Pflanzen, Tiere, Menschen, Viren und Bakterien streben bedingungslos und in erster Linie nach Sicherheit, immer, um zu überleben. Schutz vor Kälte, vor Hitze, vor Wassermangel, vor zu viel Wasser. Schutz vor dem bösen Nachbarn aus dem anderen Dorf, vor dem Fremden, dem Fremden mit anderer Hautfarbe, vor dem Psychopathen mit seinem Militär, mit seinen bezahlten Mördern.

Das weiß jeder Dompteur bei seiner Arbeit mit Löwen und Tigern. Nähert er sich diesen Tieren zum falsche Augenblick zu dicht an und durchbricht deren Sicherheitsradius, dann bekommen die ihren sog. Tunnelblick und greifen den Mann an. Da mag der vorher auch noch so lieb und fürsorglich zu denen gewesen sein. Die andere Sorte Menschen, äh Tiere, versuchen so schnell als möglich zu flüchten.

Ich will sagen:
Erst kommt die Sicherheit und erst dann kommt das Suchen nach Freiheit. Nach möglichst schrankenloser Entfaltung deiner, meiner persönlichen Freiheit. Dieser Widerspruch Sicherheit gegen Freiheit wird in Schach gehalten von, sofern die Spielregeln nicht außer Kraft gesetzt werden wie in den augenblicklichen Zeiten, mal ausnahmsweise keine Maxime von einem Franzosen :
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Wenn dieser Grundsatz funktioniert, wozu brauchen wir da die 10 Gebote, ein Grundgesetz?


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RE: Der tägliche Straßenterror

#29 von Tempranillo , 28.12.2020 18:01

Yvan erklärt die Demokratie und ihr Zwei-Maße-zwei-Gewichte:

https://youtu.be/bKcQ9fM-ljg

Die Texte und Videos der französischen Oppositionellen und Dissidenten haben, was den deutschen oft so schmerzlich fehlt: informationelle und argumentative Durchschlagskraft.


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RE: Der tägliche Straßenterror

#30 von Tempranillo , 06.01.2021 16:20



Wegen dieses Photos wurde Alain Soral zu 150 Tagen Gefängnis oder 22.500 Euro Strafe verurteilt.

"Wir sind zufrieden" mit dieser Entscheidung, reagierte Rodolphe Cahn, der Anwalt der LICRA. "Der Zweck der Tat war es, die jüdische Gemeinschaft zu beleidigen", fügte er hinzu und begrüßte "eine gut begründete Entscheidung", (die wieder mit einer interessanten Zahlensymbolik verbunden ist, T.)

Die Quenelle wurde vor einem Gericht, Tribunal de Grande Instance gemacht. Müssen wir den Kommentar Rodolphe Kahns so lesen, daß demokratische Gerichte jüdisches Recht sprechen?

https://www.egaliteetreconciliation.fr/A...elle-62389.html

Vor etwa 10 Jahren hat der Völkermordgehilfe Deutschmann, Moderator auf Politikforen.net, meinen Strang gelöscht, der sich mit *Meinungsfreiheit in den Zeiten der demokratischen Judenherrschaft* befaßte und in dem fast jeder Beitrag aus Übersetzungen nicht verbotener Texte und Videos bestand. Seine Begründung war: *Schon der Titel ist schrottig.* Mehr kam nicht von seiner Seite.

Meine französischen Spione: *Dieses Urteil bestätigt, daß es völlig berechtigt ist, zu glauben, daß die Gerichte der "laizistischen" Republik nur das Feigenblatt (Pappnase) des Sanhedrin sind.*

Nur die Gerichte oder vielleicht auch Regierungen und Parlamente?


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RE: Der tägliche Straßenterror

#31 von Tempranillo , 12.01.2021 00:55

Diese Gegenüberstellung muß man cum grano salis nehmen. Autoritäre Regime sind nie erstrebenswert, aber man könnte auf den Gedanken kommen, ob nicht die Anglodemokratie die abscheulichste aller Diktaturen ist?


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RE: Der tägliche Straßenterror

#32 von n0by , 12.01.2021 09:06

Zitat von Tempranillo im Beitrag #31
Diese Gegenüberstellung muß man cum grano salis nehmen. Autoritäre Regime sind nie erstrebenswert, aber man könnte auf den Gedanken kommen, ob nicht die Anglodemokratie die abscheulichste aller Diktaturen ist?




Hallo Tempranillo,

danke für das hübsche Propaganda-Photo.

Tja, Deine Frage lässt unbedarfte Leser, von Deinem beständigen Brainwash beeinflusst, bejahen. Mir persönlich war die "abscheulichste aller Diktaturen" - vom gelegentlichen häuslichen Terror meiner Liebsten einmal abgesehen - also meine "abscheulichste aller Diktaturen" war mir IM Hausmeisters Regime mit seinen Kunden in der DGF-Tyrannei. Das war meine Erfahrung, auch wenn Sylvia mein Gejammer - zu Recht - lächerlich finden mag.

Deine Gedanken zur Anglodemokratie ließen mich in meinem Indien-Reisebuch blättern, weil Du mich an die Indische Demokratie erinnert hast. Da fand sich folgendes Textfragment zu meiner Erfahrung mit Indischen Demokraten. Es schmeichelt meinem EGO, mich selbst zu zitieren. :-)

Zitat


Aus meinem Reisetaebuch 1976 "Die Schule des Bettler" von Freitag, dem 16.04.1976 in Madras, heute Chennai:

Um 13.00 Uhr fegten die Lautsprecher die Straßen ganz frei, zwei Alarmsirenwagen schoben vorn weg, alles stand schweigend, ich fragte zwei Lacher:

"Was ist denn los?"

"Prime Minister of Tamil Nadu,"


da kam schon die Kolonne, ein paar Enfields vorn weg, Straßenkreuzer in beige, Stücka drei, vier mit grün Glasscheiben und Vorhängen, Begleitautos, Enfields, ein Jeep, vorbei wie ein Spuk und das Leben ging weiter."



Liebe Grüße mit Wünschen für bessere Gedanken

:-)

Erhard


 
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