Eine Koalition mit der Linken? Bei Maischberger versucht der Kanzlerkandidat der SPD, das Thema zu umgehen. Auch zu seinen möglichen Gegnern äußert sich Olaf Scholz kaum. Er wirkt blass und wenig angriffslustig.
Der Vorschlag sorgte für Aufsehen: Saskia Esken, Co-Vorsitzende der SPD, zeigte sich kürzlich für ein Bündnis mit der Linkspartei offen. In der Sendung „Maischberger“ hatte jetzt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz die Gelegenheit, sich zu diesem Vorstoß zu äußern – entschied sich aber dagegen. Scholz umging das Thema lieber mit umständlichen Ausreden.
Scholz sprach sich in der Vergangenheit häufiger gegen eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei aus. Nun sagte er: „Wer regieren will, muss regierungsfähig sein.“ Ob die Linke regierungsfähig sei, wollte Sandra Maischberger wissen. „Ich glaube, da gibt es noch viele Fragen“, wich Scholz aus, „da wird es sicherlich viel zu diskutieren geben.“
Die SPD-Vorsitzenden Esken und Norbert Walter-Borjans hatten am Wochenende Offenheit für eine Koalition mit der Linken signalisiert. Ein solches Bündnis sei „möglich und denkbar“, sagte Esken in einem ARD-Interview. Co-Parteichef Walter-Borjans sagte den Funke-Zeitungen, wenn die SPD eine solche Bündnisoption ausschließen würde, „hätten die Verteidiger des Weiter-so und damit der weitergehenden Spaltung der Gesellschaft schon gewonnen“.
https://www.welt.de/vermischtes/article2...Scholz-aus.html
Die SPD auf dem Weg zur SED 2.0. Damals wurden sie mit den Kommunisten par ordre de Moskau zwangsverschmolzen, heute tun sie es freiwillig.