NOCH EIN UPDATE ZU GOLD/SILBER

#1 von Turon , 05.08.2020 00:33

Nun gehen mir Ideen aus wie es weiter geht. Ich bin normalerweise typischer Bär was Geldanlagen angeht... deswegen stecke ich derzeit überhaupt nicht in Aktienmärkten drin. Tut auch nicht Not...

Daher... NACH OBEN ist der Weg definitiv heute aufgemacht worden. Dennoch - eine Korrektur droht dennoch. Der Kaufsignal kam ja mit Ansage. Endet der letzte Monat mit einem ATH - generiert es einen massiven Longsignal (in allen anderen Währungen ist das schon der Fall gewesen.

Ich glaube am Tag des letzten ATH da stand die Goldunze bei 1400 Euro wenn man sie kaufen wollte - bei Silber sind wir noch einen guten Stück vor damaligen Höchstpreis entfernt (der lag bei 33 Euro).

Deswegen - in Euroland war der Niedergang des Goldpreises eigentlich recht moderat. Was jedoch Edelmetalle von Aktien unterscheidet, die kann man tatsächlich fast ewig halten - man muss nur darauf achten - dass man nicht gezwungen wird sie zu liquidieren - zu einem unpassenden Zeitpunkt.

Also als Prognose. Dass Gold heute einen schönen ATH markiert hat und die psychologische Marke von 2000 Dollar genommen hat - KANN (soll heißen muß nicht) Korrektur einleiten - die uns bis auf etwa letztes ATH begleitet.

Ich möchte mir jetzt nicht derzeit um Fibonaccis und Retracements und so weiter bemühen. Nur sie liefern jetzt die entscheidenden Kursziele. Wer von Euch EWA kennt und (also Elliott Wellen Analyse) und wer mich kennt ( der weiß ja, dass ich EWA sehr wohl wahrnehme, aber sie taugt nicht zu Kurszielbestimmung - da ist Fibonacci, die Retracements, die Fibo-Ganns und so weiter deutlich interessanter.

Damals in meinem Forum hatte ich wirklich hervorragende Leute - die einen beschäftigten sich mit Charttechnik, und haben mir x-mal belegt - sie funktioniert. Bei EWA hatten wir den Jürgen Küssner. Und er hat sich mehrmals mit seinem Trading nach EWA auch geirrt. Und zwar maßgeblich...

(das liegt aber daran, dass man erst von Welle zu Welle weiter bestimmen kann - geht das schief - da schmeißt man die Prognose weg und macht eine die dann näher dran liegt: Nicht umsonst haben viele Elliotter gleich 3 Prognosen parat. ;) Ist so. Dennoch - man kann das nicht belächeln -
rauf runter und seitwärts.

Zum Beispiel bei GOLD in übergeordneten Zyklus rechnete Jürgen Küssner damit dass SILBER im Jahre 2013 mehrere Male zu Mond geht. Leider ist das nicht passiert. Aber vielleicht kommt es ja jetzt. Danach rechnete er - dass Gold bei dem ATH von 1923 eine Welle 3 gewesen ist - und man sich seit 2012 etwa in Welle 4 befindet.

Schenkt Euch die Welle 4 bei EWA. Da kann man gleich Orakel von Delphi befragen - wann es wieder rauf geht.

In meinen Augen ist das was wir jetzt bei Gold sehen, spätestens mit dem neuen ATH nicht zwingend die 5 sondern eine 3 - die sich erst seit 1050 Dollar bei Gold entfaltet. Und eine 3 ist bei Rohstoffen fast durchgehend MONSTERWELLE. Küssner hat dann irgendwann vor seinem Tod revidiert und meinte Gold wird dann irgendwann auf 300 oder 500 Dollar herunterknallen. Und die finale Welle 5 sah er dann urplötzlich nicht bei neuem ATH, sondern als "abgebrochene Welle 5 - und dann das Korrekturmuster ABC - was Gold wieder gegen Süden schickt. irgendwo unter 300, 500 oder 700 Dollar.

Ist aber eigentlich egal. Wir haben heute einen ATH - seit Wochen eilt Gold von einem Hoch zu anderem... und klar es kann nicht ewig so weiter gehen, schließlich wachsen Bäume nicht in den Himmel.

Doch mit neuenm ATH heute über 2000 Dollar - das sehen die Trader...

Daher ist GUT MÖGLICH - dass bei Gold jetzt der Mammon erst RECHT REGIEREN WIRD. Gründe gibt es dazu allerhand. Inflationserwartungen. Dann Covid-19, dann Spannungen mit China... Dann die zweite Welle bei Corona... Dann mögliche Staatsbankrotte wegen zu hoher Verschuldung.

Also - ich denke - ENTWEDER kommt es jetzt zu Korrektur bei Gold (die dringend notwendig ist und wir wieder unter 2000 gehen, bis etwa 1923 oder gar bis 1800..... ODER wir laufen sogar auf 2200 rauf und korrigieren wir DANN, auf 2000 Dollar (oder gar 1923 Dollar).

Schließlich muss das junge Dumpf Money aus dem Megatrend verscheucht werden.

FÜR KORREKTUR AB HEUTE NACHT spricht der Vollmond - schaut nur aus dem Fenster.

Wir werden sehen. Und 14 Tagen ist dann die Korrektur abgearbeitet, alles relativiert sich wieder und dann spricht die gesamte Wall Street am Ende incl diverser bezahlten Charttechniker von einen weiteren Rückgang. Vergesst die Leute - kein Schwein weiß woher sie alle rausgekrochen sind, in den allermeisten Fällen ist das Timing grottenschlecht - und dann - wenn es schief gelaufen ist - tauchen sie allersamt unter und kommen wieder wenn das Ungemach schon seinen lauf nahm. Dann heisst es nicht Leute - ach ich habe mich geirrt, nein, ich habe anderen Tradingsansatz.

Es ist schon morgen möglich dass wir von Bankstern erfahren werden, dass sie ihre Prognose revidieren. Nach oben. Da sie Trendfolger sind - sprechen sie immer bei Gold von 10% mehr. Aus 2100, werden dann bis Ende des Jahres 2200 - und da muss man sich fragen, ob man für 100 Dollar mehr bei Gold - alles verkaufen soll was man hat. Nein das muss schon deutlich höhere anfassbare Prognose werden.

Deswegen behaupte ich jetzt einfach mal - es sind definitiv nicht genug Leute im Gold drin. Wären tatsächlich die Menschen massivst im Gold, da wird selbst die Bildzeitung irgendwelche Artikel drucken, wonach Menschen, anstatt arbeiten zu gehen, mit Stiefeln in deutschen Flüssen rumlaufen um noch Gold zu finden.

Solange sie aber die üblichen Behauptungen aufstellen, bei Silber lohnt es sich nicht zu investieren, wegen Spread und extremer Volalität und bei Gold auch nicht, weil Gold doch keine Zinsen erwirtschaftet und nur Lagerkosten bedeutet.... da braucht ihr Euch um den Trend keine Gedanken zu machen - wie ich finde.

Als Goldbesitzer (gilt auch für Silber) habe ich eine Sache gelernt. Als erstes - es ist absolute Krisenwährung. Ja es kann einen Rückgang geben, das ist Fakt - aber wenn GOLD NICHT STEIGT, sondern konsolidiert - heisst es - ihr braucht Euch um Eure Zukunft nicht wirklich zu fürchten.
Dann behält man das Gold eben. Und arbeitet an sich selbst und persönlichen Wohlstand weiter. Wenn es dann nach oben knallt - das ist ein heißer Ritt - und da kann man vielleicht verkaufen...

Also - an der Stelle - so wie es aussieht... sind wir in der Welle 3. In den Unterwellen wird es zu Korrekturen kommen. Das konservative Kursziel dieser Welle ist etwa 3250 Dollar. Sollte Gold wieder mal eine Krise ankündigen - da ist auch tatsächlich vielfaches davon möglich.

Zwischen 1970 - bis 1980 stieg Gold um 2000%. Silber stieg um 5000%.

Zwischen 2001 und 2011 stieg Gold um 700% und Silber um 1000%.

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Diese Werte waren natürlich total übertrieben und nur kurzfristig - dennoch - wenn man glättet - und meine favorisierten Kursziele dabei herauskommen - landen wir dennoch bei 3250 Dollar je Unze Gold und etwas über 100 bei Silber. In EXTREMUM kann es ganz anders werden.

Neulich stand Rhodium bei 8000 Dollar. Und diese ganzen seltenen Metalle ebenfalls. Warum? MAN KANN SIE NICHT DRUCKEN.

Und na ja - wenn eine Amazon auf 3000 Dollar pro Schein steigen kann - warum soll das bei Gold nicht möglich sein, wo Gold als Anlageklasse absolut jedem Neandertaler bekannt ist? Selbst wenn er nicht lesen und schreiben kann? Der weiss dann auch nicht, was Amazon ist. Und was man mit Amazon anstellen kann.

In etwa solche Gedankengänge müsst ihr erfassen.

Geht mal auf die Strasse in Portugal - und fragt die Menschen ob sie das Unternehmen Cisco Systems kennen. Nein kennen sie nicht. Aber Clola Lola kennt jedes Schwein. (Coca Cola meine ich ;) Ganz anders in Afrika... mitten in Jungle - wenn da ein Einheimischer eine leere Coca Cola Flasche findet - der glaubt die Götter haben sie fallen lassen.

Deswegen habe ich mit der Zeit gelernt nur in nahmhafte Unternehmen mit riesiger Bandbreite zu investieren. Güter die stets gebraucht werden.
Die werden von Millionen von Anlegern sowieso favorisiert - weil das eine Unternehmen glänzende Aussichten hat und das andere wiederum hohe Dividende zahlt.

Und wenn ihr mal so ein Depot erklommen hat, was auf 100.000 oder 200.000 Euro kommt, da könnt ihr zum Beispiel Dividendenstrategie fahren.
Selbst so ein Langweiler wie die deutsche Telekom... Mit Charttechnik und Dividende sind 10-30% drin... per Anno... Also wozu überhaupt in so einen Riesen wie Tesla investieren? Nur weil das Auto wie Auto aussieht und man den Eindruck hat - man sitzt in einem Apple Handy?

Vergesst es...

Ich war selbst eine Weile meines Lebens Zocker. Wenn ihr paar Scheine übrig habt - geht das voll in Ordnung Aber wenn das Depot mit der Zeit richtig angeschwollen ist - zum Beispiel auf sagen wir 25000 Euro - da kauft man keine Pommes Buden mehr die auf Sahara statt Wasser Pommes verkaufen.

Soviel dazu.

Kurz: Korrektur JETZT DENKBAR. Ich denke die Korrektur kommt, aber ab 2200. In beiden Fällen ist es mir egal. Ich würde mich freuen, wenn GOLD eine Weile einfach nichts tut - oder auf der Stelle driftet. Den Luxus habe ich derzeit. Also entspannt schauen was passiert. Wenn Gold wieder runter geht - was soll's... wenn es ordentlich rauf geht - auch gut.

;) Ganz Easy.

GANZ ANDERS SEHEN ES DIE LEUTE, die auf dem letzten Drücker in den Zug einsteigen - DIE HABEN ANGST - dass wenn sie jetzt nicht handeln, dann verpassen sie den Zug.

Und genau das ist der Stoff - aus den Monsterrallys enstehen.

 
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RE: NOCH EIN UPDATE ZU GOLD/SILBER

#2 von Turon , 05.08.2020 00:54

Zugabe... Da könnt ihr mal sehen - was man alles für Sondermüll absondern kann.

https://www.welt.de/wirtschaft/article21...-Vertrauen.html

Da der Goldpreis auf 2000 stieg - soll das angeblich fehlendes Vertrauen in die Politik signalisieren. Der Autor des Beitrags behauptet einfach - jeder Schwachkopf läuft in einen Goldshop und kauft Gold - weil er der Politik nicht vertraut...

Dass der Goldpreis auf dieses Niveau gestiegen ist - hat irgendetwas damit zu tun, dass Investoren die Schwergewichte sind - einen Teil ihres Vermögens ins Gold umgeschichtet haben.

Auch eine beträchtliche Anzahl von Zockern. Bis der Mann auf der Strasse über Goldkauf als Geldanlage nachdenkt, da ist wahrscheinlich MC Donalds und Bürger King bankrott. Ehrlich - ich scanne nur die Scheiß Presse in solchen Momenten UND URPLÖTZLICH KOMMT DIE DRECKSPRESSE dann mit Erklärungen, wie das hätte passieren können, was die Zukunftsaussichten sind, ob es sich noch lohnt dort einzusteigen und so weiter.

Weil etwas passiert ist - sehen sie sich genötigt irgendwelche Presseerklärung abzugeben. Wie heisst es so schön? Der Goldpreis steigt? Die Gründe werden nachgeliefert. Wenn er wieder in den Keller geht - die Gründe werden nachgeliefert.

Urplötzlich ist dann jeder Journutte TOTAL WISSEND. Das sind EXAKT DIE SELBEN die Euch noch vor 3-4 Monaten Aktien von Wirecard empfohlen haben. Wegen der Zukunftaussichten. Und diesem unglaublich exorbitanten Wachstum. Und so weiter.

Und dann waren sie ja alle total geschockt, denn Wirecard Bilanzen wohl drei Nigerianer in der Pampa niedergekritzelt haben. ;) Ganz einfach!

 
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RE: NOCH EIN UPDATE ZU GOLD/SILBER

#3 von Socke , 05.08.2020 19:01

Mal eine Info zum Gold, hatte da aus Interesse mal die Preissteigerung überschlägig berechnet:

1970 kostete die Unze, z.B. der Krüger-Rand, umgerechnet in Euro und die Inflation/Kaufkraftverlust des Geldes mit eingerechnet, so zwischen knapp 200 und 500,-.
Genauer kann man das leider kaum ermitteln, weil die Angaben zur Inflation und Kaufkraftverlust je nach Quelle variieren. Einzig die Umrechnung von Deutschmark in Euro ist mit dem Faktor 1,95 (habe mit 2 gerechnet) feststehend.
Und nun kostet heute die Unze, also der Krüger-Rand eben 2.000,-€. Da bin ich mir am Ende fast sicher, dass andere Anlageformen durchaus mehr Rendite abgeworfen hätten.
Dafür ist man mit dem Goldschatz im Schließfach natürlich Dank des "inneren Wertes" des Goldes auf der sicheren Seite.

 
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RE: NOCH EIN UPDATE ZU GOLD/SILBER

#4 von Turon , 06.08.2020 00:33

Wenn Du es mit Kaufkraftberechnung versuchst - wirst Du feststellen - dass nahezu alles also Aktien, Anleihen und insbesondere Devisen lediglich bescheidene Rendite erwirtschaften.

Es gibt immer wieder Leute - die sich darauf versteifen zu behaupten - sie würden mit Anleihen und so seinerzeit 6-7% Rendite erwirtschaftet haben.

1) Wenn überhaupt dann sind solche Renditen kontinuierlich nur einer handvoll an Aktien denkbar gewesen. Man muss das ganz klar sehen. Nicht jeder hat vor 20 Jahren eine Booking.com, eine Amazon, oder eine Apple Aktie gekauft und auch Microsoft war seinerzeit heißgelaufen und wurde verschmäht. Auch hatte nicht jeder so eine VW Aktie im Jahre 2000 für 25 Euro gekauft und selten einer hat sie dann für 1000 Euro verkauft.

2) Im Schnitt verlierst Du sogar bei den meisten Aktien die Kohle. Das tut in jedem Falle die überwältigende Mehrheit der Aktionäre (etwa 80%).
Man muss einfach nur darüber nachdenken - dass etliche Leute früher im Jahre 2000 in den Nemax geströmt sind - bei Punktestand von 5000-10000 und wenig später im Jahre 2002 lag der Index bei 500 Punkten.

Also Geldanlage in Aktien wo man gute Renditen erwirtschaftet, das müssen schon Unternehmen sein, die kontinuerlich Dividendenmeister sind und ansonsten eine interessante und berechenbare Kursentwicklung haben.

3) Bei Anleihen. Dass bisher dort kein großes Ungemach passiert ist - liegt darin wohl, dass wenn am Horizont Wolken aufziehen - sich Leute auf Anleihen stürzen... - und tja - bisher gelten die deutschen wie auch amerikanischen Anleihen als erste Wahl - obwohl dort keine Zinsen bezahlt werden. Insbesondere wenn man grundsätzlich im Schnitt 2% Kaufkraftverlust wegen Inflation herausrechnen muss. Dann ist nur noch der Kurs tragend.

Unterm Strich - 80% der Geldanleger lassen sich von irgendwelchen ominösen Kurssteigerungen von Aktien flachlegen - dann stehen sie stellenweise
- mit 300% im Plus - und glauben das geht so weiter... Bei uns in Deutschland war das zum Beispiel die DEUTSCHE TELEKOM. Getrieben von Gier stand sie mal bei 100 Euro fast und dann fiel sie auf 8 Euro.

Daher - es ist die Frage - ob Leute tatsächlich immer die richtigen Aktien wählen? Meist ist das nicht der Fall. Die einzige Aktie die ich per Emission bekam jemals wegen Zuteilung - war Infineon. Ich glaube ich habe sie für 34 Euro bekommen - 2 Tage später stand sie bei 68 oder so - und da habe ich sie getilgt. Sie stieg dann weiter doch dann bekam der Umkehr und die Aktie ist dann von diesem enormen Niveau von glaube ich 199 Euro Höchststand auf satte 5 Euro runtergeknallt.

Amazon stand im Jahre 2000 bestenfalls bei damals 40 Euro. Wir haben uns damals die Arbeit geteilt - charttechnisch hat es gut ausgesehen, fundamental stand das Unternehmen lange Zeit - eine sehr lange Weile vor dem bankrott. Ich hatte damals einen sehr guten fundamentalen Analysten dabei - ich kann mich heute noch erinnern - was er damals über Amazon schrieb - bilanztechnisch sieht es so aus, dass Amazon nur noch jemandem bezahlen kann, der dann bei seinem letzten Arbeitstag noch Licht auszuknipsen hat...

Und er hatte Recht...

Ich gebe auch zu ich war in einigen Unternehmen drin, die es heute gar nicht mehr gibt. Und da bin ich gut gefahren damit - dann habe ich einige solche Aktien verkauft - und paar Monate später stellten alle fest - das was ich da hatte - war eine Luftnummer. Obwohl es so ernst klang.

ALSO - PAUSCHAL LÄSST SICH NIE WIRKLICH BEANTWORTEN ob Menschen an Aktienmarkt nun Gewinne einfahren - oder sich ober Wasser halten...
Ja manchmal ist allerdings Börse eine Einbahnstraße.

Auch hier kann ich mich wiederholen. Als jünger Börsianer macht man fast alles falsch. Weil man sich von Gier antreiben lässt.

Also. Selbst wenn wir heute bei Dow irgendwo bei 27000 stehen - da kannst Du nur Zeiträume vergleichen - und da sehen Aktien absolut schlecht aus.
Ein Beispiel - Du kauftest im Jahre 2000 Dow Jones Index Aktien - also Blue Chips - bei stand von 10000 Punkten. Und hast bis heute durchgehalten.

Scheinbar hast Du also 170% Gewinn eingefahren. Gold stand damals bei 400 Euro oder 256 Dollar... nun steht Gold da wo Gold nun mal steht.

Und bei Deinem Fallbeispiel - dass Gold im Jahre 1970 bei 200 Euro stand - bitte nicht durcheinander bringen. Zu einem muss man sich auf eine Währung einigen - und da sieht es nun mal verschieden aus. In Dollar haben wir etwa 40-fachen Gewinn (ausgehend von etwa 50 Dollar vom Jahre 1970). In Wahrheit aber sollte man die massive Geldabwertung vergleichen).... seit dem hat der Dollar 90% seiner Kaufkraft verloren.

WENN DU ES ABER am besten vergleichen willst - dann VERGLEICHE ZUM BEISPIEL MIT PRIMÄREN ROHSTOFFEN WIE ÖL. Oder noch besser vergleiche es mit dem Mietpreis für 70 qm Wohnung... von damals und heute.

Wo landest Du? die Wohnungsmiete in Gold kostet im Schnitt genau das Selbe.

Gut das war vielleicht nicht immer so. Aber genau darum geht es - Gold ist kein Zockerinvestment. Ich tue es ungerne, aber ich gebe einigen seriösen Analysten absolut recht...

Man muss das Spiel eigentlich umkehren. Nicht etwa Geld ist Gold, sondern GOLD IST GELD.

Und erst nach einer langer, langer Zeit, wo Du es nicht mehr als Investment, sondern als Krisenvorsorge, Versicherung betrachtest - weisst Du es - wenn niemand Gold will - sollte man es niemals ausgeben - denn da ist es meist so - dass es Arbeit genug gibt - da bist Du kreditwürdig und so weiter.

Doch wenn es immense Systemrisiken gibt - da fängt Gold an zu sprechen. Und wenn Gold richtig spricht - dann schweigt die Welt. Aktuell flüstert aber das Gold etwas jemandem ins Ohr. Ist so.

 
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