Zitat von DELINQ im Beitrag #7
Den anderen aber werden sinkende Immobilienpreise zum Verhängnis werden.
Nicht alle, denn alle die, welche ihre Immobilie zur Selbstnutzung, zum Wohnen erworben haben und dafür ihre Raten bezahlen müssen, den Eigenutzern sollten die fallenden und steigende Immobilienpreise schxxßegal sein.
Erst wenn die ihre Immobilie verkaufen wollen oder müssen, erst dann werden für diese die Immobilienpreise interessant. Und schnell werden die merken, das die um sie herum kursierende Preise für Immobilien, welche ihnen einen hohen Pries versprechen, das gerade für ihre Wohnung und ihr Haus diese Preise nicht zu erzielen sind. Dann werden sie es merken und begreifen, oder es auch niemals verstehen, das eine Immobilie zu besitzen und zu verkaufen, sich dafür nicht viel anders der Preis einstellt, wie der für eine Briefmarken- und oder die Bierdeckelsammlung. Was bestimmt wirklich am Ende den erzielten Verkaufspreis?
Die Lage, die Lage und noch einmal die Lage der Wohnung, des Hauses, der bauliche Zustand der Immobilie, und nicht zuletzt die Zahl der Käufer welche sich die zweifellos höheren Preise, als die für Bierdeckel, auch leisten wollen. Ein Immobilienverkauf findet auf dem freien Markt statt, auf dem Angebot und Nachfrage den Preis regelt. Mit Glück findet ein Verkäufer einen der mit seinem Herz und nicht mit dem Verstand kauft, der sich in deine Immobile verliebt hat. Der bereit ist auch einen hohen Preis zu bezahlen. Aber dafür braucht es Geduld einen solchen zu erwischen, und die Geduld gerade von ungeübten, einzelnen Immobilienverkäufern die ist immer arg begrenzt.
Und hat er dann verkauft, der ehemalige Hausbesitzer, dann muss er sich auf die Suche nach einer passende Mietwohnung begeben und wird staunen welche Preis da inzwischen aufgerufen werden. Besonders dann, will er einen vergleichbaren Ersatz was die Größe der Wohnung betrifft die er im Vergleich zu seinem Haus anstrebt. Von 100 qm runter auf 65 qm um de Miete bezahlen zu können, auch das muss erst einmal mental bewältigt werden.Ich weiß wovon ich hier schreibe, denn eine kurze Zeit habe ich für eine Maklerfirma Häuser verkauft, die Finanzierung geregelt und den Baufortschritt überwacht müssen. Um erfolgreich zu sein, wurde mir das Geschäft bald zu kriminell und gewissenloses Handeln war gefordert derart:
Der Bauherr will noch eine teure Küche, ein neues Auto und ein Pool am Haus mitfinanziert haben? Nur zu, hat mir mein Chef gesagt, denn die Familie kann sich den Kauf ohnehin nicht leisten, ist bald bankrott, dann kaufen wir das Haus für weniger zurück, die ehemaligen Besitze bleiben auf einen Berg Restschulden sitzen und wir verkaufen die Immo möglichst teuer weiter.