Brexit

#1 von Jimbo , 23.11.2019 15:47

Hier ist wieder einmal eines der journalistischen Beispiele für den britischen Bexit-Irrsinn

www.express.co.uk/news/politics/1204065/...ean-Union-Boris


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RE: Brexit

#2 von Socke , 15.02.2020 13:24

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RE: Brexit

#3 von Jimbo , 16.02.2020 11:11

Naja, die Entscheidung ist gefallen, die Briten sind nun mal raus aus der EU.
Mittelfristig wollen die Briten, besser: die Tories, ein großartiges Land aus dem UK machen.
Was sie, wie sie glauben, ja nicht konnten, weil die EU ihnen dabei im Wege stand.

Die nächste Hürde ist der Freihandelsvertrag mit der EU - immerhin kommen 50% der Importe aus der EU.
Das UK kann sich nicht ohne die Lebensmittel aus der EU selbst ernähren, da kommen pro Tag(!) 10.000 Lkw-Ladungen aus der EU.
Dass die Briten nun lieber das "Brot" aus einer ihrer 5 Brotfabriken statt das französische Brot essen werden, halte ich für einen Scherz.
Es gibt im UK nur wenige Bäcker, die "britischen" Supermärkte führen Brot, das den Namen nicht verdient, aus einer dieser 5 Brotfabriken,
die ausländischen Märkte wie Spar, Lidl und Aldi führen natürlich Backwaren vom Kontinent.
Dass diese Lücke von den wenigen brit. Bäckereien geschlossen werden könnte, das halte ich für völlig undenkbar.
P1010176_klein.png - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Brexit

#4 von Turon , 16.02.2020 12:16

@ Jimbo - ich würde mir an Deiner Stelle mal die Struktur Englands mal anschauen. Dass sie Nahrungsmittel importieren müssen,
aus der EU, halte ich nun mal wirklich für ein Gerücht. Selbst wenn es stimmen sollte, sie können binnen wenigen Jahren zum
Exporteur werden.

Der Austritt Englands hat aber grundsätzlich was damit zu tun, dass die EU (und hier ihre Sozialisten) sich wie Moskau zu ihren Vasallen
in Ostblock verhält. Und das ist kein Witz. Das ist in der Tat so.

Wie willst Du dann wirtschaften?

 
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RE: Brexit

#5 von Jimbo , 16.02.2020 14:01

Derzeit ist es so, dass die Briten sich nicht selbst ernähren können und das wird sich nicht über Nacht ändern.
Da müssen 10.000 Lkw-Ladungen - täglich - über den Kanal. Die brit. Landwirte, Viehhalter und Fischer erhalten nun keine EU-Subventionen mehr, das wird hart - niemand wird den Job machen.

Dass die EU sich verhält wie einst Moskau? Undenkbar. Hatten die denn ein Veto-Recht? Jeder Mitgliedsstaat der EU hat ein Veto-Recht und kann jede Art von EU-Gesetzgebung (Verordnungen und Richtlinien) schon im Werden abdrehen. Nichts geschieht ohne Konsens ALLER Mitgliedsstaaten! Der Brexit ist auf suizidales Verhalten der britischen Oberklasse zurückzuführen und ich weiß wovon ich da schreibe! Auch die Briten hatten die Möglichkeit und teils sogar die Energie, in der EU mitzuarbeiten. Herr Boris Johnson weiß das besser als seine Mitbürger, schließlich war er 10 Jahre lang in Brüssel beschäftigt. Dennoch hat er diesen Wahnsinn mitgemacht, weil seine reichen Kollegen der brit. Oberschicht seit dem EU-Urteil, dass Apple in Irland Steuer zahlen müsse, selbst befürchteten, nun ins Fadenkreuz der EU-Steuergesetzgebung zu geraten. Das brit. Volk konnte über die Fremdenfeindlichkeit vieler eingeborener Briten gegenüber den EU-Ausländern zum Brexit-Votum animiert werden. Que sera, sera!

Der Freihandelsvertrag mit den USA scheint einmal "great" gewesen zu sein:
www.independent.co.uk/news/uk/politics/m...t-a9324086.html


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Brexit? Na und?

#6 von zausel , 17.02.2020 20:34

Grüß Gott jimbo,

Zitat von Jimbo im Beitrag #3
Dass diese Lücke von den wenigen brit. Bäckereien geschlossen werden könnte, das halte ich für völlig undenkbar.

Den echten und gut funktionierenden Kapitalismus hast du noch nicht so richtig verinnerlicht?

Zum einen hat der Handel mit Ländern aus der EU, aus ganz Europa auch vor der Mitgliedschaft funktioniert. Aber das ist eher nebensächlich. Hauptsächlich ist, dass in England starke Kräfte existieren die Fertig- und Vorprodukte vom Kontinent importieren wollen und bezahlen können, die Absatz und Profit versprechen.

Tatsache ist, das es in den Länder der EU maßgebliche Firmen gibt die ihre Produkte die ihnen Profit und Gewinn versprechen, diese sehr gerne, mit allem Nachdruck nach Großbritannien exportieren wollen.
Und wenn zwei aus der Ökonomie sich auf diese Art einig in ihrer Interessenlage sind, welche Regierung in der EU will diese Geschäfte verhindern wollen und können? Die der Bäcker, die Maschinenbauer, der Einzelhandel, die finden Mittel und Wege am Brexit vorbei mit Großbritannien auch weiterhin ihre Geschäfte zum beiderseitigen Nutzen zu tätigen.


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RE: Brexit? Na und?

#7 von Jimbo , 19.02.2020 10:40

Langsam. Das Problem ist nicht, dass britische Abnehmer ihre Vormaterialien aus Europa importieren wollen, auch nicht, dass die EU-Europäer diese Materialien nicht exportieren wollten. Das ist schon derzeit so und der reibungslose Güteraustausch wird bis Ende des Jahres 2020 so bleiben.

Das Problem ist, dass die derzeit 10.000 Lkw-Ladungen und ein paar Schiffsladungen ihre Waren ungehindert ins UK bringen können. Selbst wenn es einen Freihandelsvertrag mit dem UK gibt, werden diese Güter zollmäßig abgefertigt werden müssen. Das gilt auch für britische Lieferungen in die EU. Wenn für eine Lkw-Ladung nur 5 Minuten Bürokratie erforderlich sind, dann sind das in Summe 50.000 Minuten, also 833 Stunden. Um das binnen 24 Stunden bewältigen zu können, werden 35 Zollterminals benötigt, die 24/7 besetzt sein müssen. Diese vermuteten "5 Minuten" gelten aber nicht für Sondertransporte, für Gefahrenguttransporte usw. Das UK hat vorsorglich bereits Schiffe gemietet, die Lkws, die sonst durch den Euro-Tunnel gekommen wären, in andere Häfen umleiten werden, auch nach Nordirland. Natürlich hängt der Warenverkehr vom noch auszuhandelnden Handelsabkommen zwischen dem UK und der EU ab. Die britische Rhetorik lässt nichts Gutes ahnen - sie wollen sich nicht den EU-Normen unterwerfen. Das wird bei der Verzollung gewaltige Probleme aufwerfen. Nicht nur die EU muss importierte UK-Güter auf Konformität prüfen, auch das UK muss importierte EU-Güter ebenso prüfen. Das ganze steuert - wenigstens scheint es im Moment so - auf eine Katastrophe zu.


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#8 von zausel , 19.02.2020 11:22

Zitat von Jimbo im Beitrag #7
Das Problem ist, dass die derzeit 10.000 Lkw-Ladungen und ein paar Schiffsladungen ihre Waren ungehindert ins UK bringen können. Selbst wenn es einen Freihandelsvertrag mit dem UK gibt, werden diese Güter zollmäßig abgefertigt werden müssen.

Guten Tag,
du hast recht, diese für uns sichtbaren Barrieren in der Folge des Brexit, die für Großbritannien, aber auch für die Firmen aus der EU, da den Blick für zu schärfen, das beide damit fertig werden müssen, da hast du recht, aber das lässt sich regeln.

Aber das ist nur die sichtbare, schlechte Seite der Medaille.
Denn was für uns nicht gut sichtbar starke Kräfte in GB durchaus mit aller Macht anstreben, das ist der illegale Warenverkehr, die unerwünschten Dienstleistungen der Schlepperbanden für Sklaven von Merkels Gnaden, diese Schlupflöcher zu kontrollieren und vor ihren Grenzen abzuweisen.

Kurz gesagt, der Import von minderwertigem Genmaterial aus dem Orient und aus Afrika, die selbst dort wo diese herkommen mit der natürlichen Auslese aussortiert würden, der ist damit gemeint worauf der Brexit nicht nur, aber auch beruht.

Das ist die Botschaft der angelsächsischen Eliten (GB und die USA, Kanada und Australien) an Merkel gesendet:
Merkel du fette Made (immer fetter, immer aufgedunsener im Gesicht, bekommt die hohe Dosen Cortison gegen ihr Zittern?), du mit deinen Flüchtlingen kannst uns mal am Arsch lecken. Und mit deiner Kontingentverteilung, mit deinen fleischgewordenen Testosteron - Bomben kannst du dir deinen eigenen unfickbaren Fettarsch*) abwischen.

*)
Das mit dem "unfickbaren Fettarsch" von Merkel ist nicht von mir.
Das ist vom ehemaligen italienischen Ministerpräsident Silvio Berlusconi gesagt worden.
>>> So schaut´s aus_
Punktesystem für potenzielle Migranten : Johnson-Kabinett legt neue Einwanderungsregeln ab 2021 vor


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