Hier ist wieder einmal eines der journalistischen Beispiele für den britischen Bexit-Irrsinn
www.express.co.uk/news/politics/1204065/...ean-Union-Boris
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Naja, die Entscheidung ist gefallen, die Briten sind nun mal raus aus der EU.
Mittelfristig wollen die Briten, besser: die Tories, ein großartiges Land aus dem UK machen.
Was sie, wie sie glauben, ja nicht konnten, weil die EU ihnen dabei im Wege stand.
Die nächste Hürde ist der Freihandelsvertrag mit der EU - immerhin kommen 50% der Importe aus der EU.
Das UK kann sich nicht ohne die Lebensmittel aus der EU selbst ernähren, da kommen pro Tag(!) 10.000 Lkw-Ladungen aus der EU.
Dass die Briten nun lieber das "Brot" aus einer ihrer 5 Brotfabriken statt das französische Brot essen werden, halte ich für einen Scherz.
Es gibt im UK nur wenige Bäcker, die "britischen" Supermärkte führen Brot, das den Namen nicht verdient, aus einer dieser 5 Brotfabriken,
die ausländischen Märkte wie Spar, Lidl und Aldi führen natürlich Backwaren vom Kontinent.
Dass diese Lücke von den wenigen brit. Bäckereien geschlossen werden könnte, das halte ich für völlig undenkbar.
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@ Jimbo - ich würde mir an Deiner Stelle mal die Struktur Englands mal anschauen. Dass sie Nahrungsmittel importieren müssen,
aus der EU, halte ich nun mal wirklich für ein Gerücht. Selbst wenn es stimmen sollte, sie können binnen wenigen Jahren zum
Exporteur werden.
Der Austritt Englands hat aber grundsätzlich was damit zu tun, dass die EU (und hier ihre Sozialisten) sich wie Moskau zu ihren Vasallen
in Ostblock verhält. Und das ist kein Witz. Das ist in der Tat so.
Wie willst Du dann wirtschaften?
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Derzeit ist es so, dass die Briten sich nicht selbst ernähren können und das wird sich nicht über Nacht ändern.
Da müssen 10.000 Lkw-Ladungen - täglich - über den Kanal. Die brit. Landwirte, Viehhalter und Fischer erhalten nun keine EU-Subventionen mehr, das wird hart - niemand wird den Job machen.
Dass die EU sich verhält wie einst Moskau? Undenkbar. Hatten die denn ein Veto-Recht? Jeder Mitgliedsstaat der EU hat ein Veto-Recht und kann jede Art von EU-Gesetzgebung (Verordnungen und Richtlinien) schon im Werden abdrehen. Nichts geschieht ohne Konsens ALLER Mitgliedsstaaten! Der Brexit ist auf suizidales Verhalten der britischen Oberklasse zurückzuführen und ich weiß wovon ich da schreibe! Auch die Briten hatten die Möglichkeit und teils sogar die Energie, in der EU mitzuarbeiten. Herr Boris Johnson weiß das besser als seine Mitbürger, schließlich war er 10 Jahre lang in Brüssel beschäftigt. Dennoch hat er diesen Wahnsinn mitgemacht, weil seine reichen Kollegen der brit. Oberschicht seit dem EU-Urteil, dass Apple in Irland Steuer zahlen müsse, selbst befürchteten, nun ins Fadenkreuz der EU-Steuergesetzgebung zu geraten. Das brit. Volk konnte über die Fremdenfeindlichkeit vieler eingeborener Briten gegenüber den EU-Ausländern zum Brexit-Votum animiert werden. Que sera, sera!
Der Freihandelsvertrag mit den USA scheint einmal "great" gewesen zu sein:
www.independent.co.uk/news/uk/politics/m...t-a9324086.html
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Grüß Gott jimbo,
Zitat von Jimbo im Beitrag #3
Dass diese Lücke von den wenigen brit. Bäckereien geschlossen werden könnte, das halte ich für völlig undenkbar.
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Langsam. Das Problem ist nicht, dass britische Abnehmer ihre Vormaterialien aus Europa importieren wollen, auch nicht, dass die EU-Europäer diese Materialien nicht exportieren wollten. Das ist schon derzeit so und der reibungslose Güteraustausch wird bis Ende des Jahres 2020 so bleiben.
Das Problem ist, dass die derzeit 10.000 Lkw-Ladungen und ein paar Schiffsladungen ihre Waren ungehindert ins UK bringen können. Selbst wenn es einen Freihandelsvertrag mit dem UK gibt, werden diese Güter zollmäßig abgefertigt werden müssen. Das gilt auch für britische Lieferungen in die EU. Wenn für eine Lkw-Ladung nur 5 Minuten Bürokratie erforderlich sind, dann sind das in Summe 50.000 Minuten, also 833 Stunden. Um das binnen 24 Stunden bewältigen zu können, werden 35 Zollterminals benötigt, die 24/7 besetzt sein müssen. Diese vermuteten "5 Minuten" gelten aber nicht für Sondertransporte, für Gefahrenguttransporte usw. Das UK hat vorsorglich bereits Schiffe gemietet, die Lkws, die sonst durch den Euro-Tunnel gekommen wären, in andere Häfen umleiten werden, auch nach Nordirland. Natürlich hängt der Warenverkehr vom noch auszuhandelnden Handelsabkommen zwischen dem UK und der EU ab. Die britische Rhetorik lässt nichts Gutes ahnen - sie wollen sich nicht den EU-Normen unterwerfen. Das wird bei der Verzollung gewaltige Probleme aufwerfen. Nicht nur die EU muss importierte UK-Güter auf Konformität prüfen, auch das UK muss importierte EU-Güter ebenso prüfen. Das ganze steuert - wenigstens scheint es im Moment so - auf eine Katastrophe zu.
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Zitat von Jimbo im Beitrag #7
Das Problem ist, dass die derzeit 10.000 Lkw-Ladungen und ein paar Schiffsladungen ihre Waren ungehindert ins UK bringen können. Selbst wenn es einen Freihandelsvertrag mit dem UK gibt, werden diese Güter zollmäßig abgefertigt werden müssen.
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