Das österr. Parlament hat einen weiteren Anlauf genommen, das mutmaßlich islamistische Zentrum für "interreligiösen Dialog" in Wien zu schließen. Doch da scheint man auf Granit zu beißen ...

https://next.derstandard.at/story/200010...iciid-beschluss

Hört sich für mich so an, als wenn Wien sich da ein trojanisches Pferd hat installieren lassen!

Ja, da waren Geschäfte mit SA und der Vatikan mit im Spiel und die ÖVP hat den Saudis ein heruntergekommenes Palais in der Wiener Innenstadt zur Verfügung gestellt. Da ein "Propaganda-Zentrum für den wahabitischen Glauben" die Österreicher erschreckt hätte, nannte man es Zentrum für den innerreligiösen Dialog, da sollten also Christen, Juden und Muslime zusammenkommen und miteinander reden. Was sie da reden sollten, war von Anfang an unklar. Dann kamen noch andere Staaten hinzu und das Palais wurde um saudisches Geld tipptopp saniert, was bei Einhaltung des Denkmalschutzes ein Heidengeld gewesen sein muss. "Heidengeld" im wahrsten Sinne des Wortes. Und jetzt ist "Zusperren" gar nicht mehr so einfach, da laufen unkündbare Pachtverträge und das Gebäude selbst ist exterritorial, also saudisches Gebiet. Und der MbS reagiert auf Demütigungen wie einen Rauswurf wohl sehr allergisch, was bedeutet, dass Österreichs Handelsvolumen mit SA gegen Null driften dürfte.

Bleibt uns wohl nur, den Politikern viel Erfolg bei der Beteiligung an dieser Einrichtung zu wünschen. Das Ding dürfte sehr schwer im Magen liegen.

Ich denke mir, daß die FPÖ da von Anfang an dagegen war. Die "Rechten" wollen nämlich nicht das, was die "Linken" ihnen unterstellen, sondern sie wollen eine vorausschauende und realistische Politik machen. Abgesehen vom Narrensaum, den es sowohl rechts als auch links gibt und der auf der rechten Seite kleiner ist als auf der Linken. Warum? Den Nationalsozialismus oder etwas ähnliches will wirklich kaum einer zurück (ich kenne keinen und kann mir auch nicht vorstellen, daß jemand das will, aber es mag ein paar Narren geben), aber den Kommunismus erstreben sehr viele und genau so viele machen reale kommunistische Politik.