Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#1 von Socke , 18.02.2019 20:32

Äh wie jetzt? - Da will die Leihmutter dt. Staatsangehörige, die sich dem Kalifat angeschlossen haben, in Arabien ergreifen lassen, nach D. bringen und in D. vor dt. Gerichte stellen? Wovon träumt die Frau sonst noch?
Damit bei Prozessen alle Kalifats-Brüder weltweit alarmiert sind und in D. Anschläge begehen ohne Ende? Wie schön, freuen wir uns schon drauf.
https://www.mmnews.de/politik/115525-leyen-is

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#2 von Jimbo , 19.02.2019 08:21

Das (völker)rechtliche Problem dabei ist, dass uns die Staatsbürgerschaft dieser Leute tatsächlich verpflichtet, sie nach Hause zu holen! Und da wir hier in Europa kein Guantanamo haben, wird uns nichts anderes übrig bleiben als sie a) vor Gericht zu stellen und b) mangels an Beweisen freizusprechen. Österreich hat schon 90 solcher Leute zurückbekommen, sie vor Gericht gestellt und die meisten wieder laufen lassen (müssen). 130 fehlen noch. Zumindest, denn in der letzten IS-Hochburg wird es noch ein paar geben, die noch hinzukommen. Deutschland wird da keine Wahl haben, es anders zu machen. Die Befürchtung, dass diese Kämpfer prompt einen Aufstand zur Errichtung eines Kalifats planen werden, hat sich bei uns nicht erfüllt. Klar, die werden engmaschig überwacht und wenn nur einer davon falsch hustet, dann steht er wieder vor Gericht.


Wir können die Zukunft nicht vorhersagen, aber wir können die Zukunft erfinden.

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#3 von Socke , 19.02.2019 21:29

Als Staat würde ich doch alles daran setzen, dass uns diese Leute, auch wenn eigene Staatsbürger, fernbleiben. Am besten so lange, bis sich das Problem auf mohammedanische (Meuchel-)Art von selbst gelöst hat. Und ich glaube kaum, dass von den arabischen Staaten irgendeiner kräht, holt die europ. Mohammedaner zurück nach Hause.
Fluggesellschaften kann man anweisen, bekannte Leute aus diesen Reihen nicht zu transportieren etc.

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#4 von Sparrowhawk , 19.02.2019 23:07

Hm... wenn sie in Syrien Verbrechen begangen haben, müssten sie dann nicht in Syrien angeklagt und abgeurteilt werden ?


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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#5 von Socke , 19.02.2019 23:18

Das Kalifat NRW "freut" sich ganz offenbar schon auf die Kalifatskämpfer:
https://www.mmnews.de/vermischtes/115672-nrw-is1

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#6 von Jimbo , 24.02.2019 10:46

Zitat von Sparrowhawk im Beitrag #4
Hm... wenn sie in Syrien Verbrechen begangen haben, müssten sie dann nicht in Syrien angeklagt und abgeurteilt werden ?


Müssten sie. Theoretisch. Wenn Syrien a) ein Rechtsstaat wäre, b) im Kurdenland syrische Gerichte existierten und c) nicht das mit IS-Kämpfern geschieht, was man in Syrien halt so gerne macht: zuerst foltert man sie, denn (arabischer) Spass mus sein und dann bringt man sie zu Tode. Ob man mit einer Bohrmaschine ins Hirn oder ins Herz bohrt (sehr beliebt), ob man sie erschießt oder verhungern lässt, ihnen den Kopf abschneidet oder sie zu Tode prügelt, nur das ist verschieden. Oder, die Kurden, die nicht so blutrünstig wie die restlichen Araber sind, lassen diese Leute einfach laufen. Da haben sie dann die Wahl, ob sie selbst heimreisen oder sich einer Gruppe von Aufständischen anschließen.

Nein, heimholen ist schon ok. Ich glaube, dass die meisten ohnehin traumatisiert sind und heilfroh, der syrischen Hölle entkommen zu sein. Die Gefahr, dass sie sich hiesigen Gruppierungen radikaler Kräfte anschließen halte ich für eher gering.


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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#7 von Socke , 24.02.2019 23:47

Zitat von Jimbo im Beitrag #6
Nein, heimholen ist schon ok.

Tja, Pech gehabt: die geben ihre Kalifats-Kämpfer gar nicht her!
https://www.bild.de/politik/inland/polit...22244.bild.html

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#8 von Jimbo , 25.02.2019 09:37

Doch, sie geben sie her. Sie wollen sie nur nicht dort frei herumlaufen lassen!
Die Idee dahinter: wenn die ausl. Regierungen mit den Kurden verhandeln, erhalten die Kurden damit ein Stück internationaler Legitimität ...


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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#9 von Socke , 25.02.2019 19:12

Schätze mal, das ist gar nicht im Sinne von Erdolf .

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#10 von Jimbo , 27.02.2019 12:48

Unser allseits geliebter Erdolf wird seine Zeit sehr bald mit wirtschaftlichen Dingen zubringen müssen ....


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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#11 von Socke , 04.03.2019 21:47

Mist, Österreich liefert wohl aus an D.
So wird diese Fachkraft der Piraterie wohl in D. landen, dort vor Gericht, sicher nach Jugendstrafrecht, weil er sich selber als 24 ausgibt, damit zum Tatzeitpunkt des Piratenaktes 15 war und somit eben die Rundumvollversorgung in D. in Aussicht hat. Denn Jugendstrafrecht bedeutet ja als Strafe ein "Du-Du-das-macht-man-aber-nicht" und ein paar Sozialstunden und dann Freiheit. Clever gemacht von den Schleppern:
http://www.pi-news.net/2019/03/pirat-wol...sterreich-asyl/

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#12 von Jimbo , 05.03.2019 08:22

Das Problem, wohin die Millionen aus den Schiffs-Entführungen geschleust werden, ist lösbar. Die armen Deppen in Somalia erhalten ein paar peanuts und der Rest fließt mit einigen Umwegen nach Russland. Diverse "Oligarchen" (aka Mafia-Bosse) haben entdeckt, dass sich Verbrechen auszahlt, ganz besonders dann, wenn man sich die Hände dabei nicht schmutzig zu machen braucht. Das Arrangement ist ja ideal. Die Somalis entführen, die Russen lassen über britische "Zwischenleute" das Geld erpressen. Reich werden die Helferlein in GB dabei nur wenig, die Knete landet dort, wo sie besser aufgehoben ist: in Moskau oder St. Petersburg.


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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#13 von Socke , 05.03.2019 18:43

Na ein Glück, dass die russ. Marine da sehr aktiv vor Afrika unterwegs ist, um die Schifffahrt zu schützen:


Oder ist das alles nur ein abgekartetes Spiel, nur Show?

 
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RE: Kalifats-Kämpfer vor deutsche Gerichte

#14 von Jimbo , 07.03.2019 06:42

Auch russische Schiffe wurden schon Opfer der Piraten, denen die Nationalität der Schiffe ja ziemlich wurscht ist. Der russ. Staat schützt die Schifffahrtsrouten, dem sind die dabei involvierten Oligarchen wurscht. Wie man in dem Video sieht, müssen die Piraten dann und wann Verluste hinnehmen. Sind aber eh nur die kleinen Ausführenden, die da zum Handkuss kommen, schon die somalischen Scheichs sitzen derweilen im kühlen Zelt und warten auf die Meldung, dass ein Schiff gekapert wurde.


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