Das Oktober-Update von Windows 10

#1 von Jimbo , 05.10.2018 18:23

zerstört Inhalte! Nicht bei allen Anwendern, aber bei einigen. Die Verzeichnisse \Bilder und \Dokumente sind entweder zerstört oder die darin enthaltenen Bilder / Videos / Dokumente sind beschädigt. Großartig!

www.petri.com/windows-10-october-update-...nt-users-beware


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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#2 von Socke , 06.10.2018 11:57

Heißt das vielleicht, dass Winblöd bei der Installation über die Bilder, Fotos und Videos eine Erkennungssoftware drüber laufen lässt, "verdächtige" Dinge an irgendeinen Dienst schickt und meldet und hinterher alle Fotos als "erfasst" kennzeichnet. An der Stelle passiert es dann und die Bilder werden dabei zerstört weil ein Schreibzugriff mit Veränderung der Dateien stattfindet.
Kann das so sein?

 
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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#3 von Jimbo , 06.10.2018 13:03

Es KÖNNTE so sein, muss aber nicht. Könnte auch eine Frage bestimmter HD-controller sein, die dann das das NTFS-System ungewollt beschädigen. Winzigweich wird wohl noch einmal darüber nachdenken müssen.
Vor dem Update sind diese beiden Ordner in jedem Falle zu sichern!
Nach Möglichkeit schon heute ... bevor es zu spät ist.


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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#4 von Socke , 06.10.2018 20:20

Im Moment geht ja gerade durch die Gutmenschenpresse, Russland hätte diverse Länder gehackt.
Angeblich gab es "Cyberattacken" auf GB, auf Kanada, die U.S.A., Island und was da noch alles genannt wurde.
Ja man, wenn diese Länder alle zu dämlich sind, vernünftige Sicherheits- und Backup-Strategien zu fahren, selber schuld!
Wobei ich an dem Wahrheitsgehalt dieser Meldungen auch eher zweifele , denn als Ziele für die "Cyberattacken" wurden unter anderem "Fratzenbuch" genannt. Und das soll jetzt z.B. die kanadische Reg. lahmlegen? Die spinnen doch alle.

 
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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#5 von Coconutcandy , 07.10.2018 18:34

Die Updates sind sowieso unter aller Kanone. Ständig werden Dinge installiert, die zumindest ich nicht brauche. Von den meisten merke ich gar nichts, sondern irgendwann durch Zufall meldet sich wieder ein Programm, von dem ich nur sagen kann: Wo kam es her und was soll das? Zum Beispiel stellt jemand immer wieder Fotoalben mit meinen eigenen Fotos her, was bilden die sich ein.


 
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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#6 von Jimbo , 10.10.2018 09:04

a) Winzigweich, also Microsoft, hat das autom. Update weger der verschwindenden Dateien nach 4 Tagen gestoppt und denkt jetzt nach ...

b)

Zitat
m Moment geht ja gerade durch die Gutmenschenpresse, Russland hätte diverse Länder gehackt.



Jein. Es ist in allen Ländern - auch in Russland und China - ein strafbares Delikt, in einen fremden Computer einzudringen, auch wenn da die Firewall und diverse Ports offen wie ein Scheunentor stehen! Natürlich ist damit auch das Ausnützen diverser Lücken in Programmen und techn. Einrichtungen verboten und strafbar.

Für Geheimdienste gelten - im Inland - natürlich die gesetzlichen Einschränkungen des jeweiligen Landes. Der deutsche Verfassungsschutz bzw der BND dürfen im Inland nur nach richterlicher Genehmigung bei Privaten, Firmen oder Ämtern "spionieren". Aber was ist, wenn das Ziel der Begierde zB die türkische Botschaft ist? Man wird dem Richter (und damit der Öffentlichkeit) wohl nicht sagen wollen, dass man da gewisse Einblicke benötigt. Schließlich hängt die Außenpolitik eines Staates sehr von den an die Politik weitergegebenen Informationen ab.

"Gehackt" wird heute auf hohem Niveau, das heißt, man greift sich einen Server irgendwo im Ausland, der Besitzer (= Provider) oder der Nutzer (zB irgend eine Firma) müssen davon nix erfahren und wenn man mit dem Server nix Böses anstellt, dann werden die das bis Ende der Operation auch gar nicht mitbekommen. Nicht genügend upgedatete Server und solche mit 0815-Passwörtern gibts haufenweise, tatsächlich. Ab da gehts erst richtig los! Linux-Computer lassen sich wie Windows Computer per "Remote Desktop" steuern, das heißt, der Server verhält sich wie ein Computer vor dessen Bildschirm man sitzt. Erst jetzt können Angriffe auf fremde Computer erfolgen. Irgendwann merkt das Ziel, dass man da drin ist oder gewesen ist, Daten rauskopiert hat usw. Die IP-Adresse des Angreifers weist ja nur auf den eroberten Server, dessen Besitzer/Nutzer mit Sicherheit nicht der Täter ist. Um herauszufinden, wer da wirklich hackt, muss dieser Server auch von den Jägern geknackt und in Besitz genommen werden! Denn nun kann man verfolgen, wer sich auf dem Ding rumtreibt. Schlaue Hacker - also alle staatlichen - verschaffen sich Zugang zu einem Server und machen den als erste Aktion dicht gegen alle anderen Angreifer. Ein schwaches Admin-Passwort ist leider nicht ersetzbar.


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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#7 von Jimbo , 11.10.2018 08:49

Es geht wieder los! Winzigweich hat den Fehler lokalisiert und korrigiert und das Hrbst-Update wird den Usern wieder mehr oder weniger automatisch aufs Auge gedrückt ...

https://www.theregister.co.uk/2018/10/10...s_deletion_bug/


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RE: Das Oktober-Update von Windows 10

#8 von Socke , 11.10.2018 11:11

Was da im Detail alles gepatched und verändert wird entzieht sich Deiner genauen Kenntnis.
Deswegen finde ich ganz gut, dass diese Mini-Computer einen Stand erreicht haben, wo man mit diesen Dingern relativ leicht eine ganze Menge selber bauen und programmieren kann. Quasi maßgeschneiderte Hardware nur für spezielle Anwendungen. Da hat man dann keine offenen Schnittstellen nach Draußen und fährt so relativ sicher.
Raspberry Pi, Arduino &Co:
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-ard...=0&GROUPID=8241

Habe da schon Projekte gesehen, wo Entwickler privat ganze Steuerungen für (Amateur-)Funk-Transceiver gebaut und programmiert haben, einschließlich Veröffentlichung solcher Projekte mit Software.

 
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