Separatorenfleisch, gemahlene Knochen, Hühnerhäute, Schweineschwänze und andere Schlachtabfälle: So wird heute die Wurst herstellt! Am Ende kostet die Wurst in der Herstellung 1,- Eur pro Kilo.
(Mit Video)
http://www.mmnews.de/vermischtes/35488-d...er-letzte-dreck

Einer meiner Großväter, ein Fleischhauermeister, erzählte gerne folgenden "Witz" (Fleischhauer, Fleischer (ostösterr.) = Metzger)

Ein Fleischermeister wurde vom Herrn Primar operiert und befindet sich im Spital auf dem Wege der Besserung.
Der Herr Primarius kommt zur Visite und fragt, wie es denn so geht, der Fleischer strahlt und dankt dem Herrn Primar!
"Und weil Sie mir das Leben gerettet haben, will ich Ihnen eine Rat geben, der auch Ihr Leben retten wird!"
Äh, der Herr Primar ist da sehr verdutzt und fragt, was das denn für ein Rat wäre?
"Herr Doktor, das ist ganz einfach! Essen'S nie, nie in Ihrem Leben a Wurscht!"

Ja, Recht hatte er mit diesem Rat wohl. Das ärgert mich nun, weil ich mich nicht beherrschen kann und ab und an doch mal eine Wurst esse. Wenn auch eher selten.

Naja, man fällt von einer Klobasse (in Wien: "Hasse") oder einem Paar Frankfurter (= in D: Wiener Würstchen) am Würstelstand nicht gleich tot um. Aber man sollte sich bei den Mengen zurückhalten ... schließlich sind viele Wurstsorten geselcht (= geräuchert), was die Hauptmenge der Kanzerogene in das Dings einbringt. Dieser Großvater starb am typischen "Fleischhauerkrebs", Magen- und Darmkrebs verursacht durch den Genuß von Selchwaren. Er hätte also nicht nur keine Wurst sondern auch kein Geselchtes essen sollen.

Eigentlich ist das alles eßbar. Nur kulturelle Hemmungen halten uns davon ab, gewisse Dinge zu essen, aber wenn man es der Wurst nicht ansieht?

Ich esse keine Wurst, nur ganz selten Salami, ebenso selten etwas Leberwurst (gut, da denke ich nicht nach, was drin ist oder drin sein könnte), und sonst nur mageres Fleisch, aber auch selten. Ich lege auf das alles keinen Wert, aber die meisten Männer schon. Die sind auch sonst in vielem nicht so empfindlich (ich meine jetzt, was essen betrifft. "Empfindlich" in dem Sinn, wie man das im Zusammenhang mit Essen in Bayern versteht, ich denke, da weiß nur der Jimbo, wie das gemeint ist, wie man das halt so sagt im Süden.