Ich bin normalerweise kein Fan von diesen Selbstdarstellern aber ab dem Moment meiner Scheidung, bin ich ja frei und trage die Risiken selbst muss mich dann nur noch vor mir selbst verantworten. Daher - sobald ich geschieden bin - steige ich wieder in aktives Trading rein. Bisher ist das daran gescheitert, weil ich das Erreichte nicht sinnlos riskieren wollte, wir konnten uns mit meiner baldiger Exfrau nie darauf einigen, welche Risiken sinnvoll sind und ob wir da rein gehen. Auch Kauf von Boersenbriefen habe ich dann auch unterlassen, aber wie schon oft gesagt war das moeglicherweise mein Fehler, genauso wie diese Ehe in uebrigen auch.
Eines muesst ihr wissen, ich bin zwar guter Elliotter und guter Charttechniker, und das kann man sich sehr wohl erarbeiten, bei mir dauerte es etwa 3 Jahre 3 Stunden taeglich, danach musste ich noch lernen Emotionen zu beherrschen, das ist an der Boerse ganz wichtig. Ich verwende auch Fibonacci in meinen Ueberlegungen (Fibos haben mich wirklich ueberzeugt ich habe mit Fibonacci sehr gute Tradingerfahungen gemacht auch eigene Ideen entwickelt, das kommt also definitiv auch noch.
Welche Strategie will ich ab da fahren?
Also, ich werde voraussichtlich bei Robert Schroeder ein Abo abschliessen (https://www.elliott-waves.com), bei Uli Pflunsch (https://companymaker.de) (https://investman.de) und Phillip Hopf (https://hkcmanagement.de) Das sind die drei, die ich lange Zeit beobachtet habe, sie machen auf mich wirklich alle serióesen Eindruck und liegen sehr oft richtig. Natuerlich wird das alles geprueft, was Charttechnik angeht, ich werde sie als Tradingsideenlieferanten benutzen. Mal sehen ob der Plan funktioniert.
Starten wird das allerdings erst nach der Scheidung. Erreichtes wird dazu nicht verwendet sondern alle Ueberschuesse aus dem monatlichen Einkommen. Die Gewinne werden zunaechst dazu verwendet um die Investitionen zurueckzuziehen, so sollte man das machen. Egal was ihr tut, wenn ihr traden wollt, Firma gruenden wollt, so sollte man das machen. Erst muesst ihr Kapital reinbuttern, und bei Erfolgsfall die Investition wieder zurueckziehen.
Beispiel, ihr kauft mit eigenem sauer verdienten Geld fuer 1000 Euro Akten vom Unternehmen XXX. Nun habt ihr Glueck und das Unternehmen steigt um sagen wir mal 300% hat aber Eurer Meinung nach noch langen Weg vor sich. nun verkauft ihr 1/3 der Position um Eure 1000 investierte Eurotz zurueckzuholen, die restliche Position laesst ihr laufen, mit sagen wir mal 15% drunter gesetzten Stop. wenn, die Steigung weiterlaeuft, zieht ihr den Stop immer nach.
Bei 1000 Euro Investition und einem Stop von 15% drunter verliert ihr lediglich 150 Euro und das muss man einfach verdauen. Klar kann Euch immer der Markt kalt erwischen, das ist mir schon einige Male passiert, auch ist einer meiner Investments verreckt, aber unterm Strich lag ich zu 70% manchmal sogar zu 80% richtig.
Sollte diese Idee funktionieren, macht ihr geringe Verluste, aber moeglicherweise gute Gewinne. Ich kenne Trader die das so 5 Jahre praktiziert haben, und jaehrliche Renditen von 20% bis 80% erwirtschaftet haben, und jeden Monat 1000 Euro von eigenem Budget dort reingebuttert haben, also 60000 Euro in 5 Jahren, und so wuchs ihr Depot dann in 5 Jahren auf 120000 bis 250000 Euro.
Das Problem aber bei den meisten die es nicht geschafft haben bestand darin dass sie das Ganze nicht als Spielgeld betrachtet haben. Und genau diese Einstellung ist noetig, einfach sich selbst sagen das machst Du jetzt und weinst dem Geld nicht nach falls Deine kummulierte Gewinne sich mal durch einen Reinfall reduzieren.
Ich erhoffe mir zwar keine goldenen Berge, ich habe einfach die Erfahrung, dass man - falls man sich von dem Geld auch trennen kann - vieles DENKBAR und MOEGLICH IST.
Beispiele.
Ich bin ja Gold und Silberinvestor, das ergab sich im Jahre 2008, als damals Lehmann bankrott ging. Nehmt das bitte ernst was ich hier zu sagen habe. Dieser Moment hat die Boerse komplett zum Spielcasino gemacht. Das gesamte Geld an der Wall Street ist nichts weiter seit diesem Ereignis, als subventioniertes Gluecksspiel und ein risieges Madoff-Debilismus. Ich stieg gleich aus allen Papierwerten aus, die ich damals besass, und ging ins Gold und Silber rein physisch. Und ich traue den Banken ueberhaupt nicht. Aber hier muss man ganz klar festellen woher das Geld kam, um die Boerse zu retten. USA hat sich seit dem Ereignis zu Gelddruckerei gemausert und jedes Mal wenn Geld zu Neige war, haben sie immer mehr Schulden aufgenommen. Das wird nicht enden. Allerdings bin ich mir sicher, dass inzwischen jeder von dem Smart Money wissen muss was gespielt wird. Der Rest der Boerse ist Dumpfgeld. Es ist einfach unglaublich dass es die Regel ist, dass 80% aller Moechtegerntrader, Bauchgefuehlspekulanten am Ende ihren Einsatz verlieren und traenenueberstroemt sich sagen, nie wieder Boerse. So war das im Jahre 1999.
Als Beispiel, Damals entstand Nemax All Share, dass von anfaenglich 500 Punkten auf weit ueber 10000 stieg (also 2000%) in 2-3 Jahren und das muss jedem zu denken geben. Dann fiel er von 10000 auf glaube ich 1000, und all das konnte man nutzen sowohl in eine wie in die andere Richtung. Ich habe damals auch verloren, weil falsche Investitionen getaetigt, aber der Verlust hielt sich wirklich in Grenzen. Aber schon damals, erkannte ich, dass man mit der Masse nicht schwimmen darf, es sei denn Du hast wache Ohren und wache Augen und nutzt dann die Laufrichtung.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass damals ein Kollege mir empfohlen hat Apple Aktien zu kaufen. Ich empfahl Amazon, VW, Samsung, AMD, und so weiter. Nachhinein betrachtet war mein groesster Verlust es nicht gemacht zu haben. Inzwischen weiss ich woher das kommt. Ich wollte unsere Finanzbasis (also die von meiner Frau und meine nicht gefaehrden)... Zum Glueck war es so, dass ich damals mit keinen resigen Summen im Markt war, das war alles ueberschaubar daher betrug mich auch der Verlust gesamt etwa 1500 Euro. Von eingesetzten Mitteln.
Aber am 11.09.2001 habe ich erkannt, dass dort die Baisse wieder zu Ende ist. Das ist auch der Grund warum ich behaupte USA hat damals so ein Grossereignis wie die spektakulaere und erlogene Zerstoerung von WTC durch eine Kraft von aussen, um haufenweise Geld aus dem nichts zu erzeugen. Schulden machen. Luftwerte zu erzeugen. Im Jahre 2008 habe ich spitze Ohren bekommen als die Bank, Bear Stearns praktisch bankrott wurde. Das war Februar, Maerz... und seit dem habe ich erwartet, dass das noch Nachspiel haben wird. Nach der Lehman Pleite war alles klar.
Was kommt jetzt? Ich bin mir ziemlich sicher dass das Jahr 2023 das Jahr von Pleiten, Pech und Pannen sein wird. Fuer die Boerse erwarte ich nichts Gutes. Einzig die Inflation kann die Boerse noch retten. Ich erwarte in jedem Falle aber recht hohe Volalitaet, Absturze, die wieder korrigiert werden, und so weiter. Fuer Rohstoffe sehe ich aber gute Zeiten kommen, Goldminen, Silberminen, Uranminen und so weiter.
Aber nicht vergesssen. Unsere Waehrungen sind am Arsch, daher koennt ihr das Verdiente bestenfalls als Spielgeld betrachten. Wer traden will, der mussohnehin diese Einstellung haben.
Ich habe Euch einen Beispiel versprochen. Seit ich hier Setup fuer Gold und Silber gebruellt habe, meinte ich natuerlich KAUF physisch. Aber man kann stark gehebelte Papierprodukte benutzen.