Interessantes Artikel ueber portugiesisches Gold

#1 von Turon , 29.05.2022 21:35

https://www.goldseiten.de/artikel/540178...entralbank.html

Was mir sofort aufgefallen ist, im Artikel lesen wir davon dass Portugal alleine wegen den Besitz im letzten Jahr 40 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Wie soll das gehen, wenn man nur Gold haelt und damit nicht tradet? Das geht sogar ganz einfach. Das Gold wird ja geliehen. Damit wird der Kurs des Goldes manipuliert. Der Bevollmaechtigte - zum Beispiel J.P. Morgan, verkauft tonnenweise Papiergold, das geliehene Gold dient hier der Absicherung.

Damit ist in meinen Augen bewiesen, dass Banken und Zentralbanken bewusst den KURS des Goldes manipulieren, und durch ihre waasserfallartige Ueberfaelle auf dn Goldmarkt, nie ihr Gold verlieren, aber dafuer wunderbar Papiergoldgewinne erwirtschaften koennen. Zum Lasten der Papiergoldspekulanten natuerlich.

Dadurch wird Gold im Kurs niedrig gehalten, denn ohne diese Deckung waere es nicht moeglich und wenn doch dann durch sog. Leerverkaeufe ohne Deckung (Naked Shorts) jeden Raylleversuch abzuwuergen. Und dabei auch noch Gewinn zu erwirtschaften. Denn wenn es dann schief geht, dann muesste die beauftragte Bank Gold unlimitiert am Markt kaufen. (aehnlich in uebrigen dem Vorfall als Piech und Co versucht hat VW zu uebernehmen). Zy Erinnerung an diesem Vorfall. VW hat vermeldet im Jahre 2003, dass sie einen inlaendischen Partner anstrebt, der sich am VW beteiligt, im Gegenzug soll sich dann VW an dem Aufkaeufer von Aktienpaketen von VW beteiligen. Coole Sache denkt der Boersianer. Begruendet wurde das damit, dass die Aktie von VW damals spottbillig war, sie notierte so tief, dass damalige Boersenkommentatoren meinten VW ist derart schlecht bewertet, dass der Boersenwert in etwa nur Parkplatzbestand simbolisiert. Das heisst, wenn VW alle ihre Parkplaetze verkauft, hat sie ungefaehr genauso viel geld wie das Unternehmen wert ist. Der Preis damals belief sich vielliecht auf 35 Euro. Doch Porsche schrieb damals Calloptionen zu diesem Preis und zwar in Mengen. Dann konnte die Firma die Aktien sich ausliefern koennen, und der Gegenhalter der Call Option musste sie unlimitiert kaufen.

Ihr koennt Euch vielleicht mal an dem gruender vom Ratipharm erinnern, er verlor damals etwa 300 Millionen Euro und warf sich vor dem Zug.

Nun koennte es theoretisch zu jedem Zeitpunkt bei Gold in letzten Monaten zur einer Explosion kommen. Das passierte an so ziemlich jedem Rohstoffmarkt, aber eben nicht bei Gold und Silber. Dabei ist die Gewinnung von beiden Rohstoffen sehr energiestark, und die Energiekosten sind uns um die Ohren geflogen. Wenn heute Egon von Greyerz schreibt, Gold ist so billig wie vor 50 Jahren etwa als es bei 35 Dollar stand, muss ich ihm schon Recht geben.

Wie passiert aber das ganz offenbar? Man muss verstehen, dass Gold zu halten fuer jeden Staat recht kostenintensiv ist. Lagerung, Bewachung und so weiter. Also verleihen angeblich die Zentralbanken das Gold an irgendjemandem der es braucht, (im Prinzip ist das ein Leihgeschaeft) und die Banken die das Gold sich leihen, muessen es zurueckgeben. Auf Verlangen. ABER. Da dieses Leihgeschaeft offenbar noch weitere Leihgeschaefte einschliesst, zwecks Gewinnmaximierung kann die Bank tun was sie will, sie kann Gold leihen wie viel sie will. Wenn Portugal aktiv 100 Millionen Tonnen Gold verleiht und zwar zeitlich unbefristet, kann sie, wenn sie in Bredouille kommt, theoretisch noch mehr Gold leihen und zwar so viel, dass der Kurs endlich einknickt. Und da kauft die Bank grosszuegigerweise das Gold wieder zurueck nur eben billiger als sie es leerverkauft hat. Denn da hagelt es Barren und dann noch mehr Papierverpflichtungen und die werden einfach uebergerollt.

Und so funktioniert, die angeblich nicht existente Goldpreismanipulation. Das Gold in den Tresoren der Banken ist zwar physisch da, aber es ist verliehen. Zu einem bestimmten Zinssatz. Die Bank macht damit was sie will, zahlt nur an die Zentralbanken eine Gebuehr fuer das leihen von zum Beispiel einem Prozent. Wenn sie mehr braucht schiebt Zentralbank nach und damit ist fuer sie die Sache erledigt. Die Bank hier J.P Morgan (wird ja meistens genannt) ist aber TOO BIG TOO FALL, und wird garantiert "gerettet", obwohl jeder bei der Zentralbank wissen muesste was diese Bank fuer Scheisse baut. Die fragen ja nicht einmal warum die Banken sich Gold leihen. Sie wollen es nicht wissen, aber die Leihgebuehr einstreichen.

Eine Tonne Gold das ist etwa 32000 Unzen Gold. Mal 1800 Dollar das ergibt 57,6 Millionen Dollar. Ein Prozent davon ergibt 576000 Dollar. Das multiplizieren wir eben mit dem Gold was Portugal an dem sog. flexiblen Goldmaerkten in England angeblich hat, (ich meine dort im Artikel steht was von 176 Tonnen in England und dann noch mal 5 Tonnen in der BIZ.....

Und wir muessten bei einem Prozent und komplett verliehenen Gold auf einen Erloes aus der Leihe von fast 100 Millionen kommen. Nun wird aber nicht das Ganze Gold verliehen sondern vielleicht 35%-45% dauerhaft und so kommen wir auf diesem ominoesen Ertrag der portugisischer Zentralbank meine ich von etwa 40 Millionen Euro jaehrlich stellvertretend fuer das Jahr 2021.

Nun koennt ihr mich erschlagen und an dem Pranger stellen. Verliehenes GOLD besitzt jemand anders. Scheissdrauf, dass er das auf Verlangen zurueckgeben muss, wenn der jenige BANKROTT geht, kann er gar nicht zurueckkaufen und auch nicht zurueckgeben. Er wird Konkursmasse. Nun kann die Zentralbank keine untergehende Bank retten, also wird sie bei der Politik anklopfen und sagen, WIR MUESSEN DIE BANK RETTEN.... Denn nur besteht die Aussicht noch die das Gold zu retten. Und dann kommt eben Tussi Merkel raus, und erklaert allen allenernstes, DAS GANZE IST ALTERNATIVLOS und wir muessen fuer die und die Bank buergen, sie sei naemlich systemrelevant....

Das bedeutet letztendlich nichts Anderes, dass die Gold und Geldbesitzer fuer fremde Spekulation und auch fuer Manipulation des Goldpreises VOLLHAFTEND SIND. Und deswegn ist es auch noch so, dass die Goldbesitzer doppelt zur Haftung gezogen werden koennen. Zu einem ueber Goldverbot zum anderen, durch Staatsbuergschaft fuer die spekulierende Bank, die der Steuerzahler zu berappen hat.

BUCHSTAEBLICH ALLES WAS AM GOLDMARKT EIGENTLICH PASSIERT ist nichts ANDERES als staatlich gedeckter Betrug!

Dabei koennen sich die Staaten auch noch rausreden, denn sie koennen behaupten sie wussten davon nichts, sie haben in guten Glauben an bis dato stets zuverlaessigen Partner ihr Gold verliehen und fuer die Allgemeinheit dadurch Geld erwirtschaftet. Sie kommen also alleine mit Ergebnissen der vergangenen Jahre gut rueber, und koennen dann behaupten, na ja diesmal hat es eben nicht sein sollen. Und sie werden sich paar Bauernopfern suchen, einen Trader bei der Bank, der Millionen und Milliarden verzockt hat. Bei Societe Generale soll ein Trader mal 5 Milliarden verzockt haben. Selbstverstaendlich wurde zu Rechenschaft gezogen und in den Knast gesteckt, fuer paar Jahre, wo er allerdings wegen ausserordentlich guter Fuehrung nur 6 Monate abgesessen hat, und ausserdem jeder kann sich ja mal verzocken. Nicht wahr?

SO laeuft das Spiel. Ihr koennt also - wenn ihr mich fragt - auf diese Schiene dem grossangelegten Betrug durch den Staat selbst auf die Schliche kommen. Denn hier sitzt der Staat sowieso am laengeren Hebel wenn Scheisse passiert, er kann sich gegenseitig durch alle Instanzen schuld zuweisen, und da heute fast jede Bank eine Aktiengesellschaft ist - dann geht sie halt Pleite und dann wird wie einst unter Schroeder behauptet - die Boerse ist doch keine Einbahnstrasse. Da muss man doch begreifen, dass man nicht immer gewinnen kann.

Und wenn ganze Volkswirtschaften dadurch in der Gosse landen - scheiss drauf.... da muessen sowieso alle ran. Notstandsgesetze erzwungene Gueterteilung, Sonderbesteuerung von den Reichen wie bei der Waehrungsreform von 1948 in Deutschland, wo am Ende auch noch hinzu ein Lastenausgleichsgesetz kam. Wobei die sog. Reichen zwar belastet wurden, aber durch die Steigerung der Produktivitaet wenige Jahre spaeter weitaus weniger bezahlt haben als urspruenglich geplant.


Alleine an den zwei Vorfaellen muss man klar begreifen, der Staat betrachtet alle als Bienen, und die Bienen, die am meisten Honig gesammelt haben, die werden dann doch ordentlich bevorzugt.

Also Leute. Ich verstehe nicht wirklich was davon was der Staat unter sozial "gerecht meint", aber gerade bei Gold, hat der Staat willentlich Augen zugedrueckt, kann sich auf Erfahrung berufen, denn die Bank da hat immer mit dem Gold gut gewirtschaftet. Bei Lease Rates hat der Staat immer kassiert, denn eine Zentralbank, ist eigentlich ueberhaupt keine nicht staatliche Organisation, das ist quatsch mit Sosse - eine Zentralbank ist zwar angeblich unabhaengig sie darf aber keine Gewinne erwirtschaften. Und wenn sie das tut, muss sie ohnehin den Betrag an dem Staat ueberweisen. Somit ist die FED, die EZB die BOJ eine Organisation die zwar MACHT besitzt aber in sich eine NON Profit Organsiation.

Das ist aber nur halbe Wahrheit. Die meisten dieser Leute sind Berater der privaten Bankiers, sie werden da auch installiert, und glaubt mir das. Sie kriegen unmittelbar vor Zinsentscheid schon mal gesagt, wie die Zinsen sich entwickeln werden, (fuer Grossteil der Boerse gilt, die entscheiden in Realtime, da gibt es keine Geheimnisse) Das stimmt nicht.

Das ist eine glatte Luege, denn wenn diese Idioten ihren Zinsschritt gesprochen haben, war er schon laengst verabschiedet. UND DA FEUERN DIE DRUECKER aus allen Rohren.

Sie zerstoeren den Markt, und zwar auf eine Art und Weise dass immer die kleinen Fische die Zeche bezahlen. Die GROSSEN? Die haben doch unbegrenzten Kredit.


WARUM kaufen also um Himmels Willen die Zentralbanken von China, Russland so viel Gold an? Ja mag sein, sie wollen eine Waehrung erschaffen dass durch einen Rohstoffwarenkorb gedeckt ist. Da gehoert Gold dazu. Aber im Grunde genommen betreiben sie das SELBE SPIEL. Das Gold holen wir uns, fuer den Fall der Faelle, einen Teil verleihen wir, und die Privaten machen dann Gewinne. Wir kriegen also einen Prozent fuer die Leihe. Und was die GEWINNEN muessen sie ja auch noch versteuern. So funktioniert das Geschaeft.

WIrd es also mal an der Boerse von LBMA einen DEFAULT geben? Und Reise nach Jerusalem? Wahrscheinlich erst dann, wenn die Bevoelkerung all das was ich hier niederschrieb, genauso wahr nimmt. Doch unsere Bevoelkerung hat ja schon 2008 nicht begriffen was da eigentlich abgelaufen ist. Denn wenn wir Banken retten muessen, weil es ja alternativlos sei, geht es NUR und ausschliesslich um einen Kredit, was der Staat dann vergibt.... wobei der BUERGER der Buerge ist. Also zahlt der Buerger dann die Zeche. Ist ja auch 1949 und 1952 in Taueschland passiert. Dem Fussvolk wurden die Ersparnisse genommen, und die sog. Reichen wurden auch zu Kasse gebeten. Diese allerdings nicht so heftig wie es den Anschein hatte.

Hier in Polonia gilt, dem Reichen wirft sogar ein Bulle Kaelber ab. Und das stimmt!

 
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RE: Interessantes Artikel ueber portugiesisches Gold

#2 von peterpan , 30.05.2022 17:36

Turon, schöner Beitrag von dir

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