1. - Die österr. OMV macht daraus wieder Erdöl. Seit 2 Jahren läuft die Produktion, allerdings noch "small scale". Der Plan ist es, künftig pro Tag mehrere Tonnen Plastikabfälle in Erdöl zu verwandeln und dem Refraktionsprozess 'ReOil' zuzuführen.

https://www.omv.com/de/blog/reoil-aus-ku...er-oel-gewinnen

2. - Afrika. Baumaterial daraus zu machen!

www.france24.com/en/20190925-classrooms-...ry-coast-unicef

Das mit dem Ölkochen aus Altplastik hört sich ganz gut an, sollte man auf jeden Fall weiterentwickeln. Vielleicht rentiert sich das ja sogar und kann mit dem Rohölpreis irgendwann konkurrieren?
Reichlich Probleme wird es da noch geben, das wird in dem "Werbefilm"/Artikel nicht angesprochen:
Wie verhalten sich Schadstoffe im Kunststoffbrei? Solche hochgiftigen Sachen wie Chlor vom PVC oder Fluor vom Teflon? (Und natürlich noch alle anderen Schadstoffe wie Brom, das z.B. als Flammhemmer in manchen Kunststoffen ist und dutzende andere chem. Elemente.)
Was passiert mit den Duroplasten (nicht mehr aufschmelzbare Kunststoffe) und Elastomeren (Gummi), die in die Anlage und den Prozess geraten?
D.h. es gibt noch viel zu tun, viel zu forschen und entwickeln. Wenn der Rohölpreis dann weiter steigt, wird dieses Verfahren immer interessanter.

Die "verflüssigen" nur PET-Flaschen. Das unverflüssigbare Zeug, da sind im Asphalt ja auch kleine Steine drin etc. wird eben als "Rest" ausgeschieden und im Straßenbau verarbeitet.