Ich, die Waage und mein Lastenrad

#1 von Coconutcandy , 12.09.2019 11:31

In Supermärkten gibt es neue Waagen, auf denen man sein Obst und Gemüse selbst abwiegen kann/muß. Man muß, ehe man die Taste drückt, wählen zwischen "ohne Verpackung", "mit Knotenverschluß von dünner Plastiverpackung" und "Mehrwegnetz". Es wird einfach alles komplizierter. Aber das tun wir doch gerne, um das Klima zu retten.

Wenn man dann immer die richtige Taste drückt, wird der nächste Sommer nicht so heiß. Und erst recht nicht, wenn man dann seine Einkäufe nicht mit dem Auto, sondern mit einem Lastenrad nachhause fährt. Ich stelle mir mich gerade vor, wie ich mit einem Lastenrad mit ca. 15 kg Belastung durch Schneeregen oder Starkregen fahre, und auf kleinen Steigungen schiebe ich dann eben das Lastenrad. Meine Einkäufe sind hoffentlich wasserundurchlässig verpackt (in Plastiktüten, nicht in Baumwolltaschen), damit mir Zucker und Mehl und ähnliches nicht durch den Regen aufweichen. Ich weiß nur noch nicht, wo ich zuhause das Lastenrad parken soll.

Wenn das jetzt jemand nicht ganz versteht (der ganze Klimashit und das Drumherum sind ja wirklich schwer zu verstehen), dann macht es auch nichts.


 
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RE: Ich, die Waage und mein Lastenrad

#2 von Socke , 12.09.2019 12:34

Na ja, zurück ins Mittelalter heißt die Devise der Gutmenschen, anstatt sich nach weiteren, vernünftigen Lösungen umzusehen.
Hier am örtlichen Baumarkt steht jetzt auch ein Lastenrad mit der Aufschrift "Miete mich" (kostenlos?).

 
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RE: Ich, die Waage und mein Lastenrad

#3 von Coconutcandy , 15.09.2019 14:54

Inzwischen habe ich sowas gelesen, als habe ein Lastenrad auch einen elektrischen Antrieb. Was soll denn dann der Sinn der Sache sein, wenn man dafür auch Strom braucht? (ist nur eine rhetorische Frage)


 
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RE: Ich, die Waage und mein Lastenrad

#4 von Socke , 16.09.2019 08:28

Zitat von Coconutcandy im Beitrag #3
Was soll denn dann der Sinn der Sache sein, wenn man dafür auch Strom braucht?

Ja sicher, die Frage ist berechtigt. Allerdings kann ich Dich beruhigen, eFahrräder brauchen relativ wenig Strom zum Aufladen. Das ist Strom im Wert von einigen 10 Cent, maximal wenigen 10 Euro pro Jahr, wenn man täglich damit fährt. So gesehen recht sparsam.
Ein Kollege von mir fährt jeden Tag mit einem China-eRoller zu seiner Arbeit. Jeden Tag 25km. Er sagt, der Strom zum Aufladen war in seiner Stromrechnung nicht bemerkbar, muss sich pro Jahr innerhalb von 50€ bewegen, schätzte er, so dass er das nicht merkt an der Gesamtstromrechnung.

 
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