Einem Bürger des BUndesstaates New Mexico wird eine Heiratslizenz verweigert, weil New Mexico kein Teil der USA sei ... nicht nur eine Beamtin in Wash DC ist dieser Meinung, nein, auch ihr Chef glaubt das!

https://nypost.com/2018/11/30/clerk-who-...rriage-license/

Na ist ja ein lustige Geschichte. Dabei wissen wir als nur wenig gebildete Mitteleuropäer sogar, dass New Mexico mit seiner Hauptstadt Santa Fe ein Yankee-Bundesstaat ist. (Auch ohne vorher im Wiki nachzuschlagen.)

Zur Entschuldigung dieser unwilligen Yankee-Verwaltung, die der Meinung waren, New Mexico sei Ausland, kann man noch anführen und das habe ich jetzt tatsächlich im Wiki nochmal genau nachlesen müssen, wann das war, dass dieses Land bis 1846 ja tatsächlich zu Mexiko gehörte und erst danach zu den Yankees kam.
Da hatte die Yankee-Verwaltung, wo die heiraten wollten, einfach noch eine alte Karte von vor 1846 .

Bildung ist für amerikanische Durchschnittsbürger tatsächlich ein Fremdwort. Ich hab drüben mit vielen Kollegen gesprochen und die haben von ihrer Zeit in der normalen Grundschule (bis 18 Jahre) viele grausliche Geschichten erzählt. Deshalb gibt es für die Kinderchen zahlreiche Privatschulen und auch die Möglichkeit, daheim unterrichtet zu werden. Da gibts Schulen in allen politischen, religiösen, weltanschaulichen und sogar militärischen Geschmacksrichtungen. In letzteren treten schon die 6-jährigen Zwerge mit Uniformen an und werden in den folgenden Jahren gedrillt wie bei der Army! Wenn US-Politiker Leistungen für die Öffentlichkeit kürzen, dann fangen sie meist beim Schulsystem an. Das geschieht auf Gemeinde-, County- und Bundesstaats-Ebene. Einzig die Bundesvorschriften hindern sie daran, die Lehrer komplett verarmen und die Kinder komplett verblöden zu lassen. Mir wurde erzählt, dass Kinder, die sich brav verhalten und still dem Unterricht folgen, in jedem Fall alle Klassen absolvieren können. Ohne ein einziges Mal wirklich geprüft worden zu sein. Die Stadt New York ist so ziemlich am schlimmsten. Da bringen die Eltern bei Schulbeginn die Sessel für ihre Kinder mit, im Winter fallen die alten Dampfheizungen regelmäßig aus, die Gewalt an den Schulen ist unglaublich. Kein Wunder, dass NYC ständig Lehrer sucht, denn die meisten suchen nach kürzester Zeit das Weite. Österreichische Lehrer gehen in die USA - mit unterschiedlichen Erfahrungen.

https://diepresse.com/home/politik/innen...n-anwesend-sein
https://www.lehrer-weltweit.de/schule/ge...l-new-york-usa/
https://www.wienerzeitung.at/themen_chan...ch-Lehrern.html
https://derstandard.at/2785657/Oesterrei...rt-im-Big-Apple
Stellenangebote: https://www.learn4good.com/jobs/language...inigte_staaten/

Ja, schon grauslich zu wissen, dass das Bildungssystem bei den Yankees zum Teil noch schlimmer ist als in D.
Ö. will ich gar nicht anführen, weil das garantiert um Längen besser ist als das in D.
In D. sind wir mittlerweile an einer Stelle angelangt, wo das Abitur von 2018 das Niveau eines Hauptschulabschlusses 1970 unterschritten hat.
D.h ein Hauptschüler von 1970 hat mehr auf dem Kasten als ein heutiger Abiturient (einer Sekundarschule, das sind die früheren Hauptschulen, die mit den Realschulen zusammengelegt wurden und heute auch das Abitur anbieten).
Das Abitur in Gymnasien ist in D. vom Anspruch her weit höher zu bewerten und es gibt noch einige ganz wenige Gymnasien, die versuchen ein wirklich hohes Niveau zu halten. Solche Gymnasien kannst Du aber in einer Großstadt wie Berlin an einer Hand abzählen! (Vielleicht ein paar mehr) Der Rest der Schulen geht dann wahrscheinlich auf das Niveau U.S.-amerik. Schulen?