Eine Frau Bundeskanzler, die ein Buch zerreißt, dass noch gar nicht erschienen ist. Broder hat den richtigen Kommentar dazu: Reichsschrifttumskammer! (Bei Minute 1:00)
Der Grünfink im Studio rastet prompt empört aus:

Ich seh' da nix von "zerlegen". Der Cem will im Prinzip eh das gleiche, nur der Sarrazin schreibts halt radikaler. Der weiß, dass das (Buch)-Geschäft nicht mit faden Texten läuft, da muss polarisiert werden, da muss der Titel im Kopf haften bleiben. Wenn man als Autor von den 20 oder 30 Euro Ladenpreis gerade mal 2 oder 3 Euro je verkauftem Exemplar bekommt, befindet man (zB Sarrazin) sich schon in der Spitzenklasse der nachgefragten Autoren. Sachbücher und "normale" Literatur bringen weniger, bis runter zur Hälfte. Wenn der Autor Glück hat und einen Verlag findet. Viele verlegen dann im Eigenverlag und haben dann daheim die Stapel unverkaufter Bücher rumstehen. Solche TV-Diskussionen sind dem Umsatz hilfreich. Eh klar.