.. wahrscheinlich sogar zum normalen Ticket-Tarif in der Stadt, bin da selber noch nie hingekommen, zu weit weg von meinem Ortsteil. Die öffentlichen Verkehrsbetriebe betreiben diese Fähre per Ruderkraft. Und nach der Winterpause soll sie erstmal weiter fahren.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/elf-ru...n/20571276.html

Find ich gut, die Tradition bleibt gewahrt. In Venedig gibts einige solche "Fähren", da stehen etwa 20 Leute dicht gedrängt in einer kippeligen Gondel auf Brettern. Darunter schwappt das eingedrungene Wasser. Findet keiner etwa dabei, kostet pro Person einen Euro, um über den Canale Grande übergesetzt zu werden. Macht pro Fuhre 20 schwarze Euro für den Fährmann, der ital. Staat sieht davon nix, die Mafia wird ev. Interesse an diesem lukrativen Geschäft haben. Der fährt alle 10 Minuten oder Viertelstunden, je nachdem bis das Gefährt voll ist.

Na so was müsstet Ihr über die Donau oder Seitenarme doch auch haben?
Oder ist Wien und Umland so reich, dass sie überall Brücken gesetzt haben?

Über die Donau kann man nicht einfach so rüberrudern, das wäre zu weit und zu gefährlich. Aber zwischen Klosterneuburg und Korneuburg gibts eine Fähre über die Donau, die ich manchmal benutze. Da passen etwa vier Autos drauf und einige Passagiere kommen auch immer. Bei bestimmten Fahrtrouten gibt mir das Navi diese Fähre sogar vor.
http://www.donaurollfaehre.at/

Zwischen Wien und Tulln ist tatsächlich eine Lücke, da gibts keine Brücken. Ansonsten gibts ausreichend Brücken über die Donau. zB in Wien:
https://www.wien.gv.at/verkehr/brueckenbau/donaubruecken/

Für Autotransport ist die aber winzig! Da darfst Du nur mit leerem Magen drauf oder nicht vollem Tank . Und so wie das aussieht, fährt die dann glatt 5 Minuten und mehr.

Ist nicht so schlimm, da kenne ich besseres ...

Warum hast Du Dich denn nicht mal umgedreht, als die Aufnahme entstanden ist?

Nö, den Mann, den Du da von hinten siehst, das ist der "Kapitän", der hat das Steuerrad (das Lenkrad eines alten Autos) dieses Luxusdampfers vor sich. Dieser 32 km lange See ist Teil des "Karakorum Highways", der an einigen Achttausendern vorbei durch den Himalaya aus Indien nach China führt. Der See entstand durch einen Erdrutsch, der das Wasser des Flusses aufstaute und ca 500 Häuser unter Wasser setzte. Nun ist es der Erwerbszweig einiger dieser Dorfbewohner, die Reisenden mit Booten über den See zu setzen. Lkw können da leider keine mehr fahren. Die Ladung muss auf Schiffe umgeladen werden und dann gehts auf der anderen Seite wieder weiter.

Verstehe, ein kürzlich per Erdrutsch neu entstandener See. Na ja, so was kann recht fragil sein. Ein erneuter Erdrutsch und die ganze Masse fließt wieder ab. ..

Schon recht kühl, trotzdem ist eine der Fähren noch nicht in der Winterpause sondern fährt noch eine Strecke, wo es keine Brücke gibt.
Die Zeitung bewirbt damit gleich einen örtlichen Weihnachtsmarkt:



http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin...t/20691270.html