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Nach sechs Tagen in Sevilla fasziniert mich dort der mittelalterliche Königspalast. Danach geht es mit neuem Proviant in den Wallfahrtsort El Rocio, an den sich ein Naturschutzgebiet anschließt. Ein verregneter Tag lässst mich über Pirincci, den Knast, Höcke, die Afd, Bhagwan und den Russ fantasieren. Zwei alte Freunde unterhalten mich mit ihren Ansichten, der Eine schläft draußen im Schnee, der andere kämpft unverdrossen gegen Rächdz.

Wieder sehr feine Fotos, gute Arbeit.
Das hier im Club eingebundene Foto mit den Bögen erscheint ein wenig wie ein Ölgemälde, schön aufgenommen.

Die riesigen Motive auf den Wandteppichen finde ich beeindruckend und zeugen von einer erstaunlichen Kunstfertigkeit vergangener Zeiten, das in Natura gesehen zu haben beneide ich Dich. Sicher alles noch aus Zeiten der mohammedanischen Besetzung, wo Spanien "Al Andalus" hieß oder kurz danach. Die präsentierte Kunst und sowieso Architektur ist jedenfalls eindeutig mohammedanisch geprägt. War ja damals auch eine Phase im Mohammedanismus, wo Kunst, Wissenschaft und viele andere Dinge aufblühten, weil sie sich liberaler gaben als zu früheren oder späteren Zeiten.
Na inzwischen hat der Mohammedanismus mit dem 11. September ja seine Reformation durch und nun seine endgültige Bestimmung gefunden. Ich habe mich jahrelang innerlich gesträubt, ein so negatives Ergebnis als Reformation anzuerkennen aber jetzt akzeptiert.

Vielen Dank für Deinen Bilderblog und Deine Beiträge hier.