Das tolle Elektroauto und das WARTEN

#1 von Turon , 26.12.2022 16:51

Ich bin normalerweise nicht wirklich jemand der Schadensfreude empfindet, aber wenn ich den Artikel von Reitschuster lese,
da muss ich wirklich von Freude weinen, wenn ich hoere, dass der Ladestrom fuer Autos, bis zum Jahre 2029 gedeckelt werden kann.
Im Artikel steht was von Ladevorgaengen von 3 Stunden und fuer eine volle Fuellung von 10 Stunden.

An Stelle von Elon Musk und anderen Elektroidioten wuerde ich noch einen Schritt weiter gehen. Der Besitzer eines E-Wagens
sollte verpflichtet werden, sein E-Auto stehen zu lassen, und seine Batterie dann auch noch als Stromspeicher bereit zu stellen.

Vielleicht hat der eine oder der andere von Euch mitgekriegt, dass Tesla seine Batterien so zu sagen gehackt hat, und dass
nach 7 Jahren dann neue Autobatterie faellig ist, je nach Fahrleistung.

Das ist doch feine Sache. Wir schreiben noch das Jahr 2022 und die Regelung soll bis 2029 andauern. O je! Dein schoener Tesla
muss also auf bezahlten Parkplatz stehen bleiben, wegen der Energiesicherheit und als Stromspeicher dienen.

Wer hat das erneut zu Sprache gebracht? Natuerlich der "Wir haben kein Stromproblemminister Herr Habeck"...

Tja, ich schlage vor, wir schleissen da noch einen Kobold dran, dann passt das Ganze ja wunderbar.

https://reitschuster.de/post/netzagentur...r-elektroautos/

 
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RE: Das tolle Elektroauto und das WARTEN

#2 von Socke , 26.12.2022 18:59

Na ja, an den Meldungen, dass Ladestrom begrenzt oder zeitlich gar nicht zur Verfügung steht ist in der Realität zum Glück nichts dran, denn wie wollen die Stromversorger zu Hause angeschlossene E-Autos erkennen? - Können sie nicht. Ok, mit kleinen Einschränkungen kann man über einen Netzbetreiber feststellen, ob ein Auto an einer Wallbox geladen wird. Nur in dem Fall könnte es dann in der Tat Einschränkungen geben. Was macht also der Besitzer? - Er stöpselt seine Karre von der (beim E-Werk angemeldeten) Wallbox ab, nimmt ein anderes Kabel und steckt das an eine Kraftstromdose, umgeht also die Wallbox (mit ihrer "nach-Hause-zum-Netzbetreiber-funken"-Elektronik). Mit Kraftstrom kann man bei den gängigen Systemen maximal bis 11kW Ladeleistung laden, was bei komplett leerem Akku in der Tat rund 4 Stunden benötigen würde. An einer ("großen") Wallbox wären 22kW möglich (so eine Box hat kaum einer zu Hause), also doppelt so schnelles laden. Abgesehen davon fährt man einen Akku möglichst selten komplett leer und lädt auch nur selten bis 100% auf.
Tesla als Ausnahme in technischer Sicht hat da mit Sicherheit am Wenigsten Probleme, fährt man einfach zum nächst gelegenen Supercharger und knallt das Ding innerhalb von 40 Minuten komplett voll mit im Schnitt 100kW Ladeleistung (bis über 300kW bei leerem Akku).
Und wer sich zu Hause keine Kraftstromsteckdose (die roten, von der Baustelle bekannt) hat legen lassen, der nimmt halt die Haushaltssteckdose und lädt innerhalb von 24h langsam voll. Kann auch kein Netzbetreiber kontrollieren.
Wenn ich so einen Elektrokarren hätte, wär das Erste, ein dickeres Kabel zu verlegen und eine dieser roten Kraftstromsteckdosen zu installieren.

Zur Lebensdauer der Batterie: Die von Tesla halten im Schnitt über 20 Jahre, also mehr als genug. Macht die Batterie Probleme, sind meist ein oder ganz wenige Zellen schlecht, dann wird ein Modul getauscht und weiter geht es. Ist absolut bezahlbar und daher auch kein Problem mehr. Andere Hersteller, die diese ich nenne sie immer "gefalteten Batterien" verwenden (solche wie im Handy), werden da u. U. mehr Probleme machen, weil es bei Problemen mit dem Akku keine Module gibt, die man austauschen könnte. Bei dieser Technik bin ich auch ein wenig skeptisch.

 
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RE: Das tolle Elektroauto und das WARTEN

#3 von Turon , 26.12.2022 20:28

Socke da irrst Du Dich. Es ist gerade die EU, die auf alle moeglichen Bereiche versucht die Stromentnahme, oder besser gesagt die Bedarfsentnahme
zu einem Titel zu machen.

Ihr kennt sicher die Geraete, die man Euch zwanghaft versucht reinzuwuergen...
Bei mir war es dieses Jahr so, dass man versucht hat, bei mir Warm- und Kaltwasserzaehler neu zu instalieren, obwohl es hiess, die koennen mein
Verbrauch inzwischen ueber Wifi ablesen.

Warum wollten sie dann neue Geraete? Na ganz einfach. Wenn Du beispielsweise eine Stunde lang Warmwasser hast laufen lassen, ist das aussergewoehnliches
Ereignis, und die neuen Geraete, speichern inzwischen das Protokoll wann Du das gemacht hast.

Und genauso kann man das damit machen in dem man einfach in den neuen Zaehler Speicher einbaut der genau protokolliert, wann DU ERHOEHTEN VERBRAUCH
hattest. Und genauso kannst Du dann ablesen im Protokoll, wann Du was gemacht hast.

Also. Es heisst, wir sollen die Wohnung wegen Sparen, nicht mehr mit ueber 19 Grad warm halten.

Wenn man dir die Wohltat verkauft, wegen der Sicherheit und so, damit Du nicht zuviel zahlst, so kann man dir so einen Chip unterjubeln, der alles protokolliert.

Und genauso kann man dir wegen der "Eichung" neuen Stromzaehler verkaufen fuer 20 Euro.

Ich hoere das laut und DEUTLICH.

Kaufe Dir die naechste Windows Version die ist sicherer als die davor. Allerdings sendet sie an MS noch viel mehr Daten an MS, als die Version davor.
ct Magazin hat herausgefunden, dass das Datenvolumen was an Microsoft uebertragen wird, von paar Kilobytes auf mehrere hundert Kilobytes angestieg.

Diese Nummer vollzieht sich seit AMD die CPU jenseits der 1 GHz auf den Markt brachte, seit dem uebertraegst an die AMD deine CPU ID immer mit,
und kombiniert mit Deiner IP, kann man mit Dir schon sehr viel machen. Und seit AMD dem Pakt beigetreten ist, wurde das Unternehmen erfolgriech.

Das geht Stueck fuer Stueck weiter, Intel war seit 1993 dabei, AMD seit AMD Athlon. Und der Shrink ist so gewaltig seit dieser Zeit, dass ma fuer so einfache
Aufgaben nur bischen Speicher benoetigt, sagen wir 20 MB... Und sie empfangen die Daten. Weil bei 20 MB Datenvolumen, was heute in einer Milisekunde
uebertragen werden kann, merkst Du es gar nicht mehr, was da angestellt wird.

Klar das ist fuer Dich meine persoehnliche Paranoja. Das aendert aber nichts an der Tatsache, dass sie durchaus in der Lage sind, Dir vorzurechnen,
dass sie durchaus Dir Strombedarf kappen koennen, falls Du zeitweise, zu viel Energie verbrauchst.

Das geht also ohne Deines Wissens inzwischen.

Ich denke in 10 Jahren, werden sie unbemerkt in der Lage sein Deinen Stromzaehler rund um die Uhr zu watchen. Ohne dass Du es merkst.

Denk daran. Viele Programme haben seit 2004 "nach Hause telefoniert". Microsoft sogar gewaltige Datenmengen. in 72 kb bist Du in der Lage
fast alle monatlichen Daten von deinem persoehnlichen Stromverbrauch locker zu dokumentieren. Dann kommt ein Pfiffi, liest sie aus, und liefert sie weiter.
Ohne es zu wissen. Der Rest erklaert sich dann von selbst.

 
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