Das Gesundheitswesen. Wie kaputt ist es wirklich

#1 von Turon , 06.12.2021 19:11

Man sollte das wissen, bevor man sich darueber auslaesst. Und ganz nebenbei will noch sagen, es wird ueberhaupt keine Verbesserung eintreffen.

Also. Dass man mitten in der so genannter Pandemie europweit Betten reduziert (Polen, Deutschland in jedem Falle Frankreich auch), sollte wohl jemandem bekannt sein. Begruendet wird es damit, weil Krankenschwester gekuendigt haben.

Was ist eigentlich der Grund? Ich habe mir einige Gesundheitsysteme in Europa angeschaut. Mit Abstand das Schlechteste ist das polnische. Hier wartet ihr auf einen Arztbesuch stellenweise bis zu einem Jahr, ausserdem sind diverse Dienstleistungen nur GEGEN BAR erhaeltlich,

Daher laufen sehr viele Polen PRIVAT zum Arzt und zahlen lieber. Ueber so genannte staatliche Gesundheitsfuersorge wird hier nur noch gelacht. Das tun Aerzte so (der polnische Arzt ist das groesste Arschloch das ich kenne - denn er bekommt ohnehin 8% des Verdienstes ausgezahlt ob er leistet oder nicht. Krankenhaeuser in fatalen Zustand, Und die Beschluesse der Regierung sind mindestens bescheuert.

Wie kann man eigentlich so bloede sein, eine Notfallreserve an Betten halten und Krankenhausern das auch noch bezahlen.
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An polnischen Gesundheitswesen kann man gar nichts Positives sagen. Es ist der letzte Ueberbleibsel von Kommunismus und keiner fast die Leute an. Deswegn hat der Arzt Staatus eines Unantastbaren.

So jetzt zu Deutschland. Denn man muss ja auch vergleichen. In Polen muss man ziemlich lange lernen bis man Krankenschwester wird. Darueberhinaus hat sie danach weitaus mehr Befugnisse und Pflichten - also standardmaessig ist es so - dass Blutennahme, Medikamente verabreichen und Spritzen geben - das muss die polnische Krankenschwester tun.

In Deutschland ist das anders geregelt, man muss diese Befugnisse ja haben. Wir haben also mitten in Personalmangel hoch gezuechtete
Anforderungen an die Krankenschwester, was totales Chaos am Ende bedeutet. Mal angnommen auf einer Station arbeiten 3 Krankenschwester
die diese Berechtigung haben. (Berechtigung - bedeutet nicht dass sie es tun muessen!!!!) Eine davon wird krank, die andere schwanger und noch eine dritte kuendigt. Und schon kommt es zu einem Engpass.

Anstatt darauf zu setzen dass diese Krankenschwester die Pflicht erhalten einige Dinge zu tun und sich in diese Richtung ausbilden lassen.
Tut sich da ueberhaupt nichts.

Ich bin wiederum noch weiter der Meinung, dass die Organisation in deutschen Krankenhaeusern, EINE TOTALE VERARSCHUNG ist.

Ein kleines Beispiel. REAL LIFE NICHT SATIRE...

Meine Mutter wurde vor 3 Jahren Abends ins Krankenhaus eingeliefert. Notfall und Lebensgefahr. Sie wurde zwar versorgt und stabilisiert, aber an dem Tag bekam sie nichts mehr zu essen.. Gleich morgend frueh Untersuchungen. Fruehstusck kam noch, aber sie konnte diesen nicht geniessen, weil sie schon mit dem Bett abtransportiert werden musste wegen Untersuchung. Anstatt das Essen da zu lassen hat das Personal die Teller eingesammelt. Zu Mittag exakt das gleiche Spiel und gegen Abend kam der groesste Hamer. Es war ein Freitag. Sie hat also bis zum 14 Uhr nichts gegessen und das Personal hat auch nichts vorbereitet. Um 14 Uhr sollte sie dann letzte Untersuchung haben... Sie wurde transportiert und in dem Raum wo sie untersucht werden sollte abgestellt. Der Arzt sollte gleich kommen und die transportierende Person musste wieder jemandem transportieren.

Der Arzt kam nicht um 14:00 und nicht gleich, sondern um 17 Uhr. Es hat sich auch noch herausgestellt, dass es der falsche Arzt war. Er hatte
naemlich um 14:00 Schluss, und kam dennoch zufaellig wieder weil er irgendetwas vergessen hat in seinem Kabinett.

Ich meien es kann natuerlich Zufalls ein, Fehler passieren, aber LEUTE wenn das das vorbildlichste Gesundheitswesen in Europa ist, empfehle ich vielleicht doch zu hoffen dass man da nicht hin muss.

Woran liegt das, dass wir Engpaesse haben, bei 3 Millionen ofiziellen Arbeitslosen? WIR BILDEN NICHT AUS! Ganz einfach. ABER DAS MUESSEN WIR AUCH NICHT....


Wie ich darauf komme? Wuerde Krankenschwester nur das machen was zu einer Krankenschwester gehoert, und man einer ganzer Reihe von Leuten anbieten wurde so etwas wie Bobath Kurs zu machen, was bestenfalls 100 Stunden dauert, so konnte man so einem UNGEBILDETEN aber KRAEFTIGEN dazu anheuern, dass er mit einer Krankenschwester einen Patienten lagert, oder eben auch OHNE.

Diese Lagerung von Patienten machen aber in Deutschland NUR NOCH KRANKENSCHWESTER und Pflegehilfskraft die 2 Jahre Ausbildung hat.
Das selbe geht dann noch weiter. Um Bettwaesche zu wechseln, dafuer braucht man keine QUALIFIKATION. Um Scheisse wegzuwischen auch nicht.


Also soll mir KEINER ERZAEHLEN, dass unseres Gesundheitswesen so toll IST. Das ist totaler Quatsch. Die Krankenhaeuser sind absolut falsch organisiert.

UND WARUM DAS GANZE?

Leute ja es geht wie immer ums Geld. Wenn man nicht weiss worum es geht, dann geht es hier um die Knete. Die gaengige Meinung ist Krankenschwester verdienen zu wenig Geld.

Das sehe ich voellig anders. Denn ihr koennt selbst zum Beispiel danach suchen, was eine Krankenschwester verdient. Da gibt es eine ganze Tabelle mit Stufen. Ja ja! Es werden Zulagen gezahlt. und so kommt es, dass meine Frau, gut 2800 Euro monatlich verdient. Netto schon! Das ist kein schlechter Lohn. Zwar stellen sich solche Verdienste so ab 35 ein... aber das sollte nicht daruber hinwegtauschen, dass man als Krankenschwester fast gar nichts machen muss nach der Ausbildung um solche Lohnhoehe zu erreichen.

Sie bekommt im ersten jahr zum Beispiel 1700 auf die Kralle, zwei Jahre spaeter schon mal 1900 Euro und das lauft einfach so weiter und so weiter. und mit etwa 45 steigt man nicht mehr auf, aber da ist man schon bei so besagter Summe.

Hinzu kommt noch etwas. Diese Lohnsteigerungen die VERDI in Deutschland erkaempft (IST JA OEFFENTLICHER DIENST) die wirken sich natuerlich auf die Tabelle aus. Wenn also eine Krankenschwester nach zwei Jahren in der Tabelle aufsteigt kommt der ABSCHLUSS des Tarifvertrages noch dazu.

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Ich will Euch noch meinen Eindruck ueber das Gesundheitswesen sonst vermitteln, ich war ja einige Male in Krankenhausern. Es gibt einen Stressfaktor. Wenn Du 30 Patienten zu versorgen hast und diese 30 Patienten dann Besuch bekomen dann erkundigt sich die Haelfte der Angehoerigen wie es dem kranken geht. Das hoert sich nicht spektakulaer an.

Kurze frage, kurze Antwort. Nur leider haben wir zur Haelfte der Faelle mit Kanacken, Bulgaren, Muslimen zu tun... Und die machen Folgendes. Sie gehen zu einer Krankenschwester, stellen ihr die Fragen... Danach gehen sie zu einer anderer und stellen die Frage noch einmal. Und wenn es da 15 Krankenschwester gibt dann kann ja schon passieren, dass EINE PERSON diese Frage 15 Krankenschwestern stellt UND DAS GEHT DEFINITIV IN ARBEITSZEIT.

Und dann gibt es nicht selten so einen Fall dass so einen Patienten gleich ganze Familienclan besucht. Und sie machen genau das selbe.

MEINE FRAU hat nach der Ausbruch der PLANDEMIE gesagt - jetzt wo es quasi VERBOTEN ist das Angehoerige ihre Kranken als Volksauflauf besuchen, ist es auf der Station viel koordinierter und viel ruhiger.

Also - ich habe in Krankenhauesern, anders als in Produktionsbetrieben jedweder Art, RICHTIG STRESS NICHT GESEHEN.

Nur so viel dazu.


WARUM BESCHWERDEN SICH ALSO DIE GANZEN KRANKENSCHWESTER UND KRANKENPFLEGER UEBER PFLEGENOTSTAND? Dafuer gibt es zwei Antworten.

1) Macht der Gewohnheit. Wenn Du heute einer Krankenschwester anhaelst dass sie sich schneller bewegen soll, IST SIE GLEICH BELEIDIGT.
WENN DU IHR AUFTRAEGST, sie soll zusaetzliche Arbeiten uebernehmen weil gerade nix los ist, haelt sie das fuer Mobbing. Und irgendwann beschwert sich beim Betriebsrat, der macht paar Anrufe und schon ist es vorbei mit PERSONAL STRESSEN.

2) Krankenhaeuser sind grundlegend falsch organisiert nach meiner Meinung. Das Personal macht Arbeit zu grossen Teilen, die sonst wer erledigen koennte, also faehlt in diesen Krankenhauesern solche Leute.


Und jetzt ein kleiner Vergleich zu mneinetwegen, meinen ehemaligen Arbeitgeber SMA Solar. Das war im Prinzip reine Elektrofirma. Macht Euch nichts vor. SMA Solar hatte nur so viel mit Solar zu tun, dass sie das Herzstueck einer Solaranlage gebaut hat, aber das war alles ELEKTROARBEIT.

Stellt Euch vor SMA musste damals am Hoehe ihres Erfolges nur Elektriker einstellen. Da haette sie nie genug bekommen koennen. Wer hat also diese Wechselrichter gebaut? Festes Fertigungspersonal, das von der Elektroarbeit nur bestimmte Elemente kannte (Kabel fachgerecht isolieren, Kabelschuh aufziehen und nach Plan den Wechselrichter verdrahten, und das haben Koeche, Kellner, und Frisoese erledigt. Elektriker HABEN BEI UNS NUR ALS PRUEFPERSONAL gearbeitet.

Das geht natuerlich in jedem Betrieb so, nur eben im Krankenhaus nicht, weil eben die Gewerkschaften so etwas blockieren. Ich habe bei Stellenausschreibungen im medizinischen Bereich nie Stellenanzeigen gesehen, wo Putzkraefte, Bettenmacher oder Transporthilfe (Bettenschieben) gesucht wurden.

Und diese brauchen definitiv keine Krankenschwesterausbildung sondern einen SCHNELLKURS. Das ging ja komischerweise alles bei VW, Daimler,
SMA Solar und jeden x-beliebigen Betrieb... ABER IN DEUTSCHEM KRANKENHAUS IST DAS UNMOEGLICH.

Gibt es aber solche Leute in Krankenhaeusern? Natuerlich... Aber da kann man sich nur spontan bewerben.

NOCH ETWAS ZU COVID-19. Ich will hier gar nicht grossartig reden, aber nach meiner Auffassung haben sich Krankenhauser durch die Politik der Impfpflicht SELBST INS KNIE geschossen. Covid-19 Patienten liegen meist in speziellen Abteilungen - da sollten Ungeimpfte lieber nicht arbeiten, denke ich (Wenn wir ja natuerlich zuverlaessige Impfung ja haetten - was wir ja nicht haben).

Aber wenn generelle Impflicht vorliegt und zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen, die es im medizinschen Bereich ja gibt - Arbeitskraefte nicht vermitteln koennen, weil fehlende Impfung - da ist Verschaerfung der Knappheit sowieso zu erwarten.

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WAS BRINGT DIE ZUKUNFT? Also mein Hellseher Jackowski sagt Folgendes voraus. Wir werden in Zukunft voellig neuartiges Gesundheitswesen erleben. Er ist der Meinung, dass dort massivst alles eingespaart wird. Die OBEREN ENTSCHEIDER wollen aufs Sparen setzen und das heisst konkret, ihr muesst schon richtig am Ende sein, um kuenftig medizinische Vollversorgung zu bekommen.

Und hier kommt etwas zu tragen, was zu Anfang der Pandemie schon absehbar war... Ihr werdet in Zukunft wohl vollautomatisierte und computergesteuerte Diagnosen bekommen, Eine Arzt werdet ihr viel seltener ZU GESICHT BEKOMMEN. Mit Covid kam in Polen der BEGRIFF ONLINEARZT, und ab da ist der Weg zu einem Computer der eine Diagnose stellt (nach Befragung und Auswertung nicht mehr weit, zumal man aufgedeckt hat, dass die computergenerierten Diagnosen, viel zuverlaessiger sein sollen als von vielen Aerzten.

Ich denke die Praxen werden massivst abgebaut.

 
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RE: Das Gesundheitswesen. Wie kaputt ist es wirklich

#2 von Turon , 06.12.2021 19:28

Was mir sehr am Herzen liegt. Wertet bitte diesen Posting nicht faelschlicherweise als meine persoehnliche Kritik an den ganzen Berufsstand, Krankenschwester und Krankenpfleger haben einen schweren Job das stimmt, VIEL VERANTWORTUNG UND SO WEITER.

Doch gleichzeitig kann keine einzige Krankenschwester und Krankenpfleger, der sein LEBENLANG nichts anderes machte, sich gar nicht erst vorstellen,
dass man manchmal verdammt hart ackern muss, zum Beispiel in der Produktion, wo man fuer Fehlleistungen schnell auf der Strasse landen kann.
Als Studi habe ich mal bei Daimler gearbeitet - beim Achsenbau. Ich wuenschte der Krankenpfleger geht mal fuer 3 Wochen dorthin und macht den Job, da hat er wenigstens eine Vorstellung von der Arbeit in anderem Sektor.

Meine Feststellung ist diese. Diese Leute arbeiten Akkord (in der Produktion) und haben nicht selten viel schneller eine Quittung fuer Fehlleistungen
als im Krankenhaus moeglich waere.

Mach mal in Chemiefirma (zum Beispiel beim Knauff) falsche Zusatzmittel rein - (es gibt dort sogenannten Mischbereich - wo verschiedene Zusatzstoffe beigemischt werden (Kleber, Verzoegerer und so weiter. Mit einem einzigen Sack ist die Tagesproduktion kompletter Schrott).

Und als ich damals beim Knauff gejobbt habe, da war der Tagesumsatz bei 500.000 DM. Und nur ein solcher Fehler reichte aus um kompletten
Chaos zu verursachen, denn die LKWs die die verschiedenen Sorten abholten, die fuhren aus halb Deutschland bei uns an... Und wurden in 12 Minuten Takt bei uns vollgeladen.

Es ist also nicht so - dass die Leute die keine Abschluesse haben, keine Verantwortung haben. Sie koennen aber schnell auf der Strasse landen, wenn ihr Fehler rauskommt.

Bei Krankenschwesterberuf gehoert es zu SELTENHEIT, dass irgendjemand entlassen wurde. Ich hoerte von etwa 3 Faellen insgesamt. Ein Krankenpfleger wurde entlassen, weil er im Krankenhaus Lachgas klaute (notwendig um Narkosezustand zu verursachen)... und drei Tage spaeter hat er schon einen neuen Job gehabt. Und zwei mal hoerte ich davon, dass Krankenschwester gefeuert wurden, weil sie absichtlich falsche Medikamente oder Dosis verwendet hatten.

Sie haben sich einfach der Anweisung des Arztes widersetzt. Und glaubt mir... ich kriege immer wieder mit, dass eine Krankenschwester
voellig falsche Loesung eiens Medikaments verwendet hat (zum Beispiel 10%ige statt 1%-ige weil sie mit Nullen nicht klar kam und falsche Loesung herstellte,

Neulich - als mir meine Schwester angeordnet hat zu inhalieren - brachte sie vorgefertigte Ampulen an NACl Loesung (0,9%)... Also ich erwarte dann doch von einer ausgebildeter Krankenschwester, dass sie in der Lage ist solche Loesung selbst herzustellen.

Da muss nicht extra eine komplette Fertigungsstrasse fuer Loesungen Standard sein, weil die Krankenschwester es selbst nicht raffen wie man so etwas wie Loesung hergstellt. Das ist zum Beispiel unglaubliche Verschwendung....

Ich brauchte 4 Ampulen a 10 ml. Am Tag. Alles Kunststoff schon abgepackt und alles in Alu verpackt. So etwas muss nicht sein.

Also KOCHSALZLOESUNG SOLLTE JEDER PROBLEMLOS SELBST HERSTELLEN sollen.

 
Turon
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